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#1 |
Moderator
Registriert seit: 14.08.2005
Ort: Ludwigsburg
Beiträge: 5.401
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Leicht erhöhte Nitritwerte
Hallo zusammen,
ich habe in einem 100l-Becken seit einigen Monaten leicht erhöhte Nitritwerte, die ich nicht ganz verstehe. Über Ostern hatte ich einen Nitritpeak durch einen Stromausfall, der einige Hypancistren und auch 3 L134 das Leben gekostet hat, aber inzwischen hat sich alles wieder stabilisiert bis auf den für meinen Geschmack immer noch etwas zu hohen Nitritwert. Die Fische (L183, L184, L134, L333 und H. lanceolata) fühlen sich aber offenbar wieder sehr wohl (keine aufgedunsenen Bäuche, kein schnelles Atmen,...). Die L183 haben auch wieder abgelaicht und bisher habe ich wie gewohnt keinen Ausfall. Die meisten Welse sind noch nicht ausgewachsen: -L183 (1*14cm, 5*3-5cm, >150*1cm) -L184 (5*5-6cm) -L134 (3*6cm) -L333 (3*10cm, 6*2-3cm) -H. lanceolata (5*8cm) Gefiltert wird über einen Eheim Professional 2222 (500l/h), das Becken ist mit Pflanzen völlig zugewuchert und hat viele Wurzel, Schiefer- und Tonhöhlen. In Messungen (Tröpfchentest) kommen trotz verstärkten Wasserwechslen in den letzten Wochen/Monaten relativ konstant 0,1-0,15mg/l Nitrit raus, die sonstigen Werte sind: Temperatur 27-28°C, KH ~1°, pH ~6,8 Liegt das an dem für den Filter zu hohen Besatz ?! Allerdings hatte ich früher mit dem gleichen Filter und höherem Besatz (dafür häufigeren WW) immer Nitritwerte an der Nachweisgrenze ~0,02mg/l. Es gibt in dem Becken nichts was vor sich hin gammelt und ich bin auch keiner, der das Becken steril hält. Beim Wasserwechsel säubere ich nur die wenigen pflanz- und höhlenfreien Stellen mit den Mulmsauger. Hat jemand eine Idee, woran es noch liegen könnte bzw. was ich nicht bedacht habe ? Wie kritisch seht Ihr solche Nitriwerte ?! Gruß, Karsten
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#2 |
L-Wels King
Registriert seit: 07.10.2006
Ort: 76359 Marxzell
Beiträge: 596
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Hallo Karsten,
da Du ja noch jede Menge Jungfische in dem Becken hast, nehme ich mal an, daß Du auch entsprechend fütterst. Das war das erste woran ich denke bei ständig erhöhtem Nitritwert. Es könnte auch an gealterten Messreagenzien liegen. Hast Du mal eine Gegenprobe mit Wasser aus anderen Becken oder Leitungswasser gemacht? Wie lange läuft der Filter seit der letzten Reinigung? Vielleicht ist der schon ziemlich zugesetzt, sodaß der Durchfluss zu gering ist und dadurch weniger Schadstoffe abgebaut werden können. Ein zweiter Filter könnte helfen. Da das Nitrit bekanntlich die Sauerstoffaufnahme behindert, würde ich die Fische dieser Nitritkonzentration nicht dauerhaft aussetzen wollen. Norbert hat hier im Aquariumforum aus seinem Buch von Roland Bauer zitiert, daß es auch chronische Schäden in Form von Wucherungen der Kiemen geben kann. Gruß Stefan |
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#3 |
Moderator
Registriert seit: 14.08.2005
Ort: Ludwigsburg
Beiträge: 5.401
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Hallo Stefan,
danke für Deine Antwort, dass Nitrit auch Spätfolgen haben kann war mir bekannt nur nicht was da genau betroffen ist. Ungefähr die Hälfte der Ausfälle bei mir war auch tatsächlich erst in den Wochen nach dem Peak. Momentan füttere ich nicht übermäßig viel, die Kleinen haben gerade erst den Dottersack verloren, sprich die fressen erst seit 3-4 Tagen. Die erhöhten Werte hatte ich schon vorher. Der Filter läuft ca. 3 Wochen seit der letzten Reinigung und hat immer noch einen guten Durchsatz (Filtermedium wurde natürlich nur teilweise ersetzt). Ich habe auch schon über einen Eck-HMF nachgedacht aber im laufenden Betrieb sicher nicht so einfach machbar, oder ?! Die Messreagenzien sollten noch ok sein (vor 2-3 Monaten waren sie es noch), aber ich messe sicherheitshalber nochmal in einem anderen Becken. Gruß, Karsten
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Geändert von Karsten S. (17.06.2007 um 18:16 Uhr). Grund: Ergänzung |
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#4 |
Wels
Registriert seit: 15.02.2006
Ort: Göttingen
Beiträge: 83
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Hallo Karsten,
einen Eck HMF habe ich auch bei zwei meiner laufenden Becken nachgerüstet. Schau mal hier https://www.aquariummagazin.de in der Februar Ausgabe 2006. Da hast Du eine recht einfache Bauanleitung.
