Hallo!
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Zitat von Almewels
Genau das gleiche Problem hatte ich auch schonmal mit Guppies.
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Ich nehme an, dass es sich schon um eine (selektierte) Zuchtform gehandelt hat. In diesem Fall muss man eben weiter selektieren und krumm gewachsene Tiere aus der Zucht nehmen und in ein anderes Becken setzen oder sowas.
Bei Wildfang-Guppies würde ich mir gleich eine große Gruppe zulegen, diese Gruppe auf mehrere Aquarien verteilen, den Nachwuchs ohne Selektion wiederum in verschiedene Aufzuchtbecken aufteilen. Bei Geschlechtsreife die Guppies wild gewürfelt (ohne Selektion) aus den verschiedenen Aufzuchtbecken zusammen gewürfelt wiederum auf verschiedene Aquarien verteilen, damit sie sich in ihrer natürlichen Form vermehren können. Dann geht das Gleiche von vorne los.
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Zitat von Almewels
Unteranderem hatte ich mal ein Pärchen L144 von einem Züchter bekommen der sich mit den Jahren eine recht große Gruppe zusammen gezüchtet hat...alle stammten aus einem Pärchen, welches wahrscheinlich auch schon aus einem Wurf war. Also alles Geschwister und Blutsverwandte Tiere.
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Hättest mal zwei oder drei Pärchen (oder mindestens zwei Weibchen) nehmen sollen, um Deine nachfolgende These als bewiesen zu betrachten.
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Das hat man auch promt bei den Nachwuchs gesehen, der wuchs erstens total langsam und ist regelmäßig bei einer größe von 3 cm eingegangen...erst als ich ein anderes Weibchen dabei holte und das alte aus dem Becken nahm kamen wieder Jungtiere die schnell gewachsen und auch groß geworden sind, um zu testen ob es nur ein Zufall war dass Anfangs die Jungen nicht gewachsen und recht früh eingegangen sind hab ich das alte Weibchen wieder dabei getan und gewarten bis beide Weibchen wieder abgelaicht haben.
Und siehe da, es sind genau die Anzahl Jungtiere wieder so klein eingegangen, die bei dem Wurf von dem Alten Weibchen geschlüpft waren...Und obwohl diese vor den andern Jungen geschlüpft sind waren die andern "Blutsfremden" Tiere zu diesem Zeitpunkt schon einen cm größer.
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Hm, es kann aber auch sein, dass nur dieses eine Tier aus dem Geschwisterwurf keinen "brauchbaren" Nachwuchs" erzeugen kann.
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Zitat von Almewels
Ich weiß nicht ob sowas ähnliches auch schon bei anderen Züchtern mal passiert ist, aber ich für meinen Teil bin und bleibe der Meinung das Inzucht über mehrere Genarationen nicht sein muss und aus liebe zum Tier auch nicht extra gemacht werden sollte.
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Eine "Inzucht" kann über viele Generationen gut gehen, wenn man die Nachzuchten, ähnlich wie oben bei den Wild-Guppies beschrieben, die Würfe trennt (je eher in Generation, desto besser) und immer wieder ohne Selektion würfelt.
Hm, eine gute Zucht oder auch eine vernünftige Arterhaltung setzt eigentlich immer voraus, dass mehrere Aquarien für "eine" Art oder Zuchtform zur Verfügung stehen sollten. (Die Aquarien können natürlich auch bei mehreren Leuten vorhanden sein, man sollte eben aber konsequent tauschen und geplant würfeln)
Beste Grüße
Corina