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Alt 29.11.2013, 12:52   #1
Bummipo
L-Wels
 
Benutzerbild von Bummipo
 
Registriert seit: 25.02.2011
Ort: 66424 / 72770
Beiträge: 293
Hallo,

@ Jürgen ... will am WE mit Freundin Buchen und Erlen suchen.

@ Michael ... danke Dir für den Hinweiß. Wieder was gelernt. Die Frage die sich mir jetzt stellt, wieviele SMBB oder Erlenzapfen oder "Laub" kann man ohne Bedenken reinhaun?

LG
Markus
Bummipo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.11.2013, 14:24   #2
Baron Ätzmolch
Ich glotz TV!
 
Registriert seit: 29.01.2004
Ort: Wiesbaden
Beiträge: 885
Zitat:
Zitat von Bummipo Beitrag anzeigen
@ Michael ... danke Dir für den Hinweiß. Wieder was gelernt. Die Frage die sich mir jetzt stellt, wieviele SMBB oder Erlenzapfen oder "Laub" kann man ohne Bedenken reinhaun?
Mahlzeit!

Da musste wahrscheinlich so viel reinpacken, dass Du vor lauter Wasserfärbung keinen einzigen Fisch mehr im Aquarium siehst.

Andererseits sind Fälle aus der Aquakultur mit weitgehend geschlossenen Kreisläufen bekannt, wo nix zugegeben wurde und sich Huminstoffe und ähnliche Substanzen ganz allein durch den Stoffwechsel mit der Zeit anreichern (wie eigentlich im Aquarium ohne regelmäßigen Wasserwechel auch), die wie erwähnt hormonähnliche Wirkungen haben, so dass sich dort befruchtete Fischeier in ganz überwiegendem Maße zu Weibchen entwickelten.

--Michael
Baron Ätzmolch ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.11.2013, 15:51   #3
Bongo
Wels
 
Registriert seit: 20.08.2013
Beiträge: 86
Hallo,

das ist so nicht ganz richtig.
Huminstoffe per se enthalten keine Östrogene.
Es kann aber sein, daß z.B. Torf geringste Mengen enthält.
Aber das ist was anderes. Überspitzt Verunreinigung.
__________________
Gruß

Jürgen


Wie Sie sehen, sehen Sie nix. Warum Sie nix sehen sehen Sie gleich..... (Loriot)
Bongo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.11.2013, 15:57   #4
Bongo
Wels
 
Registriert seit: 20.08.2013
Beiträge: 86
Hallo,

Zitat:
Zitat von Baron Ätzmolch Beitrag anzeigen
Andererseits sind Fälle aus der Aquakultur mit weitgehend geschlossenen Kreisläufen bekannt, wo nix zugegeben wurde und sich Huminstoffe und ähnliche Substanzen ganz allein durch den Stoffwechsel mit der Zeit anreichern (wie eigentlich im Aquarium ohne regelmäßigen Wasserwechel auch), die wie erwähnt hormonähnliche Wirkungen haben, so dass sich dort befruchtete Fischeier in ganz überwiegendem Maße zu Weibchen entwickelten.
der erste Satz ist ja eigentlich ein Widerspruch in sich
Aquakultur und nix zusetzen.
Wer das glaubt, glaubt auch daß Abteilungsleiter Abteilungen leiten und daß Zitronenfalter Zitronen falten...

Da wird jede Menge, und sei es nur übers Futter, zugesetzt. Und mit dabei natürlich auch die verschiedensten Hormone, die sich dann anreichern können wenn sie nicht per WW oder spezieller Filterung rausgenommen werden.

Aber die Huminstoffe sind unschuldig.
__________________
Gruß

Jürgen


Wie Sie sehen, sehen Sie nix. Warum Sie nix sehen sehen Sie gleich..... (Loriot)
Bongo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.11.2013, 23:51   #5
Baron Ätzmolch
Ich glotz TV!
 
Registriert seit: 29.01.2004
Ort: Wiesbaden
Beiträge: 885
Mahlzeit!

Jetz' wird mir schlagartig wieder bewusst, warum ich mich hier jahrelang mit dem Schreiben zurück gehalten habe.

Zitat:
das ist so nicht ganz richtig.
Huminstoffe per se enthalten keine Östrogene.
Kann mich nicht erinnern, dass ich oder jemand anderes hier das behauptet hätten.

Zitat:
Aquakultur und nix zusetzen.
Wer das glaubt, glaubt auch daß Abteilungsleiter Abteilungen leiten und daß Zitronenfalter Zitronen falten...
Ich glaube, dass Dummschwätzer dumm schwätzen.

Zitat:
Aber die Huminstoffe sind unschuldig.
Als quasi populärwissenschaftlichen Einstieg würde ich empfehlen:

Steinberg, C.E.W., Menzel, R., Meinelt, T. (2009)
Huminstoffe - totes Material höchst aktiv. Studien über lebenswichtige braune Geopolymere. 2. Fische.
Aquaristik Fachmagazin 206, 62-67.

