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Lebensräume der Welse Alles zu den Lebensräumen unserer Welse. Wasserwerte, Beckengrößen, Besatzfragen, etc.
Hier könnt ihr auch Bilder eurer Welsbecken zeigen!

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Alt 18.07.2010, 12:56   #11
Badenser
L-Wels Gott
 
Benutzerbild von Badenser
 
Registriert seit: 22.01.2004
Ort: Markgräflerland
Beiträge: 1.357
Hi,

in der aktuellen Amazonas ab Seite 58 Fischen im Rio Paraná.

In der kalten Jahreszeit hat das Wasser da 18-20°C.

.
__________________
lieben Gruss
Ralf

.................................................. ....................................
Badenser ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.07.2010, 22:09   #12
Jochen
Welspapa
 
Benutzerbild von Jochen
 
Registriert seit: 18.12.2008
Ort: Oberfranken
Beiträge: 152
Hallo,

schaut euch bitte Post # 1 an.

Hier wird klar geschrieben das der Teich im Winter wahrscheinlich über Monate 12 °C. hat.

Darüber sollte man diskutieren und nicht über L - Welse die schon mal 18 ° für kurze Zeit wegstecken.

Gruss,
Jochen.
__________________
abzugeben, --- L 181 --- Ancistrus claro LDA 08 ---

Geändert von Jochen (18.07.2010 um 22:13 Uhr).
Jochen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.07.2010, 07:51   #13
AxelU
Babywels
 
Registriert seit: 17.07.2010
Beiträge: 5
@Jochen

Da hast Du Recht. Nur weil ein FIsch auch mal 12 oder 15° kurzzeitig aushält, ist er noch lange kein Kandidat für meinen Teich.

Maßgebend für die Ancistren im Teich war der Bericht in einem Forum über lebende und muntere (!!) Ancistren (schreibt man das so??) in einem Teich im November bei 6° Wassertemperatur.

Allerdings ist für die Tiere schon ein erhebliches Risiko dabei. Die normalen Aquariennachzuchten sind, selbst wenn sie von Natus aus für diese Temperaturen geeignet wären, durch lange Haltung und Nachzucht in zu warmen Aquarien völlig kälteentwöhnt.

Meine Hauptquelle war (bis vor Kurzem) ein hiesiger Baumarkt. Aber egal was ich dort gekauft habe und wie die Temperaturen in meinem Teich waren, die Ausfälle waren enorm. Grüne Schwertträgeer sind bei 20-24° Wassertemperatur innerhalb von 2 Wochen alle eingegangen. Die Temperatur kann es also nicht gewesen sein. Ich wurde von anderer Seite darauf hingewiesen, dass das zumeist asiatische Massenzuchten sind, die durch nahezu sterile und völlig keimfreie Umgebung und relativ salzigem und viel zu warmen Wasserr in kürzeseter Zeit "verkaufsreif" getrimmt werden. Diese Fische kommen im Teich und heimischen Aquarium erstmalig mit eine "echten" Umgebung in Berührung und überstehen das nur zu einem geringen %-Satz. Zu dieser Zeit war ich entsetzt darüber, wie wenig Fische überlebten und hatte schon irgendwie Angst, mein Teich wäre krank. Allerdings sprach dagegen, dass die vorhandenen Fische quietschvergnügt waren. Solche Massenfische entsprechen in keinster Weise mehr den ursprünglichen Eigenschaften und sind (leider) ziemliche Todeskandidaten. Dabei ist es aber egal, ob die in meinen Teich kommen oder in ein normales Aquarium.

Inzwischen versuche ich meine Fische von privaten Züchtern zu kaufen. Seit dem ich das mache, habe ich fast 0% Ausfälle. Dabei bevorzuge ich Tier, diee auch vorher schon relativ kalt gehalten wurden. Einige meiner Lebendgebärenden komme aus einen ungeheizten Gewächshaus. 13-15° Wassertemperatur waren da im Winter keine Seltenheit. Ideal wäre es natürlich, wenn ich auch Welse aus solchen Bedingungen bekommen könnte.

