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Hypancistrus contradens
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Beschreibung: Gattung/Art: Hypancistrus contradens, Armbruster, Lujan & Taphorn, 2007

Synonyme: Ventuari-Engelsharnischwels, L 201a, Orinoco Polka-Dot Pleco

Herkunft: oberer Rio Orinoco und Rio Ventuari, Venezuela

Größe: 13 cm

Wasserwerte:
T: 25 – 29 °C
pH: 5,5 – 7,5


Empfohlene Beckengröße: ab 80 cm



Hypancistrus contradens aus den Rio Ventuari in Venezuela.


Geschlechtsunterschiede: Männchen mit breiterem Kopf, längeren Interopercularodontoden und mehr Odontoden auf dem ersten Brustflossenstrahl. Weibchen häufig ebenfalls sehr stark mit Odontoden besetzt,
jedoch tragen sie weniger Odontoden auf den Knochenplatten des Hinterkörpers.
Von oben betrachtet sind die Männchen eher V-förmig, die Weibchen haben stärker konvexe Körperseiten.


Sozialverhalten: Nicht aggressiver als andere Hypancistren vergleichbarer Größe.
Streitereien mit Artgenossen kommen vor, bleiben jedoch meist harmlos.


Etymologie: „Hyp-“ von griechisch „hypo-“ steht für die reduzierte Kieferbezahnung im Vergleich zu Ancistrus.
„-ancistrus“ von griechisch „ankistron“ = „Widerhaken“: namensgebend sind die Interopercularodontoden.


Beckeneinrichtung: Zur Einrichtung sollten auf jeden Fall Höhlen und/oder Steinspalten gehören,
in die sich die oft recht scheuen Tiere zurückziehen können.
Auch Unterstände aus Steinplatten sind sehr zu empfehlen und werden von den Tieren gerne aufgesucht.
Wurzeln dienen als Versteckmöglichkeiten.
Nähere Informationen zum Thema Wurzeln findet ihr hier.
Näheres zum Thema Höhlen findet ihr hier.
Pflanzen werden anscheinend von den Welsen nicht weiter beachtet.
Näheres über Pflanzen in Welsbecken hier.



Das Diskussionsforum zum Thema Beckeinrichtung findet ihr hier.







Haltung: In Becken ab circa 80 Zentimeter können fünf bis sechs Tiere problemlos zusammen gepflegt werden.
Wenn die Tiere ausreichend Verstecke zur Verfügung haben und sich sicher fühlen, sind sie auch tagsüber oft zu sehen.
Hypancistrus contradens ernährt sich hauptsächlich carnivor. Pflanzen werden ignoriert,
Trockenfutter aller Art wird natürlich auch sehr gern gefressen.
Wer es absolut nicht lassen kann und seine Tiere zu Grünfutter „zwingen“ will, sollte es mit Rosenkohl,
Zucchini, Tiefkühlerbsen, Paprika, Blumenkohl oder Broccoli versuchen.
Ventauri-Engelsharnischwelse benötigen kein Holz. Von mir gepflegte Tiere haben auch weiches Moorkienholz
(als Nahrung) ignoriert, jedoch suchen sie gerne Höhlen und Spalten unter Wurzeln als Verstecke auf.
Die Wasserwerte sind nur sekundär wichtig. Gute Wasserqualität (wenig Nitrat, kein Nitrit, hoher Sauerstoffgehalt,...)
durch regelmäßige Wasserwechsel und eine ausreichende Filterung ist natürlich Grundvoraussetzung für eine
erfolgreiche Pflege.



Das Diskussionsforum zum Thema Welsfutter findet ihr hier.




Durch einen Klick auf das Bild erhält man eine größere Ansicht des Hypancistrus contradens.


Sonstiges: Seit der Beschreibung 2007 ist die L-Nummer 201 (die ohnehin falsch ist)
mit dem Zusatz "Big Spot" nicht mehr die gültige Bezeichnung!
Die korrekte Bezeichnung lautet Hypancistrus contradens!!!









Das Diskussionsforum zum Thema L-Welse findet ihr hier.




