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Zucht Zucht von Welsen.
Beachtet auch die Zuchtberichte in der Datenbank.

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Alt 01.10.2012, 18:51   #1
Alenquer
auf Bewährung
 
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Registriert seit: 07.09.2010
Beiträge: 1.217
Mahlzeit

Ich kenne da jemanden der betreibt selektive Zucht mit L 236 in F8.
Bisher hat keiner sich darüber geäussert inwieweit sich das negativ auswirkt.
Warum beim H. zebra das anders gemacht sein sollte entzieht sich meiner Kenntnis.
__________________
Gruß Volker

Zitat:Pitbull wächst nicht
Habe seit ca 1 nem jahr pitbull pleco 6 stück haben sich prächtig entwickelt doch einer ist klein geblieben es ist auch der schönste mit einem hellen tiger muster. Er verhält sich ganz normal frisst und hüpft rum doch er ist klein kann ich eas tun? ist das schlimm gehn defeckt?
Alenquer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.10.2012, 18:57   #2
Welsfan123
Wels
 
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Ort: Aumühle
Beiträge: 96
Guten Abend,

so wie ich das sehe scheiden hier sich die Geister. Wie ich das verstehe hat keiner einen negativ Beweis.

Habt Ihr eure Gruppen alle als Wildfänge bekommen?
__________________
Gruß Jonas

L 333 / L 181 / L 236
Welsfan123 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.10.2012, 18:58   #3
lena
L-Wels
 
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Registriert seit: 15.01.2005
Ort: 27612 Stotel
Beiträge: 223
Hallo,
Ich denke nicht, dass er meint, dass es bei L46 anders gemacht werden sollte, sondern eher, dass es moeglich ist, es anders zu machen, ohne Die Gefahr zu haben Hybride zu ziehen.
Ihr habt Recht, es muss bei Fischen nicht unbedingt so sein, wie bei Säugetieren, aber die Möglichkeit besteht.
Ich habe mit meinen L134 aber, wie oben schon angesprochen, auch die Möglichkeit aus verschiedenen Quellen zu kaufen. Bei anderen Arten ist das sicher problematischer.

Naja, ein negativer Beweis ist auch schwierig. Folgen von Inzucht müssen nicht unbedingt körperlich auffallen.

Gruss
Lena

Geändert von Acanthicus (01.10.2012 um 19:12 Uhr).
lena ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.10.2012, 00:13   #4
Baron Ätzmolch
Ich glotz TV!
 
Registriert seit: 29.01.2004
Ort: Wiesbaden
Beiträge: 885
Zitat:
Zitat von Alenquer Beitrag anzeigen
Ich kenne da jemanden der betreibt selektive Zucht mit L 236 in F8.
Bisher hat keiner sich darüber geäussert inwieweit sich das negativ auswirkt.
Warum beim H. zebra das anders gemacht sein sollte entzieht sich meiner Kenntnis.
Zitat:
Zitat von Acanthicus
die Chance, aus verschiedenen Quellen auch verschiedene Welse (das können Arten oder auch Formen sein) zu bekommen ist relativ groß. Am besten immer nur aus einer Quelle kaufen und die Tiere dann so sitzen lassen, ohne ähnliche Welse dazu zu setzen. Inzucht ist kein Problem.
Mahlzeit!

Erstaunlich in vielerlei Hinsicht, solche Aussagen.

Da wird doch hier im Forum immer so viel und gerne über Wildformerhaltung schwadroniert, sich über Erhaltung naturnaher Formen ereifert etc. pp, und in dieser Hinsicht an den verantwortungbewussten Halter/Züchter appelliert, genau dies im Auge zu behalten, ja geradezu ermahnt.

Tja, ein L 236 aus "selektiver" Zucht in "F8", in welchem Maße wird der wohl noch phänotypisch die Wildform widerspiegeln, als auch den natürlichen Genpool dieser Art, also den "Durchschnitt" der Tierchen, die im Iriri rumpaddeln?

Mit Inzucht bewahrt man auf Dauer keine Wildformen oder naturnahen Formen.
Wer das nicht einsehen will, hat von theoretischer und praktischer Tierzucht keine Ahnung.
Mit Inzucht schafft man Zuchtformen, Anwendung von Inzucht ist praktisch ein Mittel der Wahl zur Schaffung von Zuchtformen, neben Selektion, Hybridisierung und Mutationen.

