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Zucht Zucht von Welsen.
Beachtet auch die Zuchtberichte in der Datenbank.

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Alt 24.01.2011, 10:03   #1
LiHo.Magic1971
Wels
 
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Probleme bei Aufzucht v. C.concolor und C.julii

Hallo zusammen,

bin zur Zeit etwas ratlos. Bekomme bei den C.concolor und C.julli nicht viel Nachwuchs gross.

Vielleicht etwas zur Vorgeschichte.......

Die C.concolor laichen seit letzter Zeit immer öfter und auch ausreichend. Von ca. 200 geborgenen Eiern schlüpfen ca. 50%. Das sollte bis hierhin nicht das Problem sein, den im I-net habe ich schon des öftern gelesen das sie eine eher schlechte Befruchtungsquote haben und dieser Zustand normal sei,.......es sei den jemand kann das Gegenteil behaupten, lasse mich gerne belehren.
Von den geschlüpften Larven bekomme ich aber nur ca. weitere 50% gross, der Rest ist verschwunden/Tod?!

Aufziehen tue ich sie in einem 27ltr. Becken mit JBL TekAir Luftheber, täglich WW 70%, Temperatur 25°C, gefüttert wird mit deskap. Artemia und/oder Sera Granulatfutter zerrieben.

Bei den C. julii habe ich das gleiche Problem, wobei hier die Schlupfquote zwar höher ist, dafür ab die Eizahl kleiner.

Bei den vermehrungsfreudigen C.aenus, C.paleatus usw. habe ich mit den älteren Beständen bzw. grösseren Nachwuchs keine Probleme. Bei neuen Gelegen hingegen habe ich sogar dort starke Verpilzungserscheinungen!

In unsere Tageszeitung hatte ich allerdings gelesen das das Frischwasser aufgrund des Hochwassers z.Z. gechlort wird. Kann es u.U. damit zusammen hängen, oder was mache ich ggf. falsch?

Gruß
Christian
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LiHo.Magic1971 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.01.2011, 19:45   #2
Karsten S.
Moderator
 
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Hallo Christian,

erstmal zu den "C. julii", wann laichen die denn, tagsüber oder in der Dämmerung/nachts (nur um auszuschließen, dass es nicht doch C. trilineatus sind) ?!

Ich hatte bei der Aufzucht von C. trilineatus keinerlei Probleme, hohe Befruchtungsrate und so gut wie alle durchbekommen:
Zuchtbericht Corydoras trilineatus

Zu den Concolor habe ich keine eigenen Erfahrungen, meine mich aber zu erinnern, dass die etwas heikler sind. Hier hilft vermutlich weiches und leicht saures Wasser und peinliche Hygiene vor allem in den ersten 1-2 Wochen.
Ich habe allgemein gute Erfahrung mit reinem nur mit Aufbereitungsmittel versetztem Leitungswasser gemacht. Was auch gerne gemacht wird, ist das Wasser mit Erlenzäpfchen etwas anzusäuern. Die Farbe muss dann etwa wie A-Schorle sein.

Gruß,
Karsten
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Alt 26.01.2011, 07:28   #3
LiHo.Magic1971
Wels
 
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Registriert seit: 04.03.2006
Beiträge: 65
Hallo Karsten,

danke für die Antwort.

Zu den Julii und wann sie "Eieren"......, ehrlich gesagt keine Ahnung. Tagsüber konnte ich wenn überhaupt nur reges Laichtreiben beobachten, aber nie die Eiablage. Entweder waren die Eier am nächsten Morgen da oder aber Abends wenn ich sowieso in den Aufzuchtbecken WW gemacht habe, so ca. 20°° Uhr (......dann doch tagsüber gelaicht!? ). Ich kann es die wirklich nicht 100%ig sagen.

Bislang war ich immer mit dem Schlupf- und Endergebnis zufrieden, habe immer ca. 50%, eher 75% gross gezogen bekommen, nur z.Z. scheint da der Wurm drin zusein.