Zucht: Die Wasserwerte spielen bei der Zucht eine untergeordnete Rolle.
Wenn eine harmonierende Gruppe vorhanden ist, wird selbst bei recht hartem, leicht alkalischem Wasser oft und
gerne gelaicht (z.B. pH: 7,3 - 7,5 , GH: 18-20° dGH, KH: 7-8°). Zur Nachzucht ist es zu empfehlen,
nicht ein Paar anzusetzen, sondern eine Gruppe aus mindestens fünf Tieren.
Die Gelege umfassen meist 20 bis maximal 60 Eier, je nach Größe der Tiere.
Die Eier sind etwa 4,5 - 5 mm groß.
Nach rund 17 Tagen schwimmen die etwa 12 Millimeter langen Jungfische frei und können mit Artemianauplien,
Cyclops, feinem roten Plankton, dekapsulierten Artemiazysten oder Cyclop-Eeze bzw. geriebenem Trockenfutter
separat oder im Elternbecken aufgezogen werden.
Nach etwa 6 Wochen haben die Jungtiere eine Länge von ca. 20-22 mm.
Wie bei den meisten Jungfischen unterstützen tägliche Wasserwechsel das Wachstum.





Wenn man eine Weile kein Gelege von contradens hatte, hilft es (zumindest bei meiner Gruppe), wenn man die Strömung erhöht. Sie scheinen recht gut auf Strömung zu reagieren.
Ich hatte jetzt schon eine ganze Weile sehr wenig Strömung, kein Gelege, aber 2 Weibchen
mit dickem Laichansatz.
Nach dem Hochfahren der Strömungspumpe (abends) habe ich ca. 6 Stunden später (morgens)
ein Pärchen in der Röhre entdeckt.
Das habe ich schon einen Tag vorher bemerkt, habe allerdings den Fehler gemacht zu füttern
und dafür die Strömung wieder herunterzufahren.
Da hat das Weibchen die Höhle verlassen, und später auch das Männchen.
Er hat sich eine andere Röhre gesucht. Dann habe ich wieder für Strömung gesorgt und
nicht gefüttert, und schwupps, hat’s geklappt (beide wieder in der Röhre,
in der sie am Tag zuvor schon waren).



Das Diskussionsforum zum Thema Welszucht findet ihr hier.




Ähnliche Welse: L 102, L 201




Haltungsbericht von ChristianB :

Ich habe eine Gruppe von 12 Tieren zwischen 6 und 12 cm in einem 1m x 40cm x 40cm Becken schwimmen.
Das ganze Becken ist mit Holz, Tonröhren und Schieferplatten eingerichtet.
Wichtig ist auch nach meiner Erkenntnis, dass die Becken nicht zu klein gewählt werden sollten,
da die Männchen sehr aggressiv auf die Weibchen reagieren, wenn sie geschlechtsreif werden.
Die Temperatur liegt bei 29 °C; wöchentlicher Wasserwechsel von 50% ist natürlich auch wichtig.
Jungtiere und Alttiere können problemlos bei 27 °C gehalten sowie auch aufgezogen werden.
Beifische sind nicht mit im Becken. Die Welse sind sehr zutraulich und warten ständig auf Futter.
Ich denke, dass es mit anderen Arten keine Probleme gibt solange das Becken groß genug ist.

Gefüttert wird bei mir Sera viformo und O-nip, Plankton-Taps, Discusgranulat und
Frostfutter: schwarze und rote Mückenlarven, gefrorene Artemia, entkapselte Artemia, Wasserflöhe, Cyclops.
Das Futter wird alles sehr gerne angenommen, am nächsten Morgen ist nichts mehr zu finden.
Bei den großen Tieren wird nur einmal abends gefüttert, bei den Jungtieren zwei bis dreimal am Tag.

Die Jungtiere sind robuster als der normale L201. Die Jungtiere von den Contradens sind sogar am Holz zugange.
Der Kot sollte zwischendurch auch mal abgesaugt werden, weil da eine ganze Menge anfällt.




