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#1 |
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Babywels
Registriert seit: 19.01.2011
Beiträge: 16
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Moin Christian,
Sammelzeit der Erlenzapfen ist eigentlich nur der Herbst, weil sie da "reif" sind und es noch nicht so viel geregnet hat. Jetzt war es lange genug (Monate) naß. Sicherlich haben sie schon deutlich an Inhaltsstoffen eingebüßt, aber für Deine Zwecke könnte es dennoch ausreichend sein. Es geht bei den Erlenzapfen nicht um das Ansäuern alleine. Das gute an den Zapfen ist, sie enthalten Tannine, sie wirken fungizid, das heißt, sie hemmen das Pilzwachstum und töten zum Teil die Pilzsporen ab. Die Eier verpilzen nicht. Mich würde es nicht wundern, wenn die Schlupfrate sich sogar erhöhen könnte. Sammel aber nicht unbedingt die Zapfen unbedingt vom Boden auf, dazu lagen sie zu lange im Nassen. Versuche hauptsächlich die Erreichbaren von den Bäumen zu holen. Und in kleinen Becken vorsichtig dosieren. Man kann die Zapfen nämlich auch überdosieren! Dann rasselt Dir der pH-Wert derart in den Keller, dass Dir schwindlig wird. Ich habe es mal geschafft - versuchsweise - den pH in einem 50 Ltr-Becken auf 4 zu drücken (Ausgangswert war 6)! Ich packe immer so ca. 3 Zapfen in mein 10Ltr-Becken. Damit bin ich bisher ganz gut ausgekommen. Gruß Thomas
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Die Welt wäre schöner, wenn jeder nur die Hälfte von dem täte, was sie/er von anderen erwartet. ![]() Loricaria simillima Bilder: fantomasio |
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#2 |
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Wels
Registriert seit: 05.03.2006
Beiträge: 65
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Hallo zusammen
@Karsten Ich habe hier mal ein Bild von meinen Elterntieren .......... https://www.aipdb.org/db-gdetail-0-1615-5-0.htm Irgendwo habe ich hier im Forum glaube ich gelesen, das man bei der Identifizierung nicht unbedingt nach dem Kopfmuster alleine gehen kann, sprich ob es nun gepunktet oder eher Wurmlinien sind, sondern auch der Fangort eine Rolle spielt?! Wie bereits gesagt, tagsüber konnte ich sie nicht bei der Eiablage beobachten. Entweder waren die Eier morgens vorhanden oder aber abends. Die Gruppe besteht nun schon aus über 20 Tieren. Immerwieder kommen auch mal Jungtiere im Hälterungsbecken durch aber das Gros versuche ich so aufzuziehen. Normalerweise hätten es jetzt binnen ca. 4-6 Wochen bereits über 100 Larven/Jungtiere im Aufzuchtbecken sein müssen, aber Pustekuchen,......nix,......wenn überhaupt sitzen da noch knapp 30 Stück. Wie bei den meisten Coryarten bevorzuge ich auch bei den C.Julii die "Schüsseltechnik". Normalerweise nehme ich Frischwasser aus der Leitung, tue etwas Dennerle TR7 oder Torfextrakt von JBL mit in die Schüssel und stelle sie bis zum Schlupf ins Regal. Bei den C.Julii habe ich festgestellt das es besser ist das AQ-Wasser zubenutzen, dann wieder etwas Torfextrakt rein. Dann war die Schlupfqoute immer bei 75%, fand ich immer annehmbar. Sobald sie geschlüpft waren habe ich die Eihüllen abesaugt und jeden Tag WW in der Schüssel gemacht, meist kompl. Wasser raus. Ausfälle bis dahin bei den geschlüpften Larven keine. Sobald der Dottersack nach ca. 3 Tagen sichtlich aufgebraucht war, habe ich ab dem 4. Tag mit dekaps. Artemia gefüttert. Die leicht züchtbaren Arten wie z.b. Aenus oder Paleatus habe ich dann immer gleich ins eines der 27ltr. Aufzuchtbecken entlassen, ohne nennenswerte Verluste. Die Concolor, Panda oder hier die C.Julii habe ich imemr noch ein paar Tage in der Schüssel weiter gefüttert und dann entlassen. Bei den Concolor und Julii habe ich eine Temperatur von ca. 25°C, Becken ist ausgestattet mit einem JBL Airtec oder für eine grössere Umwälzung mit einem normalen Sera Luftheber mit grossen, groben Filterschwamm einer Sera F400. Im Becken ist als Bodengrund Quarzsand ca. 2-3 cm hoch, in ihm Turmdeckelschnecken. Nur mit Glasboden habe ich schlechte Erfahrungen gemacht, lies sich für mein dafürhalten schlecht sauberhalten wegen dem Bakterienrasen. Das die Turmdeckelschnecken die Larven fressen habe ich bislang nicht gesehen, will es aber jetzt im Moment auch nicht mehr ausschließen wollen da ich keine Leichen entdecken kann, und einen Reiher habe ich auch nicht (ist ja auch ne Glasscheibe drüber ). Also wo sind sie hin?!Wasserbereiter habe ich bis dato nicht benutzt, wozu auch, habe da keinen Sinn drin gesehen. Ich dachte nur mit dem Chloren des Wasserleitungen hier in der Gegend hätte ich einen Schuldigen ausgemacht, wäre aber woll zu einfach, oder? ![]() @Thomas ....tja, muss eigentlich nur 500 meter in den Wald gehen. Im Herbst50mal beim Spazierengehen vorbeigegangen und jedes mal gedacht,......"beim nächsten mal nimmste dir ne Tüte mit!" und ,......"beim nächsten mal nimmste dir ne Tüte mit!" und diesmal aber,......"beim nächsten mal nimmste dir ne Tüte mit!".......und so ging der Herbst vorbei und der Winter kam. Denke auch so wie du das es jetzt nicht mehr lohnt sie zu plücken, da ist das beste schon rausgewaschen. Stellt sich nur die Frage on z.b. Dennerle TR7 oder JBL Torfextrakt nicht die gleiche Wirkung hat? Gruß Christian |
