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#15 | |
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Ich glotz TV!
Registriert seit: 29.01.2004
Ort: Wiesbaden
Beiträge: 885
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Zitat:
OK, da gestehe ich, habe ich im Eifer des Gefechts einen Fehler gemacht, indem ich alle Bakterienarten sozusagen über den E. coli Kamm geschoren habe, und nicht bedacht habe, dass die Generationszeit bakterienspezifisch ist. Dennoch bleibe ich grundsätzlich bei meinen Aussagen bezüglich Stoffaustrag aus dem Aquarium und biologischer Filterung, aus folgenden Gründen: Die mineralisierten Stoffe, die im Aquarium im Zuge des Stickstoffabbaus durch Bakterien wie Nitrosomonas und Nitrobacter entstehen, und die man mit den entsprechenden Test nachweisen kann, sind eben nur ein Ausdruck für die (vormalige) *organische* Belastung des Wassers. Je höher die Werte, desto höher war (bzw. ist noch immer) diese organische Belastung. Was spricht also dagegen, die organische Belastung durch *Entfernung* von Dreck, Mulm, Schlamm (wie immer man es nennen will) wenigstens teilweise zu verringern, solange diese Stoffe eben noch nicht im Wasser *gelöst* vorliegen? - Und das eben mit regelmässigen Teilwasserwechseln und häufiger Filterreinigung. Natürlich gehen dadurch Bakterienpoulationen verloren, aber andererseits benötigt man eben bei weniger vorhandenem Substrat (= organischem "Abfall") auch weniger Bakterien zur Mineralisation. Und wie gesagt, es werden ja nicht alle Bakterien im Filter ausgewaschen, und es verbleiben riesige Mengen im Aquarienwasser, an Pflanzen, Einrichtungsgegenständen, im Bodengrund etc. Was die "biologische" Filterung im Aquarium angeht, so ist Nitrat das Endprodukt, im eigentlichen Stickstoffabbau aber nur ein weiteres Zwischenprodukt. Und ein Aquarienfilter, der anaerob arbeitet und als Endprodukt wirklich gasförmigen Stickstoff abscheidet, gibt es eben nicht. Und wenn alle Aquarienfilter (gleich welcher Bauart) wirklich so phänomenal "biologisch" arbeiteten, könnten sich Millionen von Aquarianern weltweit das lästige Wasserschleppen sparen. Soweit sind wir halt noch nicht. --Michael |
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