Haltungsbericht von firewriter46 :

Ich habe Ende 2008 eine Gruppe von 11 Tieren gemischter Größe und Geschlechter erworben.
Sicher konnte man 3 Männchen (10-12cm) und 4 Weibchen (4-6cm) anhand der Kopfform und
des Odontodenbewuchses auf den Brustflossen bestimmen.
Die Tiere zogen zuerst allein in ein Becken mit den Maßen 100x30x30cm, welches über zwei belüftete,
stark strömungsverursachende Innenfilter (auf jeder Seite einer, so dass ein Strömungskreis entsteht) betrieben wurde.
Zudem wurde ein Lüftungsstein eingesetzt.
Es wurde schwarzer Kies verwendet, um den Tieren noch mehr Sicherheit zu bieten.
Die Beckeneinrichtung besteht aus 3 großen Mangrovenholzwurzeln (mit eingebrachten Höhlenbohrungen und
Spalten), Schieferplatten, verschiedenen Höhlen (Ton und Kunststoff, einseitig offene, beidseitig offene,
Tonschalen und Unterständen) und Kokosnussschalen-Unterständen.
Später sind noch einige Schieferplatten und kleinere Steine dazugekommen, die ich direkt vorn an die Scheibe stellte,
um den Tieren noch mehr Verstecke anbieten zu können.




Die Höhlen wurden sofort von den Männchen bezogen.
Weibchen konnte ich nie in einseitig geschlossenen Höhlen sehen (außer beim Laichen).
Sie ziehen sich lieber in Spalten, unter Unterständen oder in 2-seitig offene Röhren zurück.
Zwischen den Männchen gab es anfangs kleinere Auseinandersetzungen.
Mittlerweile respektieren sie sich, obwohl sie teilweise Höhle an Höhle liegen.
Das Becken ist dunkel beleuchtet und nur mit Javamoos, Vallisnerie und Wassernabel bepflanzt.
Die Temperatur wird zwischen 28°C und 31°C variiert.
Die Nachzucht erfolgt wie bei den meisten Hypancistrus recht einfach und schnell.
Später kamen einige Garnelen und TDS dazu. Beides ignorierten die Tiere, so wie es auch andere
Hypancistrus machen.
Die Tiere werden einmal täglich gegen 19 Uhr mit verschiedensten Futterarten gefüttert (Lichtzeit von 10-22 Uhr).
Kurz danach kommen einige kleinere Tiere und auch die Nachzuchten aus ihren Verstecken.
Bis zur Scheibe traut sich aber keines (nur teilweise die Nachzuchten). Sie bleiben immer im Schatten von Unterständen.
Erst wenn das Licht ausgeht, kommen sie ganz heraus.
Die Männchen und größere Weibchen lassen sich nur sehr kurz sehen - wenn überhaupt.
An der Scheibe klebend habe ich die Welse noch nie sehen können.
Interessant ist auch, dass sich alle Welse in einem 1m langen Becken ausschließlich auf einer Seite aufhalten.
Das heißt, alle befinden sich in den letzten 30cm des Beckens. Vermutlich hat das strömungstechnische Ursachen,
denn auch eine Umstrukturierung des Beckens änderte daran nicht.

Ende letzten Jahres setzte ich noch 5 kleinere Panaqolus dazu. Es gab sofort zwischen den größeren Tieren
kleine Rangeleien, die sich aber schnell legten. Allerdings führte die weitere Art dazu, dass die Contradens etwas
mutiger bei der Fütterung wurden (vielleicht auch, weil das Futter knapper wurde).
Dennoch übten die Panaqolus viel Druck auf die Welse aus, vor allem bei der Fütterung,
weshalb ich sie nach 4 Monaten wieder trennte.
Wegen der Panaqolus fütterte ich auch Gemüse.
Ich konnte zu meiner Verwunderung beobachten, wie die Contradens Gurke und Paprika bevorzugten,
obwohl daneben eine Futtertablette lag.




Haltungsbericht von Keule-22:

