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Loricariidae Alle L-Welse mit und ohne Nummer von Acanthicus bis Zonancistrus

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Alt 22.02.2010, 09:07   #1
Stolli78
Babywels
 
Benutzerbild von Stolli78
 
Registriert seit: 21.02.2010
Ort: 64686 Lautertal
Beiträge: 3
L200 Jungtiere

Hallo und Guten Morgen....

Eine Frage hätte ich mal:

Ist es möglich, den L200 Baryancistrus demantoides und Hemiancistrus subviridis im juvenilen Stadium konkret zu bestimmen? Hat die Fettflosse zur Rückenflosse schon den beschriebenen Abstand, oder entwickelt er sich erst mit der Zeit?

Vielen Dank schon mal für eure Antworten

Grüße

Marco
__________________

Geändert von Stolli78 (22.02.2010 um 10:56 Uhr).
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Alt 22.02.2010, 12:25   #2
farid
L-Wels King
 
Benutzerbild von farid
 
Registriert seit: 28.09.2006
Ort: Zürich
Beiträge: 763
hi marco,
wie gross oder wie klein ist für dich juvenil?
ich denke so ab 6-10cm sollte man diese bei gleichgrossen tieren bestimmt vergleichen können...wenn beide arten vorhanden sind. (ist aber nur meine persönliche ansichtssache) habe noch nie wirklich jüngere HF gesehen

farid
__________________
sie fragen sich wo das Licht hingeht nachdem es im Becken dunkel wird...dann schauen sie doch mal in den Kühlschrank...
farid ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.02.2010, 12:36   #3
Stolli78
Babywels
 
Benutzerbild von Stolli78
 
Registriert seit: 21.02.2010
Ort: 64686 Lautertal
Beiträge: 3
Die sind knappe 5 cm groß. Evtl. auch ein bissl größer. In meiner Signatur kann man die Größe ein bissl sehen (wenn man den Ohrgitterharnischwels als Anhalt nimmt), muss mal schauen ob ich mal Bilder machen kann mit gestellter Rückenflosse. Iwie wollen die Kleinen nicht so, wie ich das gerne hätte!

Gruß

Marco
__________________
Stolli78 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.02.2010, 19:49   #4
firewriter46
L-Wels
 
Benutzerbild von firewriter46
 
Registriert seit: 17.12.2008
Beiträge: 347
Hallo,

die Unterscheidung ist, auch im jungen Alter, sehr leicht. Aber nicht anhand der Fettflosse, sondern anhand der Rückflossen. Die Membran des letzten Rückenflossenstrahls ist beim Baryancistrus demantoides (L200 HF) nicht mit dem Körper verbunden, während es beim Hemiancistrus subviridis (L200) der Falls ist!
__________________
MFG,
Firewriter46
Enrico
firewriter46 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.02.2010, 19:53   #5
Line
L-Wels King
 
Benutzerbild von Line
 
Registriert seit: 22.08.2003
Ort: Buchs SG, Schweiz
Beiträge: 563
Hi

Zitat:
Die Membran des letzten Rückenflossenstrahls ist beim Baryancistrus demantoides (L200 HF) nicht mit dem Körper verbunden, während es beim Hemiancistrus subviridis (L200) der Falls ist!
Umgekehrt dear Watson - umgekehrt

Viele Grüsse
Line
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Alt 22.02.2010, 19:57   #6
firewriter46
L-Wels
 
Benutzerbild von firewriter46
 
Registriert seit: 17.12.2008
Beiträge: 347
Natürlich umgekehrt!!!!!!

Vielleicht kann das ein MOD noch nachträglich ändern, dass man nicht erst auf dumme Gedanken kommt. Zu schnell geschrieben und zu spät nachgedacht
__________________
MFG,
Firewriter46
Enrico
firewriter46 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.02.2010, 19:59   #7
Line
L-Wels King
 
Benutzerbild von Line
 
Registriert seit: 22.08.2003
Ort: Buchs SG, Schweiz
Beiträge: 563
Hi Enrico

Das kann jedem passieren Ist nicht so tragisch.

Viele Grüsse
Line
Line ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.02.2010, 12:01   #8
Jochen
Welspapa
 
Benutzerbild von Jochen
 
Registriert seit: 18.12.2008
Ort: Oberfranken
Beiträge: 152
Hallo,

na dann habe ich aber einen Sonderling...
Ich ging immer davon aus das es ein high fin ist, wegen der Flossenmembran. Eigentlich gehe ich immer noch davon aus.





Dieser Wels hat eine eindeutige Flossenmembrane zwischen Rücken und Fettflosse.
Man kann es ein wenig auf den zugegeben schlechten Bild erkennen. Jedoch habe ich es sehr genau beim Umsetzen erkennen können. Der Wels wurde mit Daumen und Zeigefinger am Kopf gehalten, dabei stellte er seine Rückenflosse auf und man konnte die Membrane zur Verbindung der beiden Flossen gut erkennen.
Bilder machen ging dabei schlecht...

Er hat Punkte auf den Flossenstrahlen der Rückenflosse.

Er hat Punkte auf den Bauch,- Brustflossen,

und ein kastenförmiges Saugmaul...davon habe ich immo kein Bild zur Hand. (Wenn gewünscht kann ich eines bei Gelegenheit ablichten)

Also nach den verschiedenen Beschreibungen in diesen Thema dürfte es diesen Wels überhaupt nicht geben...

Weitere (2Stück) L 200 die bei mir im Becken schwimmen, haben die selben Anzeichen wie der oben beschriebene, jedoch sind ihre Punkte auf den Membranen, also zwischen den Flossenstrahlen der Rückenflosse.