Zum Teich und dessen Temperaturen.
Die Heizung steht zurzeit auf 16°. Wenn es also in den Herbst geht, verhindert die in kalten Nächten ein Unterschreiten von 16°. Ab November steht die dann auf 15°, ab Dezember auf 14°, im Januar und Februar auf 13° und ab März das ganze dann wieder rückwärts. Die Fische werden also im Monatsrythmus in um 1° kälteren Temperaturen gehalten. 2 Monate müssen sie bei 13° aushalten.

Ich weiß, dass das grenzwertig ist und darüber hat es schon eine Menge Streit in anderen Foren gegeben. Da es echte und zuverlässige Mindesttemperaturen über die wenigsten Fische gibt, kann man das nur ausprobieren. Geht der Test schief, ist das Testobjekt aber nunmal leider tot. Teilweise kann man aus den Fangberichten und Biotopbeschreibungen interssante Daten entnehmen. Wenn z. B. von einem Zahnkärpling berichtet wird, dass in seinen natürlichen Fangteich im Sommer (!!) morgends eine Temperatur von 8° und nachmittags von 28° herrschte, dann fragt man sich aber auch, warum in den Beschreibungen des Fisches eine Haltungstemperatur von 18-25° steht. Vielleicht ist das auch der Grund, warum einige Fischarten, aus diversen Hochlandgebieten, nach 2 Jahren einfach die Vermehrung einstellen und im Aquarium aussterben. Denen sollten man mal richtig knackige Temperaturunterschiede und eine echte, kalte Winterruhe bieten.

Aber ich schweife aus.

Danke für die bisherigen Tipps.

Axel
AxelU ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.07.2010, 20:00   #14
L172
Cascudo
 
Benutzerbild von L172
 
Registriert seit: 27.10.2003
Ort: Bingen am Rhein
Beiträge: 3.001
Hi Axel!

35 cm zu groß für 4500 L?? Naja, musst Du wissen...
Alles, was aus Südbrasilien (Paraná, Santa Catarina, Rio Grande do Sul), Uruguay und Argentinien kommt, sollte Deine Temperaturen eigentlich abkönnen.
Extrem viel wird halt von hier nicht exportiert, und von dem wenigen sind viele eben Hypostomus mit Endgrößen >30 cm.

Grüße,
Christian
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L172 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.07.2010, 07:35   #15
AxelU
Babywels
 
Registriert seit: 17.07.2010
Beiträge: 5
Zitat:
Zitat von L172 Beitrag anzeigen
35 cm zu groß für 4500 L?? Naja, musst Du wissen...
Hallo Christian,

das kommt auf ddie Betrachtungsweise an. Wenn alles Fische im Teich maximal 10 cm groß sind, waäre ein 35 cm Wels schon ein ziemlicher Riese. Außerdem will ich von jeden Fischen, für die ich mich entscheide dann auch mindestens 5, besser noch 10 Exemplare halten.

Und 10 x 35 cm wäre dann doch ein bisschen zu viel. Hintereineader wären das 3,5 m an Fischen.

Übrigends:
Ich habe mal ein bisschen nach dem momentanen Temperaturen in Südamerika gegoogelt. Dort ist zurzeit ein extremer Wintereinbruch. Da, wo viele unser Aquariumfische herkommen können im Moment auch mal nur 5° Nachttemperatur sein. Da dieser jetzige Wintereinbruch zwar ein besonders extremer ist, aber keineswegs einer, den es so nicht doch regelmäßig im Abstand von ein paar Jahrzehnten gibt, müssen die Fische viel kälteresistenter sein, als allgemein angenommen. Wenn also alle 30 Jahre in den Hochebenen, aus denen z. B. viele Lebendgebährende kommen, die Nachttemperatur auf 5° geht, wird auch das Wasser in den kleinen Tümpeln nicht mehr bei 16° liegen, sondern weit darunter. Würden daher z. B. diverse Schwertträger das nicht zumindest in ein paar Exemplaren alle 30 Jahre aushalten, gäbe es dort diese Arten nicht mehr. Es gibt sie aber noch und es wird sie wohl auch im nächsten Jahr noch geben, wenn dieser Extremwinter in Südamerika vorbei ist.