Wir haben ende letzten Jahres 4 WF Hypancistrus Contradens erworben.
Die Geschlechter habe ich auf 2/2 gewählt mit der Größe von ca. 6 cm.
Die Eingewöhnung war sehr einfach.
Futter nehmen sie alles auf, was sie bekommen können: Artemia, schwarze Mückenlarven, Dupla M,
Dupla G, Dupla XL und das Lieblingsfutter: von Sera die Viformotabs.
Gefüttert wird wegen der Kleinen mehrmals am Tag immer ein wenig.
Nachts gibt es nichts. Wenn sie doch Hunger haben, gibt es noch genügend Futtertiere im Aquarium.
Untergebracht habe ich sie eigentlich nur zur Eingewöhnung in einem kleinen Becken mit den Maßen 50x30x40 cm.
Ich werde sie noch eine Weile dort drinnen lassen.
Und wenn zu viele Nachzuchten da sind, nehme ich die Eltern raus in ein größeres Aquarium.
Gefiltert wird dieses Aquarium über einen JBL Tekair luftbetriebenen Innenfilter.
Zur Einrichtung gibt es nicht viel zu sagen: Es befinden sich im Aquarium 7 Welshöhlen, einseitig offen,
und eine weiche Mangrovenwurzel.
Dazu noch eine Anubias und ein paar Schwimmpflanzen.
Zum Besatz: Neben den 2 Paaren Hypancistrus Contradens schwimmen eine Menge junge Contradens im Becken,
ein paar Nachzuchten von L-387 und eine riesige Menge Red Fire Garnelen.
Die Garnelen sollten den Contradens als Ersatzfutter dienen, aber sie rühren sie nicht an.
Selbst Schnecken werden verschmäht.
Ich habe nur ein paar (ca.5) L-387 mit rein gesteckt um zu sehen, ob
sie sich in dem Becken besser entwickeln als im Aufzuchtsbecken.
Wasserwechsel mache ich selten, zweimal im Monat ein wenig.
Sie fühlen sich wohl und sind öfters zu sehen. Und wenn sie erstmal richtig eingewöhnt sind, hat man sehr viel
Freude an den Kleinen.
Bietet man den Welsen eine wechselnde Strömung, schwimmen sie wie irre die Scheiben rauf und runter und
genießen die Strömung.
Die Vermehrung ist einfach. Gelaicht wird bei unseren Welsen immer nur bei einem Männchen.
Etwa 3 Wochen nach dem Erwerb haben sie sich erfolgreich vermehrt. Das kleinste Weibchen hat mit 5,5 cm gelaicht.


Ich habe alle 2 Wochen ein neues Gelege von den Welsen. Wenn es zu viele werden, nehme ich die Alten einfach
raus und lasse die Kleinen dort aufwachsen.
Die Welse sind noch nicht ausgewachsen und für ihre Größe ganz ehrlich ein ausreichender Wohnraum.
Ich werde die so lange drinnen lassen bis sie genug Jungtiere gebracht haben und dann erst
umsetzen. So kann ich mir mit den Nachzuchten die Gruppe erweitern und die schönsten
raussuchen.
Ach ja, die Tiere sind, außer ein Männchen, noch keine 7 cm groß. Von daher.....!
Von der Beckengröße her und den Gelegen, denke ich, fühlen sie sich pudelwohl.
Intensive Zucht/Vermehrung betreibt man immer in kleineren Aquarien,
denn dort kann man die Wasserwerte besser abstimmen. Viele Züchter züchten so.


Ich denke, dass man sehr gut fährt, wenn man die Jungen drinnen lässt und die
Männchen nicht immer mit dem Rausschütteln und ständig glotzen stört.
Es sind eh noch junge Tiere, die erst noch Zeit zum Ãœben brauchen.
Ich lasse alles wie es ist und habe mehr Nachzuchten als manch anderer, der permanent die Höhlen schüttelt.
Und das Abfischen der Jungen spar ich mir.
Es kommt eh nicht alles hoch, sprich die natürliche Auslese funkt auch immer dazwischen.
Wäre dumm, wenn die Welse Dauerlaicher sind und ich die Welse dann aus ihrer Umgebung
raushole mit dem Risiko, dass im nächsten Becken nichts mehr geht.




Wer interessantes Bildmaterial seiner Welse hat, kann es hier veröffentlichen.




Weitere Informationen : Back to Nature Handbuch für L-Welse, Seite 108.


https://www.backtonature.nu/pleco/fisk.php?NR=161

https://www.plecofanatics.com/articl...23&catid=1

https://www.planetcatfish.com/catelo...species_id=677

https://www.aqua-fish.net/show.php?h=plecocatfish

https://www.aquarienfreun.de/forum/v...?f=16&t=46

https://www.youtube.com/watch?v=dhkU0LMQRBQ

https://www.heiko-mengewein.de/PDF-D...Datenblatt.pdf



Autor: Ansgar (Blues-Ank), ChristianB, firewriter46, Keule-22.

