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Loricariidae Alle L-Welse mit und ohne Nummer von Acanthicus bis Zonancistrus

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Alt 19.05.2007, 13:54   #1
Badenser
L-Wels Gott
 
Benutzerbild von Badenser
 
Registriert seit: 22.01.2004
Ort: Markgräflerland
Beiträge: 1.357
Hi Peter,

ich selbst habe seit über einem Jahr einen L 191 und da ich alle neuen Welse hier dokumentiere, werde ich für Dich einen aktuellen Meßwert ermitteln, wenn ich das Tier mal wieder vor die Meßlatte bekomme.
Zitat:
Zitat von sorglos2 Beitrag anzeigen
...Meine Erfahrungen und die des Vorbesitzers von 10% plus über ~2 Monate wiedersprechen meines Erachtens den Aussagen "Langsames Wachstum bei Panaque" bzw. 'low growth rates' die ich im Web gefunden habe...
Ich würde sagen, Deine Erfahrung ergänzt die Aussagen, welche Du im Netz gefunden hast und widerspricht ihnen nicht.

Es gibt eben schnell und langsam wachsende Exemplare, und es ist naheliegend, daß ein sehr junges Tier prozentual schneller wächst als ein adultes Exemplar (die Tiere legen nun mal pro cm Längenwachstum expotentiell auch an Masse zu), aber das war ja nicht Deine Frage.

BTW:

Antworten, die hier erstellt werden, sind nicht nur für den Fragesteller gedacht, sondern für die ganze lesende Forengemeinde,
und daher ist es durchaus erwünscht, wenn sich jemand die Mühe macht, ausführlich erklärende und begründende Antworten zu geben.
Es hat halt nicht jeder hier hat ein Dipl. in Bio in der Tasche (oder sie hängen es nicht raus) und deshalb sind Erklärungen wichtig
__________________
lieben Gruss
Ralf

.................................................. ....................................

Geändert von Badenser (19.05.2007 um 15:53 Uhr).
Badenser ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.05.2007, 16:37   #2
L172
Cascudo
 
Benutzerbild von L172
 
Registriert seit: 27.10.2003
Ort: Bingen am Rhein
Beiträge: 3.001
Hallo Peter!

Meinen Panaque habe ich in etwa der Größe bekommen. Genaue (oder auch nur halbwegs genaue) Daten habe ich leider nicht.

In dem gelinkten Artikel wird über Panaqolus geschrieben.
Ich weiß, dass ein Herr JWA diese nur als Untergattung zu Panaque ansieht, meine eigenen Ergebnisse (bislang unveröffentlicht) zeigen da aber etwas anderes... (näher verwandt mit Peckoltia und Scobinancistrus, "weit" weg von Panaque).

Daher wäre ich vorsichtig mit der Übertragung der Daten auf Panaque. Auch wenn es sich bei beiden um Holzfresser handelt.

Grüße,
Christian

PS: Warum lädst Du Dir den gesuchten Artikel nicht einfach als pdf runter? Ansonsten sollte die Zeitschrift in jeder besseren Bio-Bibliothek stehen...
L172 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.05.2007, 18:53   #3
L-ko
Welsfan
 
Benutzerbild von L-ko
 
Registriert seit: 20.12.2004
Ort: 99427 Weimar
Beiträge: 3.673
Hi,

ich möchte Euch doch noch mal an das Thema erinnern:

Zitat:
Welche (konkreten) Erfahrungen habt Ihr mit der Wachstumsgeschwindigkeit von Panaques gemacht?
Es geht erstmal darum Informationen zu sammeln. Wenn es tiefgründiger werden soll, können wir dann ja noch 'ne Studie aufsetzen.

Also nicht dagegen wenn ihr euch fachlich streitet, unterlasst es aber bitte, sich hier persönlich anzugreifen. Ihr wisst doch, je persönlicher die Threads werden, desto fachlich flacher werden diese und am Ende landen diese Threads in der Tonne.

Wer keine neuen Infos beitragen kann, darf sich auch mal wieder zurückhalten. Also kommt zum Thema und bleibt sachlich.