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#3 | |
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Moderator
Registriert seit: 14.08.2005
Ort: Ludwigsburg
Beiträge: 5.401
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Hi,
Zitat:
Das sicherste ist die Herkunft, wenn sie z.B. aus Peru kommen, sind es keine C. julii, auch wenn es auf den Stocklisten so steht. Bei Brasilien muss man noch wissen, über welche Stadt sie exportiert wurden. Laut Exportstatistiken (ist noch nach Bundesstaaten aufgelöst) werden aber auch aus Brasilien weit mehr C. trilineatus als C. julii exportiert. Wobei es noch mehr Arten gibt, die man von diesem beiden kaum unterscheiden kann. Ich sehe auf Deinen Bilder nichts, was mich von der wahrscheinlicheren Art C. trilineatus abbringen würde. Wasseraufbereiter binden das Chlor, so dass es unschädlich für Fische ist. Außerdem enthalten diese (die mit der blauen Farbe) noch Methylenblau. Über den Sinn ständig Medikamente in geringer Dosierung zu verpassen, könnte man sicher trefflich streiten, aber es gibt viele Cory-Experten die bei der Aufzucht von Corys (in der ersten Tagen) auf Methylenblau schwören. Es gibt meines Wissens auch ein paar Cory-Arten (z.B. C. hastatus), die empfindlich auf Methylenblau reagieren sollen. Aber in der geringen Dosierung wie es in den Wasseraufbereitern enthalten ist, habe ich auch bei dieser Art keine Probleme mit der Aufzucht gehabt. Gruß, Karsten
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#4 |
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Wels
Registriert seit: 05.03.2006
Beiträge: 65
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Hallo Karsten,
so, ich hatte mich dann mal auf den Weg gemacht und zwei "Hilfskräfte" in Form von meinen Kindern zum Erlenzäpfchen-Sammeln mitgenommen,......10ltr.-Eimer ist voll, sollte erstmal reichen. Und so wie es der Zufall will haben die C.concolor wieder gelaicht. Habe die Eier abgesammelt, in eine Schüssel, und einen kleinen Erlenzapfen mit reingelegt. Nun bin ich mal gespannt. Auch die 27ltr.-Becken habe ich welche "verabreicht". Zu den C.Julii,.....wo sie letzt entlich gefangen worden sind stand seinerzeit vor ca. 2 Jahren nicht auf der Stockliste. Jedoch wurden in der Liste C.trilineatus und C.julii auf der Stockliste einzeln aufgeführt, C.julii in einer wesentlich kleineren Menge und zu einem höhren Preis, was natürlich nun aufgrund dessen nicht heissen soll das es nun auch C.julii sind, daran möchte ich es nun nicht festmachen. Aber so wie du schon schreibst, ist es doch ein ziemliches Durcheinander mit der Bestimmung der beiden Arten, vorallem weil du auch erwähnst das der Übergang fliesend ist. Gibt es denn überhaupt jemanden der 1000%ig sagen kann das er C.julii hat bzw. ob diese überhaupt noch gefangen/exportiert bzw. importiert werden? Gruß Christian |
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#5 | |
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Moderator
Registriert seit: 14.08.2005
Ort: Ludwigsburg
Beiträge: 5.401
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Hallo Christian,
Zitat:
Die Erstbeschreibungen der beiden Arten habe ich nicht vorliegen, aber die werden angesichts der damaligen Zeit auch wenig ergiebig sein. Ich nehme schon an, dass Ichthyologen die auch ohne genetische Analysen sicher unterscheiden können, sei es durch Vergleich der Zähnung der Pektoralstachel oder irgendwelche morphometrischen Daten, ich weiß es leider nicht. Gruß, Karsten
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#6 | |
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Moderator
Registriert seit: 14.08.2005
Ort: Ludwigsburg
Beiträge: 5.401
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Hi,
so schnell waschen sich Erlenzäpfchen nicht aus (Schnee macht da ja nichts), da für Deinen Zweck auch nur geringe Menge benötigst, kannst Du die jetzt wunderbar sammeln bzw. besser "pflücken". Zitat:
Bei zu hoher Dosierung kann es gut passieren, dass gar nichts mehr schlüpft, da die Corys dann nicht mehr aus den Eiern kommen. Die Inhaltsstoffe der Zäpfchen verändern offenbar die Konsistenz der Eihülle. Wenn Du keine Probleme mit Verpilzen der Eier hast, würde ich erst nach dem Schlupf Erlenzäpfchen einsetzen und dabei die Dosierung auch nicht schlagartig erhöhen. Wenn doch schon vorher: nicht überdosieren ! Gruß, Karsten
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Geändert von Karsten S. (27.01.2011 um 22:36 Uhr). |
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