Wir bedanken uns für die Bilder bei Ansgar (Blues-Ank), firewriter46 und Ralf Heidemann (Fischray).


Die Harnischwelse der Gattung Hypancistrus


In dieser Gattung sind sehr viele ähnlich aussehende Harnischwelse vertreten.
In der Regel werden die Tiere dieser Gattung nur bis 15 cm groß. Es gibt mit dem Hypancistrus inspector "L 102" nur eine Ausnahme: Diese Welse können bis zu 20 cm Totallänge erreichen.

Der größte Teil der Arten dieser Gattung zählt zu den Wurmlinienharnischwelsen, die sich oftmals sehr ähnlich sehen.
Außer im Amazonas-Einzug ist diese Gattung auch im Rio Orinoco-Einzug zu finden.
Die Abgrenzung von einzelnen Arten ist hier oftmals sehr schwierig.

Die anderen Arten dieser Gattung sind die punktierten Hypancistren. Dabei handelt es sich um Harnischwelse mit einer schwarzen Grundfarbe und weißen Punkten. Dass hier bei der Betrachtung von Einzeltieren ohne Fundortangabe oftmals so gut wie keine Bestimmung möglich ist, sollte verständlich sein.

Die große Ausnahme in der Musterung stellt der Hypancistrus sp. "L 70" da. Dieser besitzt als Jungfisch noch eine Marmorierung (leichtes Linienmuster). Als adultes Tier ist dieser Wels dann aber grau-schwarz ohne Musterung.

In dieser Gattung finden wir 7 Weichstrahlen in der Rückenflosse, die sich noch mehrfach aufspalten.
Der erste Strahl ist der sogenannte Hartstrahl dieser ist wesentlich dicker und auch oftmals mit Odontoden besetzt.
Der letzte Weichstrahl ist nicht durch eine Flossenmembran mit dem Rücken verbunden wie bei anderen Gattungen.
In der Schwanzflosse können wir 14 Weichstrahlen zählen, die zwischen den beiden Hartstrahlen liegen.
Die Fettflosse ist nicht über eine Flossenmembran mit der Rückenflosse verbunden.
Auch der einzelne Strahl der Fettflosse ist oftmals mit Odontoden besetzt.

Das auffälligste Merkmal dieser Gattung sind die Zähne.
Die zwei unterschiedlichen Zahngrößen im Oberkiefer und Unterkiefer sind in der Form bei anderen Harnischwelsen
nicht zu finden. Im Oberkiefer sind kleinere und auch wesentlich mehr Zähne zu finden als im Unterkiefer.
Die Zähne im Unterkiefer sind erheblich größer, dafür aber auch nur sehr wenige.
Diese zweispitzigen Zähne, bei denen es eine Hauptkuppe und eine kleinere Nebenkuppe gibt, sitzen am Ende eines
langen Zahnarmes.




Wer Informationen hat bezüglich Hypancistrus contradens, die noch nicht
berücksichtigt wurden, kann sie gleich als Antwort unter diesen Datenbankeintrag setzen.
Bei der nächsten Bearbeitung dieses Eintrags wird dieses dann berücksichtigt.
Wir sind immer daran interessiert, gutes Bildmaterial für die Datenbank zu sammeln. Wer
diesbezüglich eigene Aufnahmen für die Datenbank hat und diese zur Verfügung stellt,
kann dies hier tun.




Gerade die Hypancistrus contradens gehören bei mir zu den Welsen,
bei denen man manche Tage vorm Becken steht und nicht ein Tier von der Gruppe zu Gesicht bekommt.
Dabei lohnt sich der Anblick auf jeden Fall, sie sind immer ein Foto wert.
Der Hypancistrus contradens ist eine weitere Art, die im oberen Rio Orinoco so wie auch Rio Ventuari beheimatet ist.
Gerade die Jungtiere mit großen weißen Punkten auf der schwarzen Grundfarbe fallen jedem sofort ins Auge.
Auch die adulten Welse behalten ihre weißen Punkte, es werden nur mehr.
Schlüsselwörter: Ventoari Engelsharnischwels Hypancistrus contradens Orinoca L201a 201a
Größe min: 13
Beckengröße min: 80
Temperatur min: 25
Temperatur max: 29



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