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Schönen Gruß Erika |
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#5 |
Moderator
Registriert seit: 14.08.2005
Ort: Ludwigsburg
Beiträge: 5.401
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Hallo Erika,
ich kannte schon die Original-Bauanleitung von Deters, aber die Idee mit der Kiesblende gefällt mir. Aber mit den ganzen kleinen L183 möchte ich aber nur ungern das Becken leeren, Ausweichmöglichkeiten hätte ich grad eh nicht. Trotzdem danke. Die Fische hast Du dann 2-3 Tage oder gleich ein paar Wochen ausquartiert ? Hast Du dann den alten Filter in einem anderen Becken parallel und dann bis zum Einlaufen des HMF auch noch eine Zeit parallel laufen lassen oder wie ? Gruß, Karsten
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#6 |
Wels
Registriert seit: 15.02.2006
Ort: Göttingen
Beiträge: 83
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Hallo Karsten,
großes sorry! Habe mich in der Ausgabe geirrt. In der April 06 ist der zum Nachrüsten! Den habe ich geklebt, (nicht vergessen die Seiten aufzurauhen)einige Tage trocknen lassen und im laufenden Becken vorsichtig eingesetzt. Hat super funktioniert, aber trotzdem einiges aufgewirbelt. Aber ich denke für die Zwerge ist es erträglicher als das Umsetzen. Den anderen Filter mußt du natürlich noch einige Zeit danach mitlaufen lassen. Meine zwei Becken laufen ohne.
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Schönen Gruß Erika |
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#7 |
Beiträge: n/a
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Hi,
für 100l ist der Besatz zu hoch. PUNKT. Du setzt deine Tiere einem sehr hohen Risiko aus. Mit jeder Veränderung in der Bakterienmasse (Filterwechsel, Wasserwechsel, Säuberung) kann der Abbau von organischen Stoffen zusammenbrechen. x Um es klar zu machen, überprüfe mal ob du L-Wels Halter oder Sammler bist. |
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#8 |
L-Wels King
Registriert seit: 07.10.2006
Ort: 76359 Marxzell
Beiträge: 596
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#9 |
Beiträge: n/a
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Hi,
ich zähle 28 Welse plus ca 150 Babies. Da habe ich mich meiner Meinung nach sehr freundlich ausgedrückt. Bei den Wasserwerten freu ich mich schon auf das Wachstum der Jungwelse. Die sind dann nach einem Jahr 30mm groß und legen ein Ei. Ich bleibe dabei, das Problem liegt am Besatz, da kann man zwar filtern und einiges optimieren - artgerechter wird es dadurch nicht. Und bitte nicht den Fortpflanzungstrieb als Wohlbefinden umdeuten, das hat miteineinder nicht soviel zu tun … x |
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#10 |
Moderator
Registriert seit: 14.08.2005
Ort: Ludwigsburg
Beiträge: 5.401
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Hallo Felix,
bleib mal auf dem Teppich, ich weiß es hört sich viel mehr an, als es ist. Die 150+ Babywelse sind noch nicht der Rede wert, auch von den 28 Welsen sind fast alle noch eher klein. Das große L183-Männchen kommt bald wieder ins große Becken, dann sind vom Volumen her schonmal mindestens 25% Fisch draußen ;-) Sobald die kleinen L183 groß genug sind, wird dann natürlich auch wieder ausgedünnt... Ich weiß, was ich täglich an Futter rein werfe und das sollte IMHO ein guter Filter locker schaffen. Früher hat er es auch geschafft, wobei der Besatz sogar noch etwas höher war, nur würde ich gerne verstehen woran das liegen könnte, da der Wasserdurchsatz völlig normal ist und ich sonst auch keinen entscheidenden Unterschied zu früher sehe. Meine L183 sind in der Regel in DIESEM Becken nach 3 Monaten 3-4cm, nach 6 Monaten mindestens 6cm groß, dann sind es natürlich bei weitem nicht mehr so viele. Und falls ich ein paar solange halte nach einem Jahr ca. 10cm. Der Papa (14cm) ist übrigens ca. 18 Monate. Von dem ziemlich anmaßend Unterstellung Kümmerwuchs kann also keine Rede sein. Die Messreagenzien sind übrigens (leider) noch völlig ok, d.h. die Messwerte sollten stimmen. Hat vielleicht noch jemand konstruktive Kritik/Infos bzgl. der Leistungsfähigkeit von (Außen-) Filtern ?! Meines Wissens spielen da Temperatur (eher untergeordnet) und pH-Wert (langsamer Abbau im saueren Milieu, aber früher hatte ich eher pH~6.3) mit rein, gibt es sonst noch wichtige Parameter (an denen man auch ohne Nebenwirkungen drehen kann) ?! Gruß, Welshalter und Gelegenheitszüchter Karsten
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