Dann aber, die gleichen Leute, die immer von der Notwendigkeit und den heeren Zielen der Wildformerhaltung, Erhaltung naturnaher Arten, "reinen" Formen reden, zu Ihrer Einstellung bzgl. Inzucht befragt: "Ja, mach nur, Inzucht is' egal, schadet nicht."
Und aber auf der anderen Seite immer auch gleich wieder schön betonen und ermahnen, z.B. Wurmlinienyps aus nur einer Quelle zu beziehen, um evtl. Hybridisierungen zu vermeiden und alles schön "rein" zu halten.

Wo is' noch der Unterschied zwischen einem Vieh, das über zig Generationen durch Inzucht auf ein bestimmtes Zuchtziel selektioniert wurde, und einem, das irgendwann einmal aus Hybridisierung zweier sowieso eng miteinander Arten oder Formen im Aquarium entstanden ist?
Beides sind Zuchtformen, und beide sind weit weg von der Wildform.

Inzüchten darf man aber, und hybridisieren nicht. Das is' bis jetz' mal wieder die Essenz aus den bisherigen Beiträgen in diesem Thread.

Und ich kapiere diese Einstellung einfach nicht.

--Michael

Geändert von Baron Ätzmolch (02.10.2012 um 00:18 Uhr).
Baron Ätzmolch ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.10.2012, 06:48   #5
Welsfan123
Wels
 
Benutzerbild von Welsfan123
 
Registriert seit: 13.02.2012
Ort: Aumühle
Beiträge: 96
Guten Morgen,

@Lena

Ich wollte eine Zuchtgruppe L333 aufbauen und natürlich keine Hybriden aufziehen und keine Mutanten - daher auch die Frage ob Inzucht problematisch ist.

@ alle

Ich bin erstaunt ,dass es doch sehr unterschiedliche Meinungen gibt.

Wie ist eure Zuchtgruppe aufgebaut (nur Wildfänge, Nachzuchten, aus einer Quelle oder mehreren)?
__________________
Gruß Jonas

L 333 / L 181 / L 236

Geändert von Welsfan123 (02.10.2012 um 06:52 Uhr).
Welsfan123 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.10.2012, 08:28   #6
Alenquer
auf Bewährung
 
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Registriert seit: 07.09.2010
Beiträge: 1.217
Moin Michael

Das hier dazu antwortest hatte ich gewusst.

Ich habe nur die Frage an einem Beispiel beantwortet.

Zitat:
Mit Inzucht bewahrt man auf Dauer keine Wildformen oder naturnahen Formen.
Da gibt es z.B. nur ein einziges gesichertes Wildfangpärchen L 333 special(ich habs nicht so genannt).
Es werden wohl auch nie wieder welche importiert, ausser die von denen man annimmt das es welche sein könnten weil sie sich so besser verkaufen lassen.
Diese Tiere haben in begrenzter Stückzahl vermehrt und wurden an einige Aquarianer verteilt um sie für die Aquaristik zu erhalten.
Hier hat man keine andere Möglichkeit F8.... als Wildform zu bezeichnen(vorausgesetzt keine selektive Zucht).

Ich meine es gibt einen Stamm Salmler der vor 90 Jahren einmal eingeführt wurde und von dem heute noch Nachkommen existieren.
Ist der Lebensraum dieser Fische zerstört(wie schon bei vielen Corydoras) hast du so gut wie keine Möglichkeit, die in den Aquarien vorkommenden als Wildform zu nennen.

Was ist mit den Tieren die in der Natur endemisch auf kleinsten Raum in kleiner Stückzahl vorkommen?

Ich denke wenn hier Hybridisierung bei Wurmlinienhypancistrus gesprochen wird, soll vermieden werden das man daraus aus L X und L Y einen L 250 macht
__________________
Gruß Volker

Zitat:Pitbull wächst nicht
Habe seit ca 1 nem jahr pitbull pleco 6 stück haben sich prächtig entwickelt doch einer ist klein geblieben es ist auch der schönste mit einem hellen tiger muster. Er verhält sich ganz normal frisst und hüpft rum doch er ist klein kann ich eas tun? ist das schlimm gehn defeckt?
Alenquer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.10.2012, 17:06   #7
Almewels
Welspapa
 
Benutzerbild von Almewels
 
Registriert seit: 17.05.2012
Ort: 33142 Büren
Beiträge: 144
Inzucht

Also ich bin immernoch der Meinung dass man wenn eben möglich Inzucht vermeiden sollte... Zum einen um auch weiterhin kräftige, wiederstandsfähige Nachzuchten zu bekommen und zum anderen um Mutationen zu vermeiden...
Ich denke und das ist meine Meinung, dass man ruhig wenn man eine Zuchtgruppe aufbauen will, sich Tiere von mindestens 2 EHRLICHEN Züchtern holen sollte, bzw direkte WF-Nachzuchten aus mehreren Gelegen nehmen sollte.
Klar ist das immer so eine Sache mit den Ehrlichen Züchtern...
Weil irgendwelche Inzuchtbedingten Schäden können imme aufkommen...und sei es nur dass die Welse irgendwann nicht mehr die Eier bewachen, oder ähnliches.

Ich bin immer der Meinung dass Fische, so auch unsere Welse in der Naturform erhalten bleiben sollten!

Und man nicht solange Inzucht betreiben sollte, bis den Tieren lange Flossen wachsen oder sich die Farbe ändert (wie z.B. bei den Ancistren...mit Schleier und in rot usw...)

Aber wie gesagt das ist meine Meinung. Ich denke mit Inzucht tut man den Tieren auf dauer keinen Gefallen.

Gruß! Alex
Almewels ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.10.2012, 01:19   #8
ChristianB
L-Wels
 
Registriert seit: 12.11.2005
Beiträge: 438
Hi Alex,

mal eine Frage, ab wann genau tritt denn eine Inzucht ein? Es gibt Züchter die vielleicht schon mit mehreren Generationen züchten und bis heute nichts festgestellt haben an den Tieren.

Kann es vielleicht sein das ihr euch Gedanken macht die überflüssig sind?

Gibt es denn hier jemand der seine Tiere durch zu häufiges Züchten untereinnander, Missbildung jeglicher Art aufgetreten sind?

Gruss Christian
ChristianB ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.10.2012, 23:23   #9
Gregor
Babywels
 
Registriert seit: 30.11.2011
Beiträge: 9
Zitat:
Zitat von Alenquer Beitrag anzeigen
Ich meine es gibt einen Stamm Salmler der vor 90 Jahren einmal eingeführt wurde und von dem heute noch Nachkommen existieren.
Helmut Stallknecht schreibt in einem Buch zur Zucht von Salmlern, dass er einen Stamm Goldflecksalmler (Hyphessobrycon griemi) seit 40 Jahren ohne Einkreuzen weiterer Tiere ohne Probleme vermehren konnte. Was er hervorhebt, ist dass er die Fische nach dieser Zeit auch in deutlich härterem Wasser vermehren konnte. Somit hat dann wohl auch hier eine Anpassung und Selektion über den langen Zeitraum stattgefunden.

Um die Fische über längere Zeiten in den Ursprünglichen Formen zu erhalten, müsste man wohl versuchen, wo es möglich ist zu selektieren wie in den ursprünglichen Lebensräumen. Das ist an vielen Stellen mit den begrenzten Informationen ein schwieriges Unterfangen. Zuchtformen mit deutlich vergrößerten Flossen etc. hätten in der Natur vermutlich schlechte Karten.

Viele Grüße, Gregor
Gregor ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.10.2012, 01:12   #10
Bener
Wels
 
Benutzerbild von Bener
 
Registriert seit: 09.08.2012
Ort: Eisenberg Pfalz
Beiträge: 54
Zitat:
Zitat von Gregor Beitrag anzeigen
Zuchtformen mit deutlich vergrößerten Flossen etc. hätten in der Natur vermutlich schlechte Karten.
Hallo Gregor,
Da muß ich an den Guppybach denken. Die dort ausgesetzten Guppys haben sich durch Selektion ziemlich schnell an die neuen Umstände angepasst:

-Wesentlich kürzere und gegabelte Flossen bei den Männchen wg. starker Strömung
-Generell unauffälligere Färbung gegen Fressfeinde

Man sieht, daß bei entsprechendem Selektionsdruck durchaus in Kurzer Zeit massive Veränderungen passieren können.

Viele Grüße,

Daniel
Bener ist offline   Mit Zitat antworten
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