Wie bereits geschrieben, C.concolor 200 Eier geborgen, ca. 100 Larven geschlüpft, nurnoch ca. 30 im Aufzuchtbecken. Sie müssen aber schon als Larven gestorben sein. Habe jetzt wieder ca. 45 Stück davon überführt, lasse mich mal überraschen.

Bei den C.julii ähnliches Problem. Ca. 70 Eier pro Laichgang, 50 geschlüpft,.......aber wo sind sie hin?! Auch im Larvenstadium gestorben?

Auf Hygiene wird immer geachtet, lieber mehr Wasser wechseln als zuwenig. Wasseraufbereiter benutzt ich nicht. Sollte ich das vielleicht in anbetracht der gechlorten Leitungen tun?

Erlenzapfen habe ich bis heute nie benutzt. Muss aber nur den Feldweg hier langgehen um welche zu sammeln. Sind die jetzt nicht schon zu dieser Jahreszeit ausgewaschen, das Beste von? Würden da nicht auch Torfextrakte/Mittel gehen die nicht auf Säurebasis beruhen?

Gruß
Christian
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LiHo.Magic1971 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.01.2011, 20:20   #4
Karsten S.
Moderator
 
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Registriert seit: 14.08.2005
Ort: Ludwigsburg
Beiträge: 5.401
Hallo Christian,

ich würde mit Vorbehalt bei Deinen von C. trilineatus ausgehen, da
- die viel häufiger im Handel sind (trotzdem dort als C. julii bezeichnet)
- C. julii deutlich schwieriger zu züchten ist
- C. julii erst in der Dämmerung/nachts laicht, die sind um 20 Uhr vermutlich noch längst nicht fertig
- C. julii offenbar arge Laichräuber sind
Mit einem Bild der Eltern könnte man es zwar auch nicht absolut sicher sagen, aber dennoch den Verdacht weiter erhärten.

Wie ziehst Du die Kleinen denn genau auf, wenn Du nicht sagen kannst wo sie bleiben ?!
Ich habe bislang bei fast allen Arten sehr gute Erfolge gehabt, wenn ich sie wenigstens in den ersten Tagen in Plastikschälchen ohne Bodengrund aufziehe. Je nach Empfindlichkeit der Art 1-2x täglich fast 100% WW mit reinem Leitungswasser + Aufbereiter. Wenn Sie dann ein paar Tage Artemia gefuttert haben, kann man sie ins nächst größere Becken geben.

Für Erlenzäpfchen sollte die Zeit gar nicht so schlecht sein, die werden ja erst im Spätherbst reif.

Gruß,
Karsten
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Karsten S. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.01.2011, 07:16   #5
fantomasio
Babywels
 
Registriert seit: 19.01.2011
Beiträge: 16
Moin Christian,

Sammelzeit der Erlenzapfen ist eigentlich nur der Herbst, weil sie da "reif" sind und es noch nicht so viel geregnet hat.
Jetzt war es lange genug (Monate) naß. Sicherlich haben sie schon deutlich an Inhaltsstoffen eingebüßt, aber für Deine Zwecke könnte es dennoch ausreichend sein.
Es geht bei den Erlenzapfen nicht um das Ansäuern alleine. Das gute an den Zapfen ist, sie enthalten Tannine, sie wirken fungizid, das heißt, sie hemmen das Pilzwachstum und töten zum Teil die Pilzsporen ab. Die Eier verpilzen nicht. Mich würde es nicht wundern, wenn die Schlupfrate sich sogar erhöhen könnte.

Sammel aber nicht unbedingt die Zapfen unbedingt vom Boden auf, dazu lagen sie zu lange im Nassen. Versuche hauptsächlich die Erreichbaren von den Bäumen zu holen.

