L-Welse.com Forum
HomeForumL-Nummern, Zuchtberichte, Literatur, ...L-NummernC-NummernSystematik - Gattungen, Arten, ...Fachbegriffe und deren ErklärungGalerieLinks

Zurück   L-Welse.com Forum > Welse > Loricariidae
Registrieren Hilfe Mitgliederliste Mitgliederkarte Kalender Heutige Beiträge

Loricariidae Alle L-Welse mit und ohne Nummer von Acanthicus bis Zonancistrus

 
 
Themen-Optionen Ansicht
Alt 23.11.2011, 20:52   #10
Blues-Ank
L-Wels King
 
Benutzerbild von Blues-Ank
 
Registriert seit: 23.03.2009
Beiträge: 911
Hi!

Zuerst mal, Volkers und Lines Erklärungsversuch schließen sich natürlich nicht aus. Wäre doch denkbar, dass die Deformationen (egal ob Kopf, Flossen, Rückgrat) von physischen Beschädigungen stammen. Möglich wäre auch, dass das Männchen bei schlechter Wasserqualität einfach unruhiger ist, vielleicht reicht ja auch schon die beschleunigte Atmung in kombination mit einer unsauber gearbeiteten Höhlenwand um Eier oder Larven zu beschädigen.
Dass das Problem sehr häufig beim zebra auftritt liegt m. M. nach nicht daran, dass er besonders empfindlich ist, sondern eher daran, dass er einfach viel viel mehr vermehrt wird als viele andere Arten. Wenn es tatsächlich physische Beschädigungen sind, tut sicherlich die relativ winzige hinten geschlossene Röhre ihr übriges. Auch wäre denkbar, dass Mopsköpfe in der Natur sehr selten sind, weil die Tiere in der Natur ganz einfach nicht in Standard-Tonhöhlen laichen.
Dass Deformationen meist am Kopf auftreten könnte an einem bestimmten Verhalten der Larven oder Väter liegen (z.B. in die Ecke "bohren"). Allerdings sind Deformationen an den Flossen auch nicht seltener als Mopsköpfe, ich habe bisher viel viel mehr Knickflössler und Rückgradknickies gesehen als Mopsköpfe. Zumindest in der Realität, auf Fotos sieht das schon anders aus. Dass es nur an der Wasserqualität liegt halte ich für sehr unwahrscheinlich, denn ich habe auch schon Jungtiere in völlig vernachlässigten ungepflegten Becken mit Nitrat ohne Ende gefunden. Da war dann nicht ein Mopskopf oder Knickflössler dabei. In top gepflegten Becken dagegen kommen sie auch vor. Das passt irgendwie nicht zusammen. Aber in völlig vernachlässigten Becken herrscht naturgemäß auch mehr Ruhe als in top gepflegten Becken. Ergo drängt sich der Vater auch seltener ganz fest in die Ecke, um sein Gelege vor dem vermeintlichen Fressfeind zu schützen.

Ich seh das so: Mopskopf=Hufgetrappel im Garten, Wasserhygiene=Steppenantilopen, und physische Gewalteinwirkung= Pferd.

Aber wie will man die Ursache überprüfen? Niemand wird absichtlich sein Becken versiffen lassen, um dann dort fleissig Mopsköpfe zu machen, nur um zu zeigen dass es am Wasser liegt. Niemand wird frisch geschlüpfte Larven nehmen, und denen auf den Kopf drücken und die Flossen brechen um zu belegen, dass es an physischer Gewalteinwirkung liegt. Wie soll man also die Ursache eindeutig bestimmen?

Und zum Schluss: Gibt es Erkenntnisse darüber, ob Deformationen in bestimmten Höhlenarten (rechteckig, zylindrisch-rund, Ton, Schiefer, Lava, Holz etc.) häufiger auftreten als in anderen?

lg Ansgar
__________________
...Der Blues ist das Leben und das Leben ist ein Blues...
Blues-Ank ist offline   Mit Zitat antworten
 



Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge anzufügen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

vB Code ist An.
Smileys sind An.
[IMG] Code ist An.
HTML-Code ist Aus.
Gehe zu

Ähnliche Themen
Thema Autor Forum Antworten Letzter Beitrag
Entstehung eines L 38 - Heimes Blup Einrichtung von Welsbecken 33 23.05.2011 20:01
Mopsköpfigkeit MAC Krankheiten 6 23.01.2007 22:46
Mopsköpfigkeit Fischermans Friend Loricariidae 12 01.11.2006 18:38
Die Bedeutung und Entstehung der L-Nummern ~~FISHWORLD~~ Loricariidae 0 10.10.2003 06:11


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 17:55 Uhr.

Werbung
Die L-Welse-Datenbank


Powered by vBulletin® Version 3.6.8 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.
©2003 - 2024 L-Welse.com | Impressum