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Einrichtung von Welsbecken Tipps und Tricks zur Einrichtung von Welsbecken, von der Bepflanzung über den Bodengrund bis hin zur richtigen Technik. |
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#11 | |
Babywels
Registriert seit: 02.09.2009
Beiträge: 2
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Zitat:
Der thread ist zwar schon "alt", aber immer noch aktuell, und ich würde gerne meinen Senf dazu geben. Erstens: Vit-D relevantes Licht, nämlich UVB bei 290nm, dringt kaum ins Wasser ein, sondern wird zum Grössten Teil reflektiert (deshalb kriegen wir so schnell einen Sonnenbrand am oder auf dem Wasser). Deshalb können Fische auch kein Vit D in der Haut synthetisieren: die allermeisten halten sich nicht lange genug an der Oberfläche auf, evolutionsgeschichlich war es nicht sinnvoll. Aquarienlampen emittieren auch kein UV-Licht. Nie. Eine Änderung der Lichtverhältnisse verändert lediglich die Mikroflora im Wasser. @Jost Hast Du schon mal die UVB-Ausschüttung Deiner UV-Lampen über der Wasseroberfläche gemessen? Die ist vermutlich nicht existent, bei dem Abstand, den ich auf Deinem link gesehen habe. Selbst eine neue Bright Sun Desert hätte da kaum noch nennenswerte Werte. Vit D regelt den Kalziumhaushalt im Körper. Das heisst selbst wenn der Fisch genug Kalzium aufnimmt, kann er es nicht verwerten, wenn nicht genug Vit D vorhanden ist, und wenn zuwenig Kalzium im Futter vorhanden ist, nützt auch eine volle Ladung Vit D nichts. In natura finden Fische offenbar eine genügend ausgewogene Nahrung. Fragt sich jetzt, wo welcher Anteil im Fischfutter drin ist, das wir anbieten. Da Vit D ein Hormon ist, untersteht es gewissen Regelmechanismen. Und da sich Hormone evolutionsgeschichtlich kaum verändert haben, vermute ich jetzt mal, dass bei Fischen derselbe Regelmechanismus greift, wie auch bei Reptilien, Amphibien, Vögeln und Säugetieren: Phosphor! Befindet sich zuviel Phosphor im Blut (der aktiv über die Nieren ausgeschieden werden muss und deshalb nur langsam sinkt), wird weniger Kalzium aufgenommen. Sinkt der Phosphorspiegel, wird wieder mehr Kalzium im Darm absorbiert. Denkbar ist, dass Fische Phospate im Darm oder gar in den Kiemen spalten und als Phosphor aufnehmen können. Und schon haben wir zwei brauchbare Erklärungen für Mopsköpfe, die nichts anderes als Manifestationen von Rachitis sind: unausgewogene Ernährung und schlechte Wasserwerte. Auch die oben erwähnten Rückenwirbelverkrümmungen könnten eine Form von Osteomalazie bei ausgewachsenen Fischen sein, die dieselben Ursachen hat wie Rachitis. Soweit mein kleiner Darwinistisch-medizinischer Exkurs. Fröhliche Ostern Berit Geändert von wildvet (24.04.2011 um 10:14 Uhr). |
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