Und in kleinen Becken vorsichtig dosieren. Man kann die Zapfen nämlich auch überdosieren! Dann rasselt Dir der pH-Wert derart in den Keller, dass Dir schwindlig wird.
Ich habe es mal geschafft - versuchsweise - den pH in einem 50 Ltr-Becken auf 4 zu drücken (Ausgangswert war 6)!

Ich packe immer so ca. 3 Zapfen in mein 10Ltr-Becken. Damit bin ich bisher ganz gut ausgekommen.

Gruß
Thomas
__________________
Die Welt wäre schöner, wenn jeder nur die Hälfte von dem täte, was sie/er von anderen erwartet.
Loricaria simillima
Bilder: fantomasio
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Alt 27.01.2011, 08:54   #6
LiHo.Magic1971
Wels
 
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Registriert seit: 04.03.2006
Beiträge: 65
Hallo zusammen

@Karsten
Ich habe hier mal ein Bild von meinen Elterntieren ..........

https://www.aipdb.org/db-gdetail-0-1615-5-0.htm

Irgendwo habe ich hier im Forum glaube ich gelesen, das man bei der Identifizierung nicht unbedingt nach dem Kopfmuster alleine gehen kann, sprich ob es nun gepunktet oder eher Wurmlinien sind, sondern auch der Fangort eine Rolle spielt?!

Wie bereits gesagt, tagsüber konnte ich sie nicht bei der Eiablage beobachten. Entweder waren die Eier morgens vorhanden oder aber abends.

Die Gruppe besteht nun schon aus über 20 Tieren. Immerwieder kommen auch mal Jungtiere im Hälterungsbecken durch aber das Gros versuche ich so aufzuziehen. Normalerweise hätten es jetzt binnen ca. 4-6 Wochen bereits über 100 Larven/Jungtiere im Aufzuchtbecken sein müssen, aber Pustekuchen,......nix,......wenn überhaupt sitzen da noch knapp 30 Stück.

Wie bei den meisten Coryarten bevorzuge ich auch bei den C.Julii die "Schüsseltechnik". Normalerweise nehme ich Frischwasser aus der Leitung, tue etwas Dennerle TR7 oder Torfextrakt von JBL mit in die Schüssel und stelle sie bis zum Schlupf ins Regal. Bei den C.Julii habe ich festgestellt das es besser ist das AQ-Wasser zubenutzen, dann wieder etwas Torfextrakt rein. Dann war die Schlupfqoute immer bei 75%, fand ich immer annehmbar.
Sobald sie geschlüpft waren habe ich die Eihüllen abesaugt und jeden Tag WW in der Schüssel gemacht, meist kompl. Wasser raus. Ausfälle bis dahin bei den geschlüpften Larven keine. Sobald der Dottersack nach ca. 3 Tagen sichtlich aufgebraucht war, habe ich ab dem 4. Tag mit dekaps. Artemia gefüttert.
Die leicht züchtbaren Arten wie z.b. Aenus oder Paleatus habe ich dann immer gleich ins eines der 27ltr. Aufzuchtbecken entlassen, ohne nennenswerte Verluste. Die Concolor, Panda oder hier die C.Julii habe ich imemr noch ein paar Tage in der Schüssel weiter gefüttert und dann entlassen. Bei den Concolor und Julii habe ich eine Temperatur von ca. 25°C, Becken ist ausgestattet mit einem JBL Airtec oder für eine grössere Umwälzung mit einem normalen Sera Luftheber mit grossen, groben Filterschwamm einer Sera F400. Im Becken ist als Bodengrund Quarzsand ca. 2-3 cm hoch, in ihm Turmdeckelschnecken. Nur mit Glasboden habe ich schlechte Erfahrungen gemacht, lies sich für mein dafürhalten schlecht sauberhalten wegen dem Bakterienrasen. Das die Turmdeckelschnecken die Larven fressen habe ich bislang nicht gesehen, will es aber jetzt im Moment auch nicht mehr ausschließen wollen da ich keine Leichen entdecken kann, und einen Reiher habe ich auch nicht (ist ja auch ne Glasscheibe drüber). Also wo sind sie hin?!
Wasserbereiter habe ich bis dato nicht benutzt, wozu auch, habe da keinen Sinn drin gesehen. Ich dachte nur mit dem Chloren des Wasserleitungen hier in der Gegend hätte ich einen Schuldigen ausgemacht, wäre aber woll zu einfach, oder?

