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Ernährung der Fische Wie füttere ich meine Welse und Beifische richtig?

 
 
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Alt 15.07.2008, 08:24   #27
Baron Ätzmolch
Ich glotz TV!
 
Registriert seit: 29.01.2004
Ort: Wiesbaden
Beiträge: 885
Zitat:
Zitat von looser Beitrag anzeigen
genau das ist es ja. Wenn ich mich wieder an mein Beispiel halte. Ich habe einige relativ gut besetzte Becken mit unterschiedlich großen Tieren. Da muss ich, damit alle genug abbekommen, seeeehr gut füttern.

Dadurch ist es so, dass einige Tiere deutlich mehr abbekommen als andere. Mit dem Futter, welches ich momentan verfüttere, habe ich keine verketteten Tiere. Mit einer Futtersorte die ein "besseres" Verhältnis aufweißt, sehen meiner Männchen schnell aus wie die Weibchen .
Mahlzeit!

... was ein Problem Deiner Haltungsform ist.
Schreibst Du ja selbst, "gut besetzte Becken", "damit alle genug abbekommen", "sehr gut füttern", "dass einige Tiere deutlich mehr abbekommen".

Es bekommen immer dieselben Tiere mehr ab, nämlich die dominanten, ob Du nun "Dein" Futter fütterst oder das mit dem "besseren" Verhältnis.
Und wenn sie mit dem "besseren" verfetten, dann hast Du damit nicht bedarfsgerecht und gemäß den Ansprüchen gefüttert, nämlich zu viel, was die ganze Zeit meine Rede ist.
Weil Du nämlich dann gezwungen bist, soviel davon reinzukippen, dass die Kleinsten, Schwächsten, Unterlegenen auch noch was abbekommen, während sich die Großen permanent vollstopfen, über ihren eigentlichen Bedarf hinaus.

Wenn die Besatzdichte für Dich aber ein Kriterium dafür ist, wie die Inhaltsstoffe Deines Futters aussehen müssen, damit die Tiere nicht verfetten, soll das meinetwegen so sein.

Zitat:
Das ist aus meiner sicht alles andere als optimal . Nun habe ich mich auch etwas schlau gemacht. Eine Garnele z.B. hat ein Protein Fett Verhältnis von 70-80% Protein zu 3,5% Fett. Das währe nach den neuesten Tred genau das Gegenteil von optimal, nämlich ein Verhältnis von ca. 20:1.
Ja, da haste Dir natürlich das Extremste rausgesucht.

Ich hab' auch noch ein paar Beispiele (aus "Zierfische richtig füttern", Bede Verlag):

Daphnien 3,5:1
Flohkrebse 4:1
Klein-Zooplankton (Bosmiden, Diaptomus, Cyclops) 2,6:1
Schwarze Mückenlarven 2,9:1
Rote Mückenlarven 6:1
Weiße Mückenlarven 3,6:1
Tubifex 3,6:1
Mikro/Essigälchen 2:1
Wasserwanzen 2,5:1
Beutefische 3:1
Krill 4,4:1
Artemia 5:1
usw. usf.

Zitat:
Ist es nicht möglich, dass diese neuen Erkenntnisse zu allgemein sind und nicht unbedingt auf unsere Welse umzulegen?
Möglich ist alles, bis einer unsere Welse wissenschaftlich in Bezug auf Ernährungsweise, Ansprüche und spez. Ernährungsphysiologie untersucht und die bisherigen allgemeinen Erkenntnisse widerlegt.

Möglich ist aber auch, dass Deine Beobachtungen unter Deinen Bedingungen mit Deinen Fischen in Deinen Becken zu speziell sind, um allgemein zu gelten und bisherige Erkenntnisse zu widerlegen.

--Michael
Baron Ätzmolch ist offline   Mit Zitat antworten
 



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