Axel
AxelU ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.07.2010, 09:41   #16
Acanthicus
Junger Hupfer
 
Benutzerbild von Acanthicus
 
Registriert seit: 13.12.2003
Beiträge: 5.960
Hi Axel,

"Temperaturen in Südamerika" das ist "etwas" ungenau.

Als ich in Bolivien war, gab es auch einen ungemein harten Winter, sowohl bei mir in Santa Cruz als auch in Porto Alegre. Die Wassertemperatur sank trotzdem nicht in den einstelligen Bereich. Natürlich kommt das aber auf die Größe und die Art des Gewässers an. Die Temperaturen in kleinen Tümpeln von ca. 10 bis 30 Quadratmeter Oberfläche und nur geringer Tiefe von weniger als einem Meter sind nie unter 12 °C gefallen (im Sommer 30 °C und mehr), auch wenn es konstant kalt war. Tagsüber scheint eigentlich immer die Sonne, wenn es nicht gerade regnet.

In den Hochebenen ist es immer etwas kühler, weil es dort nachts im Vergleich zur Ebene stärker abkühlt. Schwertträger und Co. stammen ja hauptsächlich nicht aus Süd- sonden aus Mittelamerika.


lg Daniel
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"L-Welse" : Angehörige der Familie Loricariidae, also auch die ohne L-Nummer(n)!

Geändert von Acanthicus (23.07.2010 um 09:47 Uhr).
Acanthicus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.07.2010, 17:30   #17
L172
Cascudo
 
Benutzerbild von L172
 
Registriert seit: 27.10.2003
Ort: Bingen am Rhein
Beiträge: 3.001
Hi Axel!

Ja, hier im Süden ist es so kalt, wie Du schreibst.
Auch (viel) weiter im Norden (bis Acre) ist es im Moment sehr kalt, wobei in den Regionen (wo die meisten der Zierfische herkommen) sehr kalt heisst, dass es nachts zeitweise 15 Grad sind. Das wird sich bei den meisten Gewässern nicht wirklich auswirken, und wenn doch, dann eben 22 Grad statt der üblichen 24...

Grüße,
Christian
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L172 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.07.2010, 20:37   #18
hddv
Wels
 
Registriert seit: 31.12.2009
Beiträge: 89
Hi,

bei Harnischwelsen aus Hochebenen wirst Du es aber auch oft mit Fischen aus sehr sauerstoffreichen und mit schnell fließenden Gewässern zu tun haben.

Das wäre in meinen Augen der nächste Punkt, an dem man sich die Frage stellen muss ob man das im Gartenteich nachbilden kann. Sauerstoff ist nicht so das Problem, aber die Strömung...?
__________________
Gruß
Marcel

Aktuell: Auflösung Aquarienanlage
hddv ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.07.2010, 21:01   #19
Acanthicus
Junger Hupfer
 
Benutzerbild von Acanthicus
 
Registriert seit: 13.12.2003
Beiträge: 5.960
Hi Marcel,

Harnischwelse aus Hochebenen (das müsste man eh mal genauer definieren, weil das in jedem Land anders ist) werden eh nicht importiert. Wenn, dann müsste man bereits erwähnte Welse nehmen, die aus den großen Flüssen stammen.


lg der Daniel
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"L-Welse" : Angehörige der Familie Loricariidae, also auch die ohne L-Nummer(n)!
Acanthicus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.07.2010, 21:23   #20
hddv
Wels
 
Registriert seit: 31.12.2009
Beiträge: 89
Hi Daniel,

da hast du sicher recht. Ich dachte dabei in erster Linie an Arten aus den Gattungen Chaetostoma und Ancistrus. Die Verfügbarkeit spielt dabei sicher noch eine ganz eigene Rolle.
__________________
Gruß
Marcel

Aktuell: Auflösung Aquarienanlage
hddv ist offline   Mit Zitat antworten
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