@Thomas
....tja, muss eigentlich nur 500 meter in den Wald gehen. Im Herbst50mal beim Spazierengehen vorbeigegangen und jedes mal gedacht,......"beim nächsten mal nimmste dir ne Tüte mit!" und ,......"beim nächsten mal nimmste dir ne Tüte mit!" und diesmal aber,......"beim nächsten mal nimmste dir ne Tüte mit!".......und so ging der Herbst vorbei und der Winter kam. Denke auch so wie du das es jetzt nicht mehr lohnt sie zu plücken, da ist das beste schon rausgewaschen. Stellt sich nur die Frage on z.b. Dennerle TR7 oder JBL Torfextrakt nicht die gleiche Wirkung hat?

Gruß
Christian
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LiHo.Magic1971 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.01.2011, 21:34   #7
Karsten S.
Moderator
 
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Ort: Ludwigsburg
Beiträge: 5.401
Hi,

Zitat:
Zitat von LiHo.Magic1971 Beitrag anzeigen
Ich habe hier mal ein Bild von meinen Elterntieren ..........

https://www.aipdb.org/db-gdetail-0-1615-5-0.htm

Irgendwo habe ich hier im Forum glaube ich gelesen, das man bei der Identifizierung nicht unbedingt nach dem Kopfmuster alleine gehen kann, sprich ob es nun gepunktet oder eher Wurmlinien sind, sondern auch der Fangort eine Rolle spielt?!
das ist richtig, die Musterung ist nicht viel mehr als ein Indiz. Dazu sind C. julii etwas bulliger/runder, das ist auf Fotos aber meistens schlecht zu beurteilen, da die Unterschiede nicht groß sind und die Übergänge auch fließend.

Das sicherste ist die Herkunft, wenn sie z.B. aus Peru kommen, sind es keine C. julii, auch wenn es auf den Stocklisten so steht. Bei Brasilien muss man noch wissen, über welche Stadt sie exportiert wurden.
Laut Exportstatistiken (ist noch nach Bundesstaaten aufgelöst) werden aber auch aus Brasilien weit mehr C. trilineatus als C. julii exportiert.
Wobei es noch mehr Arten gibt, die man von diesem beiden kaum unterscheiden kann.

Ich sehe auf Deinen Bilder nichts, was mich von der wahrscheinlicheren Art C. trilineatus abbringen würde.

Wasseraufbereiter binden das Chlor, so dass es unschädlich für Fische ist. Außerdem enthalten diese (die mit der blauen Farbe) noch Methylenblau.
Über den Sinn ständig Medikamente in geringer Dosierung zu verpassen, könnte man sicher trefflich streiten, aber es gibt viele Cory-Experten die bei der Aufzucht von Corys (in der ersten Tagen) auf Methylenblau schwören.
Es gibt meines Wissens auch ein paar Cory-Arten (z.B. C. hastatus), die empfindlich auf Methylenblau reagieren sollen. Aber in der geringen Dosierung wie es in den Wasseraufbereitern enthalten ist, habe ich auch bei dieser Art keine Probleme mit der Aufzucht gehabt.

Gruß,
Karsten
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Karsten S. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.02.2011, 11:14   #8
LiHo.Magic1971
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Hallo Karsten,

so, ich hatte mich dann mal auf den Weg gemacht und zwei "Hilfskräfte" in Form von meinen Kindern zum Erlenzäpfchen-Sammeln mitgenommen,......10ltr.-Eimer ist voll, sollte erstmal reichen.