Danke und beste Grüße
Elko
__________________
L-ko ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.05.2007, 23:08   #4
Coeke
 
Beiträge: n/a
Moin,

in diesem Thread finde ich nur die Theorie von dem Einsatz von Medikamenten interessant. Da "wickelt" es leider häufiger groß werdende Pflanzen- oder Holzfresser, weil alles tierische oder pilzartiges Leben im Holz und welken Blättern medikamentiert eingeht.

Kein Harnischwels verschmäht Aas, auch nicht die Holz- oder Pflanzenfresser.

Tierische Eiweiße sind in der tierischen Natur doch immer gegenwärtig, manche Welse suggeln am Holz und nehmen dabei aber bestimmt eine gewisse Menge Pilze, Bakterien, und eiweißreicher Würmen mit.

Ich meine immer noch, mit vergilbten, ganz alten Pflanzenblättern einer vergammelten Amazonas Z.B. , oder auch Fleischhaltiger Nahrung kann man vielen sogenannte tot gesagte Holz/Pflanzenfressende Fischen mehr retten, als ihnen zur ANFANGSZEIT nur des Aquarienfreundes "hygienisch", wunderschön eingerichtete, immer gereinigte Becken zu bieten.

Manchmal glaube ich, ein aquaristisches Forum geht gar nicht. Meinungen, Erfahrungen gehen ganz weit auseinander. Schlimm ist, wenn man in der Aquaristik verbohrt ist, seine Perönlichkeit vor die des Fisches stellen möchte.

Naja, jeder wie er will!

Hm, Gruß

Coeke
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Alt 21.05.2007, 23:19   #5
sorglos2
Wels
 
Benutzerbild von sorglos2
 
Registriert seit: 26.12.2006
Ort: Gilching
Beiträge: 61
Zitat:
Zitat von L172 Beitrag anzeigen
Hallo Peter!

Meinen Panaque habe ich in etwa der Größe bekommen. Genaue (oder auch nur halbwegs genaue) Daten habe ich leider nicht.

In dem gelinkten Artikel wird über Panaqolus geschrieben.
Und P. nigrolineatus erwähnt.
Zitat:
Zitat von L172 Beitrag anzeigen
Ich weiß, dass ein Herr JWA diese nur als Untergattung zu Panaque ansieht, meine eigenen Ergebnisse (bislang unveröffentlicht) zeigen da aber etwas anderes... (näher verwandt mit Peckoltia und Scobinancistrus, "weit" weg von Panaque).
hören und lesen wir dazu mehr von Dir?
Zitat:
Zitat von L172 Beitrag anzeigen

Daher wäre ich vorsichtig mit der Übertragung der Daten auf Panaque. Auch wenn es sich bei beiden um Holzfresser handelt.

Grüße,
Christian

PS: Warum lädst Du Dir den gesuchten Artikel nicht einfach als pdf runter?
ist mir mit 39€/$ für einen Artikel zu teuer
Zitat:
Zitat von L172 Beitrag anzeigen
Ansonsten sollte die Zeitschrift in jeder besseren Bio-Bibliothek stehen...
Frankfurt wäre als Bestandsbibliothek eine sichere Bank, bei uns in Würzburg gab es zu meinen Studienzeiten beinahe nichts mit Schwerpunkt Ichthyologie, München wäre wegen seiner Schwerpunkte einen Besuch wert.

Danke Christian,
Grüße Peter
__________________
O. negros (LG 2)+, P. sp. aff. maccus LDA67+
sorglos2 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.05.2007, 00:20   #6
Coeke
 
Beiträge: n/a
Moin Peter,

wenn Du an Gratis-Schriften interessiert bist, dann frage gezielt danach. Das geht!

Hm, wollte mich hier nicht einmischen, ich habe extrem wenig Zeit. Aber mit viel Geduld und etwas mehr uneigennütziger Einstellungsweise, sind hier einige User doch sehr kooperativ.

Was willst Du eigentlich veranstalten? Einen Thread mit 1000 "wichtige" Fragen?

