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Hypancistrus sp. "L 411"
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Beschreibung: Gattung/Art: Hypancistrus sp. "L 411"

Synonyme: Hypancistrus sp. "Monte Dourado"

Herkunft: Rio Jari, Pará, Brasilien

Vorgestellt: Datz 12/2007

Die Original-Vorstellung dieses Welses in der Fachzeitschrift Datz als PDF.
Neue L-Nummern aus dem Rio Jari (L 410 - L 411)


Größe: ca. 15 cm

Wasserwerte:
T: 25 – 29 °C
pH: 5,5 –7,5

Empfohlene Beckengröße: ab 100 cm



Ein Hypancistrus sp. "L 411" aus dem Rio Jari bei Monte Dourado.


Beckeneinrichtung: Wenn eine größere Gruppe gepflegt werden soll, empfiehlt es sich, das Becken
in mehrere Territorien aufzuteilen. Dazu bieten sich Wurzeln oder auch Steinaufbauten an.
Es sollte schon mindestens ein 100 cm Becken für die Pflege bereitstehen, bei ausgewachsenen Exemplaren
kann dies sogar für eine große Gruppe recht eng werden.
Mehrere Ebenen (Stockwerke), angelegt mit Hilfe von Schieferplatten, sind eine gute Lösung, um den Lebensraum
der Welse (Aquarienboden) flächenmäßig zu vergrößern.
Viele Verstecke sind wichtig für ein beruhigtes Aquarienleben, gerade auch der schwächeren Welse.
Wurzeln sollten natürlich in einem Harnischwels-Lebensraum nicht fehlen. Sie sind nicht nur
als Dekoration und als Versteck für die Welse gedacht, sondern auch zum Teil als Nahrungsergänzung, je nach
Welsart mal mehr oder weniger. Nähere Informationen zum Thema Wurzeln findet ihr hier.
Eine gute Bepflanzung des Beckens sorgt nicht nur für einen schönen Anblick, sondern stabilisiert
auch zum Teil die Wasserwerte. Näheres über Pflanzen in Welsbecken hier.
Eine Beschattung des Beckens mit Hilfe von Schwimmpflanzen hat den Vorteil, dass
die Welse auch tagsüber aktiver sind.
Die Welse brauchen keine besonders helle Beleuchtung, da sie sonst eher schreckhaft reagieren.
Wie bei anderen Welsen auch, sollten mehr Höhlen als Harnischwelse im Becken vorhanden sein.
1,5 bis 2 Höhlen sollten im Durchschnitt für einen Wels berechnet werden.
Die Höhlen sollten natürlich der Größe der zu pflegenden Welse angepasst sein.
Näheres zum Thema Höhlen findet ihr hier.



Jungtier mit einer Gesamtlänge von 15 mm.


Das Diskussionsforum zum Thema Beckeinrichtung findet ihr hier.



Haltung: Das Becken sollte gut gefiltert werden und am besten einen zusätzlichen Durchlüfterstein besitzen.
Dies hat einen positiven Effekt auf das Wohlbefinden und Verhalten der Tiere, da sie dann meist aktiver sind.
Das liegt daran, dass Harnischwelse im Allgemeinen in den eher sauerstoffreichen und gut durchströmten
Bereichen der Flüsse beheimatet sind.

Im Jugendalter gehen die Tiere gelegentlich auch an Grünfutter wie Kartoffeln oder Gurke und so weiter.
Alttier sind kaum bereit, diese Nahrung zu fressen. Wenn sie eine Zeit im Becken liegen bleibt,
ist eher der darauf entstehende bakterielle Belag mal eine Begutachtung wert.
Diese Welse brauchen für ihre Verdauung nicht wie viele andere Arten, zum Bespiel Panaque, Holz
oder Wurzeln im Becken. Aber als Rückzugs- und Ruhestelle werden sie gerne aufgesucht.
Für Frostfutter jeglicher Art sind sie natürlich voll zu begeistern. Es werden Cyclops, Wasserflöhe,
Weiße Mückenlarven, Schwarze Mückenlarven, Rote Mückenlarven, Krill, Lobstereier, Artemia und
vieles mehr an Frostfutter gern genommen.
Auch Fischfilet oder Muschelfleisch aus der Kühltruhe im Supermarkt wird willig vertilgt.

Im Handel gibt es die verschiedensten Futtersorten für eine ausgewogene Ernährung dieser Welse.
Ob nun als Granulat, Flockfutter, Futterpellets, in Tablettenform oder als Futterchips spielt für die Welse
kaum eine Rolle. Einige Welspfleger verfüttern mit viel Erfolg auch ihren selbst gemachten Futterbrei.


Das Diskussionsforum zum Thema Welsfutter findet ihr hier.




Hypancistrus sp. "L 411" in einer Größe von 2,5 cm.


Vergesellschaftung: Der Hypancistrus sp. "L 411" ist gegenüber anderen Beckenbewohnern
überaus verträglich, was eine Vergesellschaftung mit freischwimmenden Fischen und auch anderen
Welsen ohne weiteres möglich macht.
In einem sogenannten Gesellschaftsbecken kann der Hypancistrus sp. "L 411" durchaus gut gepflegt werden.
Er neigt nicht dazu, andere Fische zu erjagen. Daher ist es vollkommen unproblematisch, diese Welse auch
mit kleineren Fischen wie Salmlern zu vergesellschaften.
Der Hypancistrus sp. "L 411" würde aber ohne weiteres verstorbene Tiere als Futter ansehen.
So gesehen ist er dann eher ein Aasfresser, was durchaus auch schon mal ein Vorteil sein kann, falls ein versteckter verstorbener Fisch vom Pfleger nicht entdeckt wird.
Bei der Fütterung können sich robustere größere Welse mal ums Futter drängeln und streiten. Das ist normal und bringt keine weiteren Probleme mit sich.
Auch kann es vorkommen, dass Welse (meist geschlechtsreife Männchen) eine Höhle oder einen Versteckplatz
für sich beanspruchen. Das ist allerdings in der Regel meist mit etwas Gerangel abgetan, was vollkommen
ungefährlich und normal ist.
Bei der Vergesellschaftung sollte natürlich darauf geachtet werden, dass die Wasserwerte der Pfleglinge nahezu
identisch sind. Es wird auf die Dauer gesehen keinen Erfolg versprechen, Tiere mit unterschiedlichen
Grundanforderungen in einem Becken zu pflegen. Mit Grundanforderungen sind die Beckentemperatur, die Wasserhärte, der pH-Wert, die unterschiedlichen Futterarten und ähnliches gemeint. Auch die unterschiedliche Stressempfindlichkeit von Fischen muss beachtet werden. Einige Arten haben es lieber eher ruhig, während andere wesentlich toleranter gegenüber Störungen sind.
Da es von der Seite des Hypancistrus sp. "L 411" kaum Bedenken gibt, sollte darauf geachtet werden, dass
diese ruhigen Welse nicht von anderes Bewohnern attackiert werden, wie zum Beispiel von einigen Barschen,
die schon mal die Flossen der Welse mehr oder weniger stark beschädigen können.
Ob die Tiere, die vergesellschaftet werden, aus ein und dem selben Ursprungshabitat stammen
oder von verschiedenen Kontinenten, ist eher eine Frage der allgemeinen Vorlieben des Halters.
Wenn die Pflegbedingungen übereinstimmen, spricht in der Regel nichts dagegen.



Hypancistrus sp. "L 411" in einer Größe von 4 cm.


Zucht: Eine einseitig geöffnete Röhre hat sich für die Nachzucht als hervorragend bewährt.
Ob die Höhlen aus Ton oder Schiefer sind, spielt dabei keine Rolle. Bei einer gezielten Zucht sollte die
passende Höhlengröße gewählt werden.
Näheres zum Thema Höhlen findet ihr hier.
Das Männchen betreibt die Brutpflege bis zum Freischwimmen der Larven.
Häufig laichen die Welse in gut gepflegten Gesellschaftsbecken im Laufe der Zeit von ganz alleine ab.
Zur Zucht kann man die Tiere in einem separaten Becken natürlich auch gezielt ansetzen.
Zuchtbereite Tiere sind leicht zu stimulieren durch häufigen Wasserwechsel, durch Veränderung des Leitwertes,
der Temperatur oder auch durch Strömungsveränderungen.
Das Absenken des Leitwertes und eine Senkung des pH-Wertes plus Strömung ist anzuraten,
wenn es mit einer gewollten Nachzucht mal nicht so klappt.
Möglichkeiten gibt es ja etliche zur Stimulation.
Die Gelegegröße hängt von der Größe und Vitalität der Elterntiere ab.
Die Aufzucht der Jungtiere ist in der Regel recht einfach. Gefressen wird so ziemlich jede Futtersorte,
in der Hinsicht stellen die Nachzuchten keine großen Ansprüche.
Jungtiere fressen meist noch pflanzliche Nahrung.
Sie fressen von Anfang an zerkleinertes Trockenfutter jeglicher Art. Artemia ist nicht unbedingt nötig.
Worauf man bei einer gewollten Aufzucht natürlich achten sollte, ist, dass sich Futterkonkurrenten und
Fressfeinde nicht im Aufzuchtsbecken befinden dürfen.
Um den Stress unter den Jungwelsen zu minimieren, sollte man viele kleine Röhren als
Verstecke im Aufzuchtbehälter platzieren. So haben die Jungtiere einen Unterschlupf,
in dem sie sich sicher fühlen. Bei Rangeleien unter den Jungwelsen stehen immer zwei Ausgänge
zur Verfügung. Das senkt den Stress und erhöht dadurch die Wachstumsgeschwindigkeit der Welse.


Ein Wurf L 411 kurz nach dem Aufbrauchen des Dottersacks.


Das Diskussionsforum zum Thema Welszucht findet ihr hier.



Sonstiges: Als diese Welse damals eingeführt wurden, nahm man an, dass es sich um den schon
bekannten Hypancistrus sp. "L 260" handeln würde. Da die Hypancistrus sp. "L 411" und die
Hypancistrus sp. "L 260" das gleiche Muster aufweisen, ist dies erst mal nicht aufgefallen.
Gerade, da die L 260 in ihrer Schreckfärbung nahezu identich wirken wie die L 411.
Erst nachdem einige erfahrenere Züchter zu ihren bestehenden L 260 Gruppen zusätzliche Gruppen
aus neueren Importen erworben haben, ist die Unterscheidung der beiden Arten sichtbar geworden.
Die altbekannten L 260 haben einen auffälligeren Kontrast. Die weiße Färbung ist sehr hell, während die
Neuerwerbungen eher eine verwaschene Schreckfärbung zeigten mit einer weißen bis hellgrauen unspektakulären
Linienfarbe.
Die neueren Welse (L 411) wurden auch größer und bulliger.
Auch durch die Gelegegrößen waren Unterschiede sichtbar. Während die L 260 um die 10 bis 25 Eier
legten, konnte es bei den neueren Importen locker 40 bis 60 Eier im Gelege geben.
Die Herkunft von Importen war damals sehr schlecht dokumentiert. So war meist nur das Herkunftsland
und mit etwas gutem Willen der Versandflughafen zu bestimmen. Für Brasilien bedeutete das entweder
der Exportflughafen Manaos oder Belem.
Es hat schon eine lange Zeit gedauert, bis bekannt wurde, dass die als L 260 eingeführten Welse aus
zwei unterschiedlichen Flusssystemen stammen. Der L 260 ist aus dem Rio Tapajós bekannt und
wurde auch seiner Zeit in der Datz 3/1998 als solcher vorgestellt.
Die anderen Welse stammen aus dem Rio Jari in der Nähe von Monte Dourado.
Daher wurden diese Welse dann erst mal als Hypancistrus sp. "Monte Dourado" bezeichnet.
Bis es zu dieser Unterscheidung im Handel kam, vergingen viele Jahre.
So kam es auch oftmals vor, dass diese Welse vermischt wurden und unwissendlich Hybriden entstanden.
Es kam auch das Gerücht auf, dass L 260 und die Monte Dourado Tiere absichtlich gekreuzt wurden,
um die L 260 Gelegegrößen zu erhöhen.
Bis die Hypancistrus sp. "Monte Dourado" eine eigene L-Nummer bekamen, vergingen nochmals
einige Jahre. Diese gab es erst in der Datzausgabe 12/2007.
Da die zwei Welsarten lange Jahre unter dem gleichen Namen gehandelt wurden, ist es zu einem heillosen
Durcheinander gekommen und vermeindliche L 260 stellen sich auch heute noch als L 411 heraus.
Zu dem kommt noch, dass L 260 Männchen ebenfalls im Alter sehr dunkel werden und dann
auch schnell wieder als L 411 identifiziert werden.



Hypancistrus sp. "L 411" in einer Größe von 4,5 cm.


Ähnliche Welse: Hypancistrus sp. "L 260"

Exportsituation: Diese Harnischwelse dürfen aus Brasilien exportiert werden.
Die brasilianische Regierung regelt ihre Exporte von Zierfischen nun über eine Negativliste.
Diese wird von der IBAMA herausgegeben.
Es dürfen nur Zierfische exportiert werden, die nicht auf der Liste geführt werden.
Die unter Export-Verbot stehenden Fische sind in einem Buch zusammengefasst:
Livro Vermelho 2018 vol6

Bei schweren Verstößen gegen die Exportvorschriften hat die brasilianische Regierung schon
hohe Geldstrafen und auch Gefängnisstrafen verhängt.
Daher sind in den letzten Jahren die Exporte aus Brasilien stark zurückgegangen.
Neue Arten, die bei Aquarianern weltweit immer sehr begehrt waren, sind aus Brasilien eher nicht
mehr zu erwarten. Hier haben sich in den letzten Jahren andere südamerikanische Länder hervorgetan.




Hypancistrus sp. "L 411" in einer Größe von 1,5 - 2 cm.



Weiterführende Informationen: DATZ: Neue L-Nummern aus dem Rio Jari,
Back to Nature Handbuch für L-Welse, Seite 117.


Vermehrungsbericht


Für das Bild 1 bedanken wir uns bei Christian Kühne, für die Bilder 2-5 bei Ralf Heidemann (Fischray) und bei Alexander Lange.





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Die Harnischwelse der Gattung Hypancistrus


In dieser Gattung sind sehr viele ähnlich aussehende Harnischwelse vertreten.
In der Regel werden die Tiere dieser Gattung nur bis 15 cm groß. Es gibt mit dem Hypancistrus inspector "L 102" nur eine Ausnahme: Diese Welse können bis zu 20 cm Totallänge erreichen.

Der größte Teil der Arten dieser Gattung zählt zu den Wurmlinienharnischwelsen, die sich oftmals sehr ähnlich sehen.
Außer im Amazonas-Einzug ist diese Gattung auch im Rio Orinoco-Einzug zu finden.
Die Abgrenzung von einzelnen Arten ist hier oftmals sehr schwierig.

Die anderen Arten dieser Gattung sind die punktierten Hypancistren. Dabei handelt es sich um Harnischwelse mit einer schwarzen Grundfarbe und weißen Punkten. Dass hier bei der Betrachtung von Einzeltieren ohne Fundortangabe oftmals so gut wie keine Bestimmung möglich ist, sollte verständlich sein.

Die große Ausnahme in der Musterung stellt der Hypancistrus sp. "L 70" da. Dieser besitzt als Jungfisch noch eine Marmorierung (leichtes Linienmuster). Als adultes Tier ist dieser Wels dann aber grau-schwarz ohne Musterung.

In dieser Gattung finden wir 7 Weichstrahlen in der Rückenflosse, die sich noch mehrfach aufspalten.
Der erste Strahl ist der sogenannte Hartstrahl dieser ist wesentlich dicker und auch oftmals mit Odontoden besetzt.
Der letzte Weichstrahl ist nicht durch eine Flossenmembran mit dem Rücken verbunden wie bei anderen Gattungen.
In der Schwanzflosse können wir 14 Weichstrahlen zählen, die zwischen den beiden Hartstrahlen liegen.
Die Fettflosse ist nicht über eine Flossenmembran mit der Rückenflosse verbunden.
Auch der einzelne Strahl der Fettflosse ist oftmals mit Odontoden besetzt.

Das auffälligste Merkmal dieser Gattung sind die Zähne.
Die zwei unterschiedlichen Zahngrößen im Oberkiefer und Unterkiefer sind in der Form bei anderen Harnischwelsen
nicht zu finden. Im Oberkiefer sind kleinere und auch wesentlich mehr Zähne zu finden als im Unterkiefer.
Die Zähne im Unterkiefer sind erheblich größer, dafür aber auch nur sehr wenige.
Diese zweispitzigen Zähne, bei denen es eine Hauptkuppe und eine kleinere Nebenkuppe gibt, sitzen am Ende eines
langen Zahnarmes.




Wer Informationen hat bezüglich Hypancistrus sp. "L 411", die noch nicht
berücksichtigt wurden, kann sie gleich als Antwort unter diesen Datenbankeintrag setzen.
Bei der nächsten Bearbeitung dieses Eintrags wird dieses dann berücksichtigt.
Wir sind immer daran interessiert, gutes Bildmaterial für die Datenbank zu sammeln. Wer
diesbezüglich eigene Aufnahmen für die Datenbank hat und diese zur Verfügung stellt,
kann dies hier tun.
Schlüsselwörter: Hypancistrus Jari L411 Monte Dourado Para Pará Brasilien Hypostominae Ancistrini
Sortierung: 416
Größe min: 15
Beckengröße min: 100
Temperatur min: 25
Temperatur max: 29



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