Und so wie es der Zufall will haben die C.concolor wieder gelaicht. Habe die Eier abgesammelt, in eine Schüssel, und einen kleinen Erlenzapfen mit reingelegt. Nun bin ich mal gespannt. Auch die 27ltr.-Becken habe ich welche "verabreicht".

Zu den C.Julii,.....wo sie letzt entlich gefangen worden sind stand seinerzeit vor ca. 2 Jahren nicht auf der Stockliste. Jedoch wurden in der Liste C.trilineatus und C.julii auf der Stockliste einzeln aufgeführt, C.julii in einer wesentlich kleineren Menge und zu einem höhren Preis, was natürlich nun aufgrund dessen nicht heissen soll das es nun auch C.julii sind, daran möchte ich es nun nicht festmachen.
Aber so wie du schon schreibst, ist es doch ein ziemliches Durcheinander mit der Bestimmung der beiden Arten, vorallem weil du auch erwähnst das der Übergang fliesend ist. Gibt es denn überhaupt jemanden der 1000%ig sagen kann das er C.julii hat bzw. ob diese überhaupt noch gefangen/exportiert bzw. importiert werden?

Gruß
Christian
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LiHo.Magic1971 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.02.2011, 21:56   #9
Karsten S.
Moderator
 
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Beiträge: 5.401
Hallo Christian,
Zitat:
Zitat von LiHo.Magic1971 Beitrag anzeigen
Aber so wie du schon schreibst, ist es doch ein ziemliches Durcheinander mit der Bestimmung der beiden Arten, vorallem weil du auch erwähnst das der Übergang fliesend ist. Gibt es denn überhaupt jemanden der 1000%ig sagen kann das er C.julii hat bzw. ob diese überhaupt noch gefangen/exportiert bzw. importiert werden?
ja, C. julii werden schon auch exportiert oder zumindest Corys, die aus der richtigen Ecke kommen und unter dem Namen exportiert werden. Das können aber auch mal CW037 sein oder, oder,...

Die Erstbeschreibungen der beiden Arten habe ich nicht vorliegen, aber die werden angesichts der damaligen Zeit auch wenig ergiebig sein. Ich nehme schon an, dass Ichthyologen die auch ohne genetische Analysen sicher unterscheiden können, sei es durch Vergleich der Zähnung der Pektoralstachel oder irgendwelche morphometrischen Daten, ich weiß es leider nicht.

Gruß,
Karsten
__________________

Karsten S. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.01.2011, 21:17   #10
Karsten S.
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Registriert seit: 14.08.2005
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Beiträge: 5.401
Hi,

so schnell waschen sich Erlenzäpfchen nicht aus (Schnee macht da ja nichts), da für Deinen Zweck auch nur geringe Menge benötigst, kannst Du die jetzt wunderbar sammeln bzw. besser "pflücken".

Zitat:
Zitat von fantomasio Beitrag anzeigen
Mich würde es nicht wundern, wenn die Schlupfrate sich sogar erhöhen könnte.
Mit einer leichten Zugabe von Erlenzäpfchen (meist reicht schon kurzes Eintauchen von 1-2 Zäpfchen), verhinderst Du dass die Eier vor dem Schlupf verpilzen bzw. unbefruchtete verpilzte Eier befruchtete zu schnell "anstecken".
Bei zu hoher Dosierung kann es gut passieren, dass gar nichts mehr schlüpft, da die Corys dann nicht mehr aus den Eiern kommen. Die Inhaltsstoffe der Zäpfchen verändern offenbar die Konsistenz der Eihülle.
Wenn Du keine Probleme mit Verpilzen der Eier hast, würde ich erst nach dem Schlupf Erlenzäpfchen einsetzen und dabei die Dosierung auch nicht schlagartig erhöhen.
Wenn doch schon vorher: nicht überdosieren !

Gruß,
Karsten
__________________


Geändert von Karsten S. (27.01.2011 um 21:36 Uhr).
Karsten S. ist offline   Mit Zitat antworten
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