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L66 Gelege umsetzen oder nicht ?!
Hallo
In meiner L66 Zuchtgruppe (8 Stück) ist gerade wieder ein M mit einem W zu Gange. Ich gehe davon aus dass bald wieder ein Gelege zum Vorschein kommt. Nur leider sind die letzten beiden Gelege des M aufgefressen worden. Es handelt sich bei dem M eigentlich um ein erfahrenes Tier..anscheinend hatte ich nicht genügend Höhlen in dem Becken. Diesem habe ich jetzt abgeholfen. Ein paar andere Aquarianer haben mir nun dazu geraten das Gelege samt Höhle und Männchen in ein kleines Becken mit dem selben Wasser des Hauptbeckens (und selbe Temp.) zu überführen. Würdet ihr mir das auch raten ??? Oder soll ich wieder "pokern" und alles im Hauptbecken lassen. Das Problem wird dann sicherlich die Fütterung der Jungtiere werden. Nun noch ein paar Angaben: Hauptbecken = 100 X 40 X 50 mit 12 Höhlen, Wurzeln, Schieferplatten Überführbecken = 40 X 20 X 20 |
Hi,
Stichwort: Einhängekasten. Damit ersparst du dir und dem pflegenden Vater sehr vier Stress. Ist eine bewährte Praxis. Wenn dein Männchen nicht pflegt, sondern frisst, ist meistens einiges nicht OK. Da wird der Kasten dann auch nicht helfen. Einen pflegenden Wels mit Brut in ein anderes Becken zu überführen ist unnötig bis grob fahrlässig. Felix |
Hi,
kann durchaus sein, dass aus den letzten Gelegen nichts geworden ist (aufgefressen, rausgeworfen ohne dass es der Halter merkt....), weil zu wenige Höhlen vorhanden waren und das brutpflegende Männchen dauernd von hinten gestört wurde. Zu viel Stress. Ich setze Männchen (L333) samt Höhle erst in einen Aufzuchtkasten, wenn die Dottersäcke der Tiere fast aufgebraucht sind, dann spielt es nämlich kaum noch eine Rolle, falls das Männchen sich entschließen sollte das Gelege zu verlassen, auffressen wird er sie höchstwahrscheinlich nicht mehr. Ein Wechsel in ein anderes Becken ist immer mit einem Risiko verbunden, v.a. in ein solch ein Kleines. Da ändert sich viel eher etwas an der Wasserchemie als im Großen, was dem Wels sauer aufstoßen könnte. Ich würde es so machen: Männchen samt Höhle drinlassen und gleichzeitig noch mehr Höhlen ins Becken geben. Das schadet nicht und das Risiko, dass sie ein anderes Männchen für dieselbe Höhle entscheidet sinkt - was mit weniger Stress für den Brutpfleger verbunden ist. Gruß. *edit* die Kurzfassung hat Felix geliefert.... |
Hallo,
es kann ja auch sein das er die Brut frisst, weil das Becken stark überbesetzt ist? Also 8 ausgewachsene oder Geschlechtsreife L66 in einem 200 Liter Becken mit 50er Höhe das kann auf dauer nicht gut gehen. Ich hatte eine Gruppe von 5 Tieren mit 3 W und 2M in so einem Becken und es kam mir immer so vor also ob sie sich nur auf der Pelle liegen und es kam dann auch zu störungen und streitereien. Gruß Robert |
Mahlzeit!