Hehe, Ralf (Fischray) hat dir ja schon einiges an Links geliefert, damit Du hier den Großen machst.

Und irgendwie denke ich, lese noch mal die Schriften. Oder denke über Dein Diplom nach.

Grüzzi,
Coeke
  Mit Zitat antworten
Alt 22.05.2007, 15:44   #7
L172
Cascudo
 
Benutzerbild von L172
 
Registriert seit: 27.10.2003
Ort: Bingen am Rhein
Beiträge: 3.001
Hallo!

Zitat:
Zitat von sorglos2 Beitrag anzeigen
hören und lesen wir dazu mehr von Dir?
Ich trödel da irgendwie etwas rum und finde immer etwas wichtigeres zu tun...
Aber in Bälde werde ich mich mal wieder dahinter klemmen, dass dann an geeigneter Stelle ein Artikel erscheint.

Zitat:
ist mir mit 39€/$ für einen Artikel zu teuer
Hubbs, viel Geld...
Ich hatte nur bisher immer die Möglichkeit, sowas über den FB kostenlos runter zu laden...

Grüße,
Christian
L172 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.05.2007, 17:43   #8
sorglos2
Wels
 
Benutzerbild von sorglos2
 
Registriert seit: 26.12.2006
Ort: Gilching
Beiträge: 61
Hallo Zusammen,

Zur Sache habe ich ein Bild eingefügt.
Ich lese zum 22.5.2007 recht genau 100mm ab.

Vorausgesetzt der Längenzuwachs von etwa 6cm auf 10cm in rund 8 Monaten träfe annähernd zu, woran ich nach meinen eigenen Messungen nicht zweifle, liegt ein sehr großer Unterschied verglichen mit Literaturangaben und im Thread berichteten Wachstumsraten vor. (Wuchsrate hier als dLänge/dt verstanden, in der Fischerei oft als dGewicht/dt gehandhabt)

Eine Differenz um den Faktor 20 finde ich äußerst auffällig und läßt mich vermuten, daß bei in Gefangenschaft gehälterten Panaques stark reduziertes Wachstum eher die Regel als die Ausnahme darstellt.
Für die Gesamtüberlegung sollte es m.E. keine Rolle spielen, ob die Differenz Faktor 15 oder 25 beträgt. Übliche Meßfehler im Bereich von +/- 1-2mm halte ich für tollerabel.

Zahlreiche Mangelfaktoren wurden am Beginn des Threads schon genannt. Erfahrenen Aquarianern dürften viele weitere einfallen, z.B. Mangel an Spurenelementen bzw. essentiellen Nahrungsbestandteilen, Schadstoffbelastungen, Streß, nicht hinreichende Umgebungsbedingungen von Sauerstoffgehalt, pH-Wert, Temperatur, usw.

Ich werde die Entwicklung des L191 hoffentlich noch lange beobachten dürfen, meine Erfahrungen weitergeben und sehen wann und ob eine signifikante Reduktion des Wachstums eintritt.

Grüße Peter

PS
Gängige Wachstumsmodelle finden sich in R.J. Wotton (1990) Ecology of Teleost fishes. Ch. 6 Growth p. 117-158 zitiert.

Zur Information, das gelbe Lineal im Bild weist im Vergleich zur Maßreferenz einer Schieblehre eine zu große Dehnung der Skala von 99,2mm zu 100mm auf. Dies kann man auch an Lineatur des Blattes erkennen. Ich habe es verwendet um die Verletzungsgefahr für den Fisch klein zu halten.
Für die Aufnahme war es leider nötig den Gesamtbesatz des Aq. stark zu stressen und gut 10 Liter Holz erst zu entfernen und anschließend neu zu arrangieren. Dies möchte ich zukünftig vermeiden!
Angehängte Grafiken
Dateityp: jpg L191-1.jpg (165,6 KB, 48x aufgerufen)
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O. negros (LG 2)+, P. sp. aff. maccus LDA67+

Geändert von sorglos2 (22.05.2007 um 23:25 Uhr).
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