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Hypancistrus sp. "L 470"
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Beschreibung: Gattung/Art: Hypancistrus sp. "L 470"

Vorstellung: DATZ 12/2013

Synonyme: Hypancistrus sp. "2", Hypancistrus sp. "Mimic"

Herkunft: Rio Xingu, ca. 40 km von Belo Monte, Pará, Brasilien

Größe: ca. 10 - 12 cm

Wasserwerte:
T: 26 - 32° C
pH: 5,5 - 7,5

Empfohlene Beckengröße: ab 80 cm



Der Hypancistrus sp. "L 470" kommt aus dem Rio Xingu.



Hypancistrus sp. "L 470". Durch Anklicken vergrößern sich die Bilder!

Sonstiges: Hypancistrus sp. "L 470" wird nicht gezielt ausgeführt sondern kommt nur in kleinen Zahlen als Beifang unter L 174 und L 400 zu uns. L 470 hat kleinere Augen als L 400, ist flacher gebaut und hat einen etwas spitzer zulaufenden Kopf. Zu L 174 unterscheidet Hypancistrus sp. "L 470" sich durch die größere Endgröße, ist flacher und hat einen längeren Körperbau. Außerdem besteht die Zeichnung bei Jungtieren meist aus kurzen Strichen und nicht aus Punkten wie bei L 174. Die Art lebt syntop mit L 174.

Einer der offiziell als L 400 vorgestellten Welse ist einer dieser Hypancistrus sp. "L 470". Siehe dazu Bild 2 oben.


Von links nach rechts: Hypancistrus sp. „L 400“, Hypancistrus sp. "L 174", Hypancistrus sp. "L 470". Durch Anklicken vergrößern sich die Bilder!

Exportsituation: Diese Harnischwelse dürfen zur Zeit nicht aus Brasilien exportiert werden.
Die brasilianische Regierung regelt ihre Exporte von Zierfischen über eine Positivliste. Diese wird von der IBAMA herausgegeben.
Es dürfen nur Zierfische exportiert werden, die auf der Liste geführt werden.
Bei einigen Arten, die unter verschiedenen Bezeichnungen gehandelt werden, sind die Farbvarianten oder
Fundortvarianten von der IBAMA nicht extra aufgeführt worden.
So kommt es auch vor, dass nicht extra aufgeführte Arten gehandelt werden, da sie als eine Variante einer beschriebenen Art gelten. Hierbei sind aber die Grenzen leicht schwammig.


Portrait von Hypancistrus sp. "L 470". Durch Anklicken vergrößern sich die Bilder!



Der Rio Xingu ist einer der großen Zuflüsse des Amazonas.
Er kommt aus dem südlichen Tiefland des Amazonas-Unterlaufs.
Er ist fast 2000 Kilometer lang.
Altamira, eine aquaristisch bekannte Stadt, ist an seinem Flusslauf zu finden.
Gerade für Welsliebhaber ist der Rio Xingu ein absolutes Highlight.


Bei schweren Verstößen gegen die Exportvorschriften hat die brasilianische Regierung schon hohe Geldstrafen und auch Gefängnisstrafen verhängt.
Daher sind in den letzten Jahren die Exporte aus Brasilien stark zurückgegangen.
Neue Arten, die bei Aquarianern weltweit immer sehr begehrt waren, sind aus Brasilien eher nicht mehr zu erwarten. Hier haben sich in den letzten Jahren andere südamerikanische Länder hervorgetan.


Hypancistrus sp. "L 470". Durch Anklicken vergrößern sich die Bilder!


Autor: Daniel Konn-Vetterlein und das DB-Team

Wir bedanken uns für die Bilder bei Erlend D. Bertelsen, Markus Kaluza, Michael Berg und André Werner.



Die Harnischwelse der Gattung Hypancistrus


In dieser Gattung sind sehr viele ähnlich aussehende Harnischwelse vertreten.
In der Regel werden die Tiere dieser Gattung nur bis 15 cm groß. Es gibt mit dem Hypancistrus inspector "L 102" nur eine Ausnahme: Diese Welse können bis zu 20 cm Totallänge erreichen.

Der größte Teil der Arten dieser Gattung zählt zu den Wurmlinienharnischwelsen, die sich oftmals sehr ähnlich sehen.
Außer im Amazonas-Einzug ist diese Gattung auch im Rio Orinoco-Einzug zu finden.
Die Abgrenzung von einzelnen Arten ist hier oftmals sehr schwierig.

Die anderen Arten dieser Gattung sind die punktierten Hypancistren. Dabei handelt es sich um Harnischwelse mit einer schwarzen Grundfarbe und weißen Punkten. Dass hier bei der Betrachtung von Einzeltieren ohne Fundortangabe oftmals so gut wie keine Bestimmung möglich ist, sollte verständlich sein.

Die große Ausnahme in der Musterung stellt der Hypancistrus sp. "L 70"" da. Dieser besitzt als Jungfisch noch eine Marmorierung (leichtes Linienmuster). Als adultes Tier ist dieser Wels dann aber grau-schwarz ohne Musterung.

In dieser Gattung finden wir 7 Weichstrahlen in der Rückenflosse, die sich noch mehrfach aufspalten.
Der erste Strahl ist der sogenannte Hartstrahl dieser ist wesentlich dicker und auch oftmals mit Odontoden besetzt.
Der letzte Weichstrahl ist nicht durch eine Flossenmembran mit dem Rücken verbunden wie bei anderen Gattungen.
In der Schwanzflosse können wir 14 Weichstrahlen zählen, die zwischen den beiden Hartstrahlen liegen.
Die Fettflosse ist nicht über eine Flossenmembran mit der Rückenflosse verbunden.
Auch der einzelne Strahl der Fettflosse ist oftmals mit Odontoden besetzt.

Das auffälligste Merkmal dieser Gattung sind die Zähne.
Die zwei unterschiedlichen Zahngrößen im Oberkiefer und Unterkiefer sind in der Form bei anderen Harnischwelsen
nicht zu finden. Im Oberkiefer sind kleinere und auch wesentlich mehr Zähne zu finden als im Unterkiefer.
Die Zähne im Unterkiefer sind erheblich größer, dafür aber auch nur sehr wenige.
Diese zweispitzigen Zähne, bei denen es eine Hauptkuppe und eine kleinere Nebenkuppe gibt, sitzen am Ende eines
langen Zahnarmes.
Schlüsselwörter: Hypancistrus Mimic Xingu Xingú Belo Monte Brasilien Pará Para 470 l470
Größe min: 10
Beckengröße min: 80
Temperatur min: 26
Temperatur max: 32



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