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Hypostomus alatus
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Hypostomus_alatus_Cramer01.jpg
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Beschreibung: Gattung/Art: Hypostomus alatus (Castelnau, 1855)

Synonyme: Alatus-Schilderwels, Plecostomus alatus Castelnau, 1855

Herkunft: São Francisco-Becken, Ostbrasilien

Größe: bis 35 cm

Wasserwerte:
T: 24 - 27 °C
pH-Wert: 6 - 7

Empfohlene Beckengröße: ab 150 cm



Hypostomus alatus aus dem São Francisco-Becken in Ostbrasilien.


Geschlechtsunterschiede: Die Brustflossen der Hypostomus alatus Männchen sind länger als bei den Weibchen. Ausgewachsene Hypostomus alatus Weibchen sind durch die breitere Bauchpartie (Laichansatz) meist ebenfalls von den Männchen zu unterscheiden.

Sozialverhalten: Hypostomus alatus ist recht ruhig. Adulte Harnischwelse dieser Art können sich territorial verhalten, meist die männlichen Vertreter dieser Welse.

Das Diskussionsforum zum Thema Beckeneinrichtung findet ihr hier.


Haltung: Hypostomus alatus gehören gattungstypisch zu den sogenannten Allesfressern.
Die Welse fressen Trockenfutter verschiedenster Sorten. Dazu gehören Futtertabletten, Welschips, Granulatfutter, Futterpellets sowie auch Flockenfutter.
Frostfutter oder Frischfutter wird sehr gern von diesen Schilderwelsen angenommen. Dazu gehören die verschiedensten Mückenlarven-Varianten (weiße, schwarze, rote), Krill, Stinte, Fischfilet, Cyklops, Moina, verschiedenste Mollusken, Artemia und vieles mehr.
Pflanzenfutter wird mal mehr und mal weniger gern genommen, aber für eine vielseitige Ernährung dieser Welse sollte darauf nicht verzichtet werden. Beim Pflanzenfutter kommt es häufig vor, dass die einzelnen Welse ihr Lieblingsfutter haben. So kommt es vor, dass der eine das Grünfutter gerne frisst und der nächste es meidet. Hierbei sollten die verschiedensten Pflanzenfuttersorten ruhig mal ausprobiert werden. Dazu gehören Eisbergsalat, Feldsalat, Rosenkohl, Kohlrabieblätter, Kartoffeln, Brokkoli, Erbsen, Löwenzahn, Paprika, Gurken, Zucchini und vieles mehr.
Einige Aquarianer füttern ihre Tiere mit frischem selbstgemachtem Futterbrei. Für eine solche Zubereitung des Futterbreis findet man im Forum "Ernährung der Fische" die verschiedensten Möglichkeiten. Man sollte im Becken weiche Wurzeln anbieten. Zum einen sind sie als Verstecke sehr beliebt und zum anderen werden sie von der einen oder anderen Harnischwelsart gerne als Nahrungsergänzung angesehen.

Das Diskussionsforum zum Thema Welsfutter findet ihr hier.



Hypostomus alatus Castelnau, 1855
Hypostomus alatus haben 7 Weichstrahlen in der Rückenflosse (Dorsale). Der erste Strahl in der Rückenflosse wird als Hartstrahl (Dorsalstrahl) bezeichnet und weist einen leichten Odontodenbewuchs auf. Die Weichstrahlen spalten sich im letzten Drittel in der Rückenflosse zweimal auf.
Die Rückenflosse (Dorsale) ist am letzten Strahl nicht durch eine Membran mit dem Rücken verbunden. Die Fettflosse (Adipose) ist nicht mit der Rückenflosse verbunden. Zwischen den beiden Hartstrahlen (Caudalstrahlen) der Schwanzflosse (Caudale) von Hypostomus alatus sind 14 Weichstrahlen zu zählen, die sich wiederum aufspalten. Das Bild von Hypostomus alatus kann durch Anklicken vergrößert werden.
So sind Feinheiten besser zu erkennen.


Zucht: Ãœber eine Nachzucht von Hypostomus alatus ist zur Zeit noch nichts bekannt.

Aber in der Gattung Hypostomus wurden schon mehere Arten nachgezogen. Durch ihre Größe kommt es häufig vor, dass diese Welse in Einzelhaltung gepflegt werden. Daher sind bei den größer werdenden Gattungen seltener Berichte von Nachzuchten im Aquarium zu finden. Die Schilderwelse gehören zu den Höhlenbrütern, wobei die Männchen die Gelege betreuen und pflegen. Tonhöhlen in der passenden Größe haben sich oftmals bewährt.
Näheres zum Thema Höhlen findet ihr hier.

Das Diskussionsforum zum Thema Welszucht findet ihr hier.


Ähnliche Welse zu Hypostomus alatus:
Das Diskussionsforum zum Thema L-Welse findet ihr hier.


Exportsituation: Hypostomus alatus dürfen zur Zeit nicht aus Brasilien exportiert werden.
Die brasilianische Regierung regelt ihre Exporte von Zierfischen über eine Positivliste. Diese wird von der IBAMA herausgegeben.
Es dürfen nur Zierfische exportiert werden, die auf der Liste geführt werden. Bei einigen Arten, die unter verschiedenen Bezeichnungen gehandelt werden, sind die Farbvarianten oder Fundortvarianten von der IBAMA nicht extra aufgeführt worden. So kommt es auch vor, dass nicht extra aufgeführte Arten gehandelt werden, da sie als eine Variante einer beschriebenen Art gelten. Hierbei sind aber die Grenzen leicht schwammig.

Bei schweren Verstößen gegen die Exportvorschriften hat die brasilianische Regierung schon hohe Geldstrafen und auch Gefängnisstrafen verhängt. Daher sind in den letzten Jahren die Exporte aus Brasilien stark zurückgegangen. Neue Arten, die bei Aquarianern weltweit immer sehr begehrt waren, sind aus Brasilien eher nicht mehr zu erwarten. Hier haben sich in den letzten Jahren andere südamerikanische Länder hervorgetan.



Hypostomus alatus im Aquarium.
Das Bild des Hypostomus alatus kann durch Anklicken vergrößert werden.
So sind Feinheiten besser zu erkennen.


Weitere Informationen zu Hypostomus alatus:

Autor: Ralf Heidemann

Für das Bild bedanken wir uns bei Christian Cramer (L172) und für die Grafik bei Francis de La Porte de Castelnau (1810-1880).



Wer Informationen hat bezüglich Hypostomus alatus, die noch nicht
berücksichtigt wurden, kann sie gleich als Antwort unter diesen Datenbankeintrag setzen.
Bei der nächsten Bearbeitung dieses Eintrags wird dieses dann berücksichtigt.
Wir sind immer daran interessiert, gutes Bildmaterial für die Datenbank zu sammeln. Wer
diesbezüglich eigene Aufnahmen für die Datenbank hat und diese zur Verfügung stellt,
kann dies hier tun.
Schlüsselwörter: Hypostomus alatus Francisco Brasilien Argentinien Hypostominae Hypostomini
Größe min: 30
Beckengröße min: 150
Temperatur min: 24
Temperatur max: 27



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