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Hypostomus regani
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Hypostomus_regani_von_Daniel_Matth_us.jpg


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Beschreibung: Gattung/Art: Hypostomus regani von Ihering, 1905

Synonyme: Regans Schilderwels

Herkunft: Rio Uruguai, oberes Rio Paraná-System, Brasilien

Größe: 50 cm

Wasserwerte:
T: 18 - 25 °C
pH 5,5 - 7

Empfohlene Beckengröße: 200 - 300 cm

Geschlechtsunterschiede: Die Brustflossen der Hypostomus regani Männchen sind länger als bei
den Weibchen. Ausgewachsene Hypostomus regani Weibchen sind durch die breitere Bauchpartie (Laichansatz)
meist ebenfalls von den Männchen zu unterscheiden.

Sozialverhalten: Der Hypostomus regani ist recht ruhig.



Haltung: Die Hypostomus regani gehören zu den sogenannten Allesfressern.
Die Welse fressen Trockenfutter verschiedenster Sorten. Dazu gehören Futtertabletten, Welschips, Granulatfutter,
Futterpellets sