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Alt 03.04.2014, 14:48   #11
papaharzi
Plecoholiker
 
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Hallo,

bei meinen Planungen hat sich wieder mal was getan...

Ich habe seit Anfang Februar ein Testbecken am laufen, welches mit einem selbstgebauten Edelstahl-Wärmetauscher und 2 Pumpen zur Wasserumwälzung ausgestattet ist. Der Wärmetauscher ist über ein von meiner SPS geregeltes Ventil mit der Hausheizung verbunden. Die maximale Temperaturabweichung zum Sollwert im Regelbetrieb (d.h. wenn das Becken einfach vor sich hin läuft ohne weitere Einwirkungen von außen) über die gesamte Zeit waren 0,4°C - also sehr brauchbar. Auch Temperaturkurven (z.B. Nachtabsenkung, Regen-/Trockenzeit und deren Temperaturunterschiede) lassen sich sehr gut abbilden. Und durch ein paar Korrekturen an der Regelsoftware kann ich seit ca. einer Woche auch "gravierende Einwirkungen von außen" (z.B. Temperatursturz durch einen nicht sachgerecht durchgeführten Wasserwechsel) gut abfangen.

Lange Rede - kurzer Sinn...alle Becken im zukünftigen Fischraum werden über Edelstahl-Wärmetauscher geheizt werden...


Letzte Woche habe ich auch mal Angebote zu lebensmitteltauglichen Sensoren (pH, Leitwert, Temperatur) eingeholt, und dabei einen intensiven Schlag versetzt bekommen. Trotz bestem "Vitamin B" zu Sensor-Herstellern bin ich für meine geplante Ausbaustufe nicht unter 6500€ gekommen . Deswegen werde ich in der ersten Ausbaustufe mal etwas zurück rudern, und die pH- und Leitwert-Sensoren weglassen (aber so vorbereitet dass die Sensoren ganz einfach nachgerüstet werden können). Andere Temperatursensoren (PT100, PT1000, KTY,...), welche auch unter Wasser arbeiten und auch langfristig keinerlei Schadstoffe abgeben, gibt es bereits für wenige Teuros. Somit kann ich leider vorerst auch mal das automatische Einstellen der Wasserwerte nicht wie geplant umsetzen.


Und noch eine weitere größere Änderung im Plan wird es geben...ich bin ja vor 3 Wochen vom letzten Fischfangtrip aus Paraguay zurückgekommen, und habe da einige selbstgefangene Fischlis mitgebracht, und viele viele weitere gesehen, die ich evt. auch mal halten möchte (Reisebericht hier im Forum wird noch folgen). So weit südlich ist allerdings der Wassertemperatur-Unterschied zwischen Regen- und Trockenzeit aber relativ groß, d.h. im Winter auch mal unter 20°C, im Sommer teilweise über 28°C. Darum habe ich mir nun überlegt aus einem Becken-Raum nun doch zwei zu machen. Somit kann ich einen der Räume auf 18-20°C und den anderen auf 23-26°C im Winter heizen.
>>> Minimierung der Heizkosten


So, jetzt gehts dann an die Raumplanung, um mal die Größen und Formen der 2 Becken-Räume und des Technik-Raums zu fixieren. Dann kann es im Herbst los gehen mit Innenwände aufmauern und Estrich und und und...


LG Hannes!
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