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Panaqolus sp. "L 403"
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Beschreibung: Gattung/Art: Panaqolus sp. "L 403"

Herkunft: Unterlauf des Rio Anapu, Pará, Brasilien

Vorgestellt: DATZ 5/2006

Die Original-Vorstellung dieses Welses in der Fachzeitschrift Datz als PDF.
Ein aquaristisch neuer Harnischwels aus dem Anapu (L 403)



Größe: ca. 15 cm

Wasserwerte:
T: 26 - 30 °C
pH: 6 - 7

Empfohlene Beckengröße: ab 80 cm

Geschlechtsunterschiede: Insbesondere der Hinterkörper des Männchens ist stark mit Odontoden besetzt.

Sozialverhalten: Es handelt sich um eine friedliche, verträgliche Art.

Etymologie: Panaqolus ist eine Verkleinerungsform und steht für "kleiner Panaque".

Haltung: Zur Haltung empfiehlt sich leicht saures Leitungswasser.
Es handelt sich um einen Holzfresser. Daher sollte weiches Wurzelholz (Moorkien, Mangrove,...) im AQ zur Verfügung stehen. Gelegentlich werden Pflanzen gefressen. Dem kann man mit Gemüsegaben entgegen wirken.
Weiterhin erhalten sie bei uns pflanzliche Welschips, z. B. Duplarin G.
Wie alle anderen Panaqolus auch, sollte man die Tiere von tierischer Nahrung möglichst fern halten, da sie sonst schnell verfetten und eingehen.

Zucht: Die Erstnachzucht ist im Welsladen Chemnitz gelungen. Weitere Nachzuchten sind bekannt.

Ähnliche Welse: Panaqolus sp. "L 169", Panaqolus sp. "L 306", Panaqolus sp. "L 374", ...

Zur Unterscheidung von Panaqolus sp. "L 403" vom Panaqolus sp. "L 374":

"Etwas genauer hinschauen muss man zur Abgrenzung zu L 374. Beide Arten haben ein relativ konstantes Streifenmuster auf dem Körper und einen fein linierten Kopf. Im Gegensatz zu L 374 reicht die Kopfzeichnung bei L 403 jedoch bis fast zum Ansatz der Rückenflosse. Vor der Rückenflosse zeigt sich maximal ein Querstreifen, bei L 374 sind es mindestens zwei. Auch die Flossenzeichnung differiert. L 374 hat in der Schwanzflosse vier dunkle Binden, bei L 403 sind es derer fünf."*
"Auffallend ist die konstante Jugendfärbung der bisher erfolgreich vermehrten Panaqolus sp. Dabei ergibt sich ein großes Problem vor allem bei der Unterscheidung der beiden sehr ähnlichen Arten L 374 und L 403. Während die oben genannten Unterschiede bei erwachsenen Tieren eine Zuordnung nahezu problemlos ermöglichen, ist dies bei Jungfischen nicht möglich. Fünf Zentimeter lange L 403 haben genau auf die Beschreibung von L 374 passende Zeichnungsmuster. Die typische Kopfzeichnung endet knapp hinter dem Kopf und die Schwanzflosse zeigt weniger Binden als die der erwachsenen Tiere. Ab welcher Größe die beiden Arten sicher unterscheidbar sind, können wir mit heutigem Wissen nicht sagen."*
* Martin Grimm




Importsituation: Zur Zeit kommen keine regelmäßigen Importe mehr herein.
Da diese Art nicht auf der Positivliste der IBAMA zu finden ist, wird es auch in Zukunft keine neuen Importe geben.
Vereinzelt werden Tiere noch geschmuggelt. Da die Strafen der IBAMA allerdings inzwischen sehr hoch sind,
ist dies aber nur noch extrem selten der Fall. Im Handel sind die Welse sehr selten geworden.
Die Tiere sind zur Zeit fast nur noch, wenn überhaupt, als Nachzuchten zu erhalten.


Um einen Fortbestand dieser Art im Aquarium zu sichern, wurde von der Arbeitsgruppe L-Welse des BSSWs
ein Arterhaltungsprogramm ins Leben gerufen.
Es ist zu wünschen, dass diese Art auch in Zukunft weiter in der Aquaristik gepflegt und gezüchtet wird.
Wer Interesse an der Erhaltung dieser Art hat und diese Tiere pflegt, kann seine Welse der
Arbeitsgruppe L-Welse mitteilen.
Je mehr Meldungen zu den speziellen Welsen eingehen desto genauer ist der momentane Bestand
in der Aquaristik einzuschätzen.

Die PDF-Datei zur Erfassung der L-Welsbestände: Hier

Je nachdem wie gefährdet einzelne Bestände in der Aquaristik sind, werden die
Bemühungen der Arbeitsgruppe L-Welse gesteuert.




Wir bedanken uns für Bild 1 bei Enrico Richter für die Bilder 2-6 bei Elko Kinlechner und für die Bilder 7 und 8 bei GudrunRP.
Schlüsselwörter: Panaqolus L403 403 Anapu Pará Para Brasilien Hypostominae Ancistrini
Sortierung: 408
Größe min: 15
Beckengröße min: 100
Temperatur min: 26
Temperatur max: 30



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