Falls die Eier vom Männchen tatsächlich gefressen werden, dann stimmt in den allermeisten Fällen etwas mit den Eiern selbst nicht, d.h. sie sind entweder nicht befruchtet, oder sterben während der Entwicklung ab. Grund für letzteres ist oft, dass einfach zuviele Keime im Wasser sind. Da wird Dir dann ein Einhägekasten überhaupt nix helfen. Abhilfe: Höhle samt Männchen in ein kleines, nicht eingerichtetes, mit Frischwasser gefülltes Becken, ein paar Erlenzapfen o.ä. dazu, abwarten. 3 Antworten -- 4 Meinungen. Entscheiden musst Du. --Michael |
Danke für die vielen Antworten
Ich gehe auch davon aus dass die ersten Gelege aufgefressen wurden weil nicht ausreichend Höhlen da waren (hatte vorher glaub 5 Stück nur drin) und das Männchen somit beim Brüten gestört wurde !!! Aber das ein Meter Becken mit 8 Tieren überbesetzt ist, ist totaler Müll...die Tiere können sich auf dieser Fläche locker aus dem Weg gehen - gerade dafür sind ja die Wurzeln, Höhlen und Schieferburgen da. Man sollte sich mal die Zuchtbecken der Händler anschauen ... da sind ein ganz paar mehr in solchen Meter Becken drin - und die Welse vermehren sich dort hervorragend - also muss ja die Haltung ja stimmten - sonst würden sie sich nie paaren ! Grüße Kai |
Zitat:
PS: Vorhin habe ich ein neues Gelege entdeckt - ich habe es erst mal in das kleine Becken überführt - dem Bock hat es anscheinend überhaupt nicht interessiert .. der wedelt fleißig vor sich her ... mal schaun ob es diesmal wenigstens bis zum Schlupf der Larven klappt ! PS: Sicherlich wäre es ja auch ein großes Problem die Kleinen in dem Meter Becken ordentlich zu füttern ! Ich denke das macht sich in einem kleineren viel besser..tägliche TWW vorausgesetzt ! Grüße renni |
Hallo renni,
die Gerdkästen sind auch sehr gut. Ich selber (und viele hier aus dem Forum haben auch einen), wo jetzt meine LDA 67 drinnen sind. Ich hatte die ersten Tage einen Plastikkasten. Der ist dagegen der reinste Müll. Meine ersten Gelege wurden auch erst aufgefressen. Aber er hatte vorher noch keinen Nachwuchs gehabt. Ich habe sie dann erst bemerkt, als das Männchen die ersten schon rausgelassen hatte. Da ich dachte es waren nur 3 hatte ich den Mann mit Höhle die erste Nacht mit im Kasten überführt. Aber es kamen immer mehr kleine und hängten sich am Einhängekasten. Da habe ich den Papa raus und die Kleinen alle im Einhängekasten gesammelt. Hat paar Tage gadauert, aber es läuft mit den Gerdkasten super. Weil du kleines Becken geschrieben hattest, haben die meisten nicht mitbekommen, das du den Gerdkasten meintest. So meine Meinung. |
Danke Ruth
Ich finde es gut dass du solche positive Erfahrungen mit dem Gerdkasten gemacht hast ! Aber ich meinte bei mir wirklich ein seperates Becken, da der Gerdkasten gerade zu mir auf dem Weg ist (habe schon bestellt und bezahlt). Das ist jetzt für mich nur eine Übergangslösung bis der Gerdkasten da ist..und ab da werde ich immer das Männchen zum entspannten Ausbrüten in den Gerdkasten machen und sobald das Männchen aus der Höhle raus ist wird es wieder ins Elternbecken überführt. Ich denke so sollte ich richtig liegen. Grundsätzlich bin ich auch der Meinung dass es besser ist die Tiere samt Gelege immer ohne Umsetzung im Hauptbecken zu lassen. Aber was spricht denn dagegen dass das Männchen in so einem Gerdkasten ganz in Ruhe bei top Wasserqualität die Eier ausbrüten kann ? Und das Umsetzen an sich dauert keine 5 Sekunden und ist mit Sicherheit weniger stressig als konkurrierende Männchen im Becken. Und außerdem kann man in einem Meter Becken oder noch größer keine optimale Ernährung der kleinen sicherstellen ! Und gerade das ist doch das wichtigste hier ein interessanter Beitrag zum Wachstum bei unterschiedlicher Haltung (ist zwar nicht repräsentativ da es nur ein einziger Test war) https://www.l-welse.com/forum/showth...wachsen&page=2 Dort Beitrag von pleco22 Grüße |
Zitat:
Hallo Zusammen, also nur Müll mit Überbesatz??? Na ja dann mach mal weiter, bis zum nächsten Thread. Gruß Robert |
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