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Zucht Zucht von Welsen.
Beachtet auch die Zuchtberichte in der Datenbank.

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Alt 05.01.2008, 11:50   #1
renni
Welspapa
 
Benutzerbild von renni
 
Registriert seit: 22.12.2006
Beiträge: 154
L66 Gelege umsetzen oder nicht ?!

Hallo

In meiner L66 Zuchtgruppe (8 Stück) ist gerade wieder ein M mit einem W zu Gange. Ich gehe davon aus dass bald wieder ein Gelege zum Vorschein kommt. Nur leider sind die letzten beiden Gelege des M aufgefressen worden. Es handelt sich bei dem M eigentlich um ein erfahrenes Tier..anscheinend hatte ich nicht genügend Höhlen in dem Becken. Diesem habe ich jetzt abgeholfen.

Ein paar andere Aquarianer haben mir nun dazu geraten das Gelege samt Höhle und Männchen in ein kleines Becken mit dem selben Wasser des Hauptbeckens (und selbe Temp.) zu überführen.

Würdet ihr mir das auch raten ??? Oder soll ich wieder "pokern" und alles im Hauptbecken lassen. Das Problem wird dann sicherlich die Fütterung der Jungtiere werden.

Nun noch ein paar Angaben:

Hauptbecken = 100 X 40 X 50 mit 12 Höhlen, Wurzeln, Schieferplatten
Überführbecken = 40 X 20 X 20

Geändert von renni (05.01.2008 um 11:54 Uhr).
renni ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.01.2008, 11:59   #2
pleco22
 
Beiträge: n/a
Hi,

Stichwort: Einhängekasten. Damit ersparst du dir und dem pflegenden Vater sehr vier Stress. Ist eine bewährte Praxis. Wenn dein Männchen nicht pflegt, sondern frisst, ist meistens einiges nicht OK. Da wird der Kasten dann auch nicht helfen. Einen pflegenden Wels mit Brut in ein anderes Becken zu überführen ist unnötig bis grob fahrlässig.

Felix
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Alt 05.01.2008, 18:49   #3
renni
Welspapa
 
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Registriert seit: 22.12.2006
Beiträge: 154
Zitat:
Zitat von pleco22 Beitrag anzeigen
Hi,

Stichwort: Einhängekasten. Damit ersparst du dir und dem pflegenden Vater sehr vier Stress. Ist eine bewährte Praxis. Wenn dein Männchen nicht pflegt, sondern frisst, ist meistens einiges nicht OK. Da wird der Kasten dann auch nicht helfen. Einen pflegenden Wels mit Brut in ein anderes Becken zu überführen ist unnötig bis grob fahrlässig.

Felix
Felix ich habe mir einen Gerdkasten bestellt ... habe sehr viel Gutes darüber gelesen..mal schaun ob es hilft.

PS: Vorhin habe ich ein neues Gelege entdeckt - ich habe es erst mal in das kleine Becken überführt - dem Bock hat es anscheinend überhaupt nicht interessiert .. der wedelt fleißig vor sich her ... mal schaun ob es diesmal wenigstens bis zum Schlupf der Larven klappt !

PS: Sicherlich wäre es ja auch ein großes Problem die Kleinen in dem Meter Becken ordentlich zu füttern ! Ich denke das macht sich in einem kleineren viel besser..tägliche TWW vorausgesetzt !

Grüße

renni
renni ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.01.2008, 12:00   #4
Kino Muza
L-Wels
 
Benutzerbild von Kino Muza
 
Registriert seit: 16.11.2005
Ort: Sindelfingen
Beiträge: 279
Hi,

kann durchaus sein, dass aus den letzten Gelegen nichts geworden ist (aufgefressen, rausgeworfen ohne dass es der Halter merkt....), weil zu wenige Höhlen vorhanden waren und das brutpflegende Männchen dauernd von hinten gestört wurde. Zu viel Stress.

Ich setze Männchen (L333) samt Höhle erst in einen Aufzuchtkasten, wenn die Dottersäcke der Tiere fast aufgebraucht sind, dann spielt es nämlich kaum noch eine Rolle, falls das Männchen sich entschließen sollte das Gelege zu verlassen, auffressen wird er sie höchstwahrscheinlich nicht mehr.

Ein Wechsel in ein anderes Becken ist immer mit einem Risiko verbunden, v.a. in ein solch ein Kleines. Da ändert sich viel eher etwas an der Wasserchemie als im Großen, was dem Wels sauer aufstoßen könnte.

Ich würde es so machen: Männchen samt Höhle drinlassen und gleichzeitig noch mehr Höhlen ins Becken geben. Das schadet nicht und das Risiko, dass sie ein anderes Männchen für dieselbe Höhle entscheidet sinkt - was mit weniger Stress für den Brutpfleger verbunden ist.

Gruß.

*edit*

die Kurzfassung hat Felix geliefert....
Kino Muza ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.01.2008, 12:04   #5
Hypancistruszebra
L-Wels
 
Registriert seit: 17.01.2003
Ort: Wiesbaden
Beiträge: 223
Hallo,

es kann ja auch sein das er die Brut frisst, weil das Becken stark überbesetzt ist?
Also 8 ausgewachsene oder Geschlechtsreife L66 in einem 200 Liter Becken mit 50er Höhe das kann auf dauer nicht gut gehen.

Ich hatte eine Gruppe von 5 Tieren mit 3 W und 2M in so einem Becken und es kam mir immer so vor also ob sie sich nur auf der Pelle liegen und es kam dann auch zu störungen und streitereien.

Gruß Robert
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Hypancistruszebra ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.01.2008, 13:07   #6
Baron Ätzmolch
Ich glotz TV!
 
Registriert seit: 29.01.2004
Ort: Wiesbaden
Beiträge: 885
Mahlzeit!

Falls die Eier vom Männchen tatsächlich gefressen werden, dann stimmt in den allermeisten Fällen etwas mit den Eiern selbst nicht, d.h. sie sind entweder nicht befruchtet, oder sterben während der Entwicklung ab.

Grund für letzteres ist oft, dass einfach zuviele Keime im Wasser sind. Da wird Dir dann ein Einhägekasten überhaupt nix helfen.

Abhilfe: Höhle samt Männchen in ein kleines, nicht eingerichtetes, mit Frischwasser gefülltes Becken, ein paar Erlenzapfen o.ä. dazu, abwarten.

3 Antworten -- 4 Meinungen. Entscheiden musst Du.

--Michael
Baron Ätzmolch ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.01.2008, 13:50   #7
renni
Welspapa
 
Benutzerbild von renni
 
Registriert seit: 22.12.2006
Beiträge: 154
Danke für die vielen Antworten

Ich gehe auch davon aus dass die ersten Gelege aufgefressen wurden weil nicht ausreichend Höhlen da waren (hatte vorher glaub 5 Stück nur drin) und das Männchen somit beim Brüten gestört wurde !!!

Aber das ein Meter Becken mit 8 Tieren überbesetzt ist, ist totaler Müll...die Tiere können sich auf dieser Fläche locker aus dem Weg gehen - gerade dafür sind ja die Wurzeln, Höhlen und Schieferburgen da. Man sollte sich mal die Zuchtbecken der Händler anschauen ... da sind ein ganz paar mehr in solchen Meter Becken drin - und die Welse vermehren sich dort hervorragend - also muss ja die Haltung ja stimmten - sonst würden sie sich nie paaren !

Grüße

Kai
renni ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.01.2008, 12:14   #8
Hypancistruszebra
L-Wels
 
Registriert seit: 17.01.2003
Ort: Wiesbaden
Beiträge: 223
Zitat:
Zitat von renni Beitrag anzeigen

Ich gehe auch davon aus dass die ersten Gelege aufgefressen wurden weil nicht ausreichend Höhlen da waren (hatte vorher glaub 5 Stück nur drin) und das Männchen somit beim Brüten gestört wurde !!!

Aber das ein Meter Becken mit 8 Tieren überbesetzt ist, ist totaler Müll...die Tiere können sich auf dieser Fläche locker aus dem Weg gehen - gerade dafür sind ja die Wurzeln, Höhlen und Schieferburgen da.

Und das Umsetzen an sich dauert keine 5 Sekunden und ist mit Sicherheit weniger stressig als konkurrierende Männchen im Becken.


Grüße
Kai

Hallo Zusammen,

also nur Müll mit Überbesatz???

Na ja dann mach mal weiter, bis zum nächsten Thread.

Gruß Robert
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Hypancistruszebra ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.01.2008, 13:07   #9
renni
Welspapa
 
Benutzerbild von renni
 
Registriert seit: 22.12.2006
Beiträge: 154
Danke ich bin für jede Meinung offen und auch tolerant.

Und wie erklärst du da folgende "Phänomene" bei einem Überbesatz ???

- stabile und einwandfreie Wasserwerte
- regelmäßige Paarung und Eiablage
- kontinuierliches Wachstum der Tiere

Ich glaube nicht dass bei einem Überbesatz die Tiere in der Lage sind sich zu paaren. Das zeigt wohl eher dass die natürliche Umgebung doch sehr realitätstreu ist. Oder sollte ich mich da irren ?

Also nicht immer Panik machen in Bezug auf den Besatz !!!

PS: Mein Becken ist ein reines Artenbecken - ohne Bodengrund - reine Zucht - nur ein paar Garnelchen sind noch im Becken !

Geändert von renni (06.01.2008 um 13:13 Uhr).
renni ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.01.2008, 13:37   #10
Volker D.
 
Beiträge: n/a
Hallo Renni

Bevor das hier eskaliert(wo ist eigentlich die Moderation?).

Es gibt funktionierende Fischhaltung die bei dem einen so sind und bei dem anderen so.

Bis vor kurzem tummelten sich 21 L134(8-12cm) auf 80x35 cm Kantenlänge, ein Jahr funktionierend.
Jetzt musste ich eingreifen und den Bestand minimieren.

Es haben beide Recht unter verschiedenen Aspekten.

Nur wer beide Seiten kennt kann mitreden.
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