Ein Kumpel selektierte diese drei Welse aus einem Becken mit etwa 50 Welsen heraus.
Die drei hatten ein wesentlichen helleren orangeren Schimmer als die anderen Welse im Becken.
Alle anderen hatten eher einen dunkelorangenen eher ins dunkelgrün/oliv gehenden Schimmer, wenn ich das mal so laienhaft schreiben darf,

sowie keine Membran als Verbindung zwischen Rücken und Fettflosse.

Gruss,
Jochen.
__________________
abzugeben, --- L 181 --- Ancistrus claro LDA 08 ---

Geändert von Jochen (24.02.2010 um 15:11 Uhr).
Jochen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.02.2010, 19:53   #9
Fischray
BSSW-Nord
 
Benutzerbild von Fischray
 
Registriert seit: 20.12.2003
Ort: Wittingen
Beiträge: 6.230
Hi

Ich denk mal, dass es wieder mal eine Bestätigung dafür ist,
dass man sich auf die Musterung und Färbung nicht immer verlassen kann.

Es ist immer wieder zu sehen, dass die Welse je nach Fundort mal mehr
und mal weniger von einander abweichen.
Die Hypancistren scheinen sogar extrem variabel zu sein.

Wenn die Welse aus einem Bereich stammen, kann man schnell
zu dem Entschluss kommen, in der reinen Musterung
Arterkennungsmerkmale zu sehen.
Erst bei der Betrachtung von verschiedenen Fundortvarianten einer Art
lassen sich halbwegs sichere Merkmale finden.

Eigentlich ist Jost da mehr der Experte.

Gruß Ralf
__________________
Fischray ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.02.2010, 09:25   #10
Jost
Händler/Züchter
 
Registriert seit: 06.08.2003
Ort: Kalkar
Beiträge: 724
Zitat:
Zitat von Fischray Beitrag anzeigen
Hi

Ich denk mal, dass es wieder mal eine Bestätigung dafür ist,
dass man sich auf die Musterung und Färbung nicht immer verlassen kann.

Es ist immer wieder zu sehen, dass die Welse je nach Fundort mal mehr
und mal weniger von einander abweichen.
Die Hypancistren scheinen sogar extrem variabel zu sein.

Wenn die Welse aus einem Bereich stammen, kann man schnell
zu dem Entschluss kommen, in der reinen Musterung
Arterkennungsmerkmale zu sehen.
Erst bei der Betrachtung von verschiedenen Fundortvarianten einer Art
lassen sich halbwegs sichere Merkmale finden.

Eigentlich ist Jost da mehr der Experte.

Gruß Ralf
Moin Ralf,
also mit der Färbung gebe ich Dir grundsätzlich völlig recht, insbesondere wenn es um Hyps geht! Aber, ein paar Dinge gebe ich (auch wenn ich sicher nicht der Experte bin, wie Du das meinst) zu bedenken, und dies völlig ohne jede Wertung:

1. Es gibt sicher Tiere bei denen die Punkte besser zu sehen sind oder deutlicher, das mag auch Stimmungsabhängig sein, oder auch Altersabhängig, da kennen wir doch einiges von den Welsen, oder?

2. Ich sehe aber einen Unterschied ob Punkte (egal ob schwach oder deutlich) morphologisch an einem anderen Ort auf dem Fisch sind.

3. Ein morphologisches Merkmal wie eine Membran ist sicher ein gutes Merkmal und womöglich ein besseres gegenüber der Färbung, aber auch hier kann es durchaus (aus welchen Gründen auch immer) Abweichungen geben.

4. Und wer sagt uns, dass es nicht auch von diesen beiden Hybriden gibt, halte ich zwar für wenig wahrscheinlich weil beide Arten syntop vorkommen, aber generell ausschließen möchte ich dies nicht.

5. Standortvarianten, hmmmm.... ich habe alle meine 20 in einer Box bekommen, gehe also von einem Fang-Standort aus, und ich hatte beide L200-Typen drin, und sie ließen sich eindeutig im Verhalten unterscheiden. Den auf meiner Seite gezeigten "HiFin" ohne Membran hatte ich beim ersten Aussortieren zu den LoFin getan. Dieses Tier fiel mir dann aber über die Monate eindeutig durch ein anderes Verhalten auf. Daraufhin habe ich mich auf die Suche nach Unterscheidungsmerkmalen (über die Membran hinaus) gemacht und war bei Harvard Store und den Punkten gelandet. Und siehe da, es stimmte exakt wie dort bei Planetcatfish beschrieben, und ja, auch nach rund 5 Monaten bei mir in Quanrantäne/Haltung hatte sich die Membran nicht wieder gebildet, was eigentlich zu erwarten gewesen wäre wenn sie durch eine Verletzung zustande gekommen wäre, ich meine ihr Fehlen.

Aber denkbar ist natürlich, das beide "Arten" an den Rändern ihres Verbreitungsgebietes, an denen sie möglicherweise nicht zusammen vorkommen, sich deutlich ähnlicher werden, es ist ja aus systematischer Sicht schon völlig verrückt dass zwei Arten aus unterschiedlichen Gattungen, die auch noch syntop vorkommen, optisch derart gleich aussehen, dass man die kaum auseinander halten kann.

Soweit meine Gedanken zu dieser Frage.
__________________
Beste Grüße
Jost

nature2aqua - der etwas andere Aquaristikshop

Geändert von Jost (28.02.2010 um 09:27 Uhr).
Jost ist offline   Mit Zitat antworten
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