>>[... Huminstoffe] wirken auf befruchtete Fisch- und Amphibieneier verweiblichend.
[...]
Huminstoffe haben eindeutig ein östrogenes Potenzial [...]<<

Und die volle Packung gibt's hier:

Steinberg CE, Meinelt T, Timofeyev MA, Bittner M, Menzel R.
Humic substances. Part 2: Interactions with organisms.
Environ Sci Pollut Res Int. 2008 Mar;15(2):128-35.

Abstract:
>>[...] Furthermore, HS can modulate the offspring numbers in the nematode C. elegans and cause feminization of fish and amphibians--they possess hormone-like properties
[...]
Stronger chemical stresses by HS may even lead to teratogenic effects as shown with fish embryos; all physiological responses to HS-mediated stress require energy, which were compensated on the expense of yolk as shown with zebra fish embryos. [...]<<

und/oder hier:

Steinberg, C. E. W., Höss, S., Kloas, W., Lutz, I., Meinelt, T., Pflugmacher, S. and Wiegand, C. (2004),
Hormonelike effects of humic substances on fish, amphibians, and invertebrates.
Environ. Toxicol., 19: 409-411. doi: 10.1002/tox.20019

Abstract
>>[...] However, evidence is increasing that humic substances interact with aquatic organisms similarly to weak anthropogenic chemicals with nonspecific and specific effects. One specific effect is a hormonelike effect, namely, modulation of the number of offspring, which was first
described with the nematode Caenorhabditis elegans. Yet a hormonelike effect is not restricted to only the nematode. With the ornamental swordtail fish, Xiphophorus helleri, and the South African clawed frog, Xenopus laevis, we present phenomenological evidence that slight feminization occurred when these vertebrate species were exposed to a synthetic humic substance, a condensation product of polyphenols. The slight feminization was dose dependent.<<
Baron Ätzmolch ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.11.2013, 10:51   #6
Bongo
Wels
 
Registriert seit: 20.08.2013
Beiträge: 86
Hallo Baron,

nur als letztes und nur zu Dir:

was Deine merkwürdige Art zu schreiben betrifft hat mit einer Auseinandersetzung in einem Forum nicht viel zu tun.
Erklären wäre sinnvoller gewesen.
Einfach schlau klingende Links hinzuhauen anscheinend ohne sie selbst sinnentnehmend gelesen zu haben kommt bei manchen vielleicht schlau rüber, bei mir nicht.
Einiges Deiner Empfehlungen habe ich nachgeschaut, einzelnes habe ich hier stehen.
Nirgends steht bei den Huminstoffen was von Hormonen, die max. Formulierung ist östrogenartige Wirkung. Teratogene Wirkungen sind beschrieben, aber das ist ja was anderes.
Und wenn Du schon Textteile in den Raum wirfst, dann bitte auch so daß keine Verwechslungsgefahr besteht, so kürzt Du z.B. Caenorhabditis elegans (einen Fadenwurm) in einem Welsforum mit C. elegans, also Corydoras elegans ab, was sicher nicht hilfreich ist.

Für alle anderen, ein vom Baron anführter Link mal zum selbst nachlesen:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18380231
__________________
Gruß

Jürgen


Wie Sie sehen, sehen Sie nix. Warum Sie nix sehen sehen Sie gleich..... (Loriot)
Bongo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.11.2013, 01:26   #7
Dominic H.
gönnt sich eine Auszeit
 
Registriert seit: 07.02.2013
Ort: Solothurn/Schweiz
Beiträge: 614
Zitat:
Zitat von Bummipo Beitrag anzeigen
Die Frage die sich mir jetzt stellt, wieviele SMBB oder Erlenzapfen oder "Laub" kann man ohne Bedenken reinhaun?
Hallo Markus,

Sehr viel, jedenfalls gewöhnliches Laub. Bei mir stellt sich da meist eher die Frage wieviel Laub,welches zerfällt, verträgt die Filterung. Ich hab jetzt viel Laub rausgenommen weil ich weg gehe, aber sonst sieht man vielfach keinen Sand mehr... Aber deswegen sollte man auch nicht unbedingt auf KH0 gehen, wenn soviel Laub darin ist. PH sinkt nur langsam. Aber stetig. Dann, EC geht hoch. Plötzlich manchmal sehr schnell. PH sinkt dann schneller. Und dann ist bei mir Filterputz oder WW angesagt.

Das Laub muss unbedingt richtig getrocknet sein, es darf auch nicht grün sein. Erlenzapfen beschleunigen meiner Meinung nach das Sinken des PHs nicht merklich schneller als Laub. Auch SMBB nicht. Die kann man sich sowiso sparen. Laub gibts umsonst, CO2-neutral, beim nächsten Baum. Interessant ist auch dass solches Laub von meinen Welsen immer wieder "abgeweidet" wird. SMBB ist weitaus weniger interessant.

Nachzucht von Corydoras Trilineatus funktionierte besser ohne SMBB, dafür aber Buche und Erle...

Weidenholz kann man auch frisch mit grünem Laub bedenkenlos ins Becken geben.

Geändert von Dominic H. (30.11.2013 um 01:37 Uhr).
Dominic H. ist offline   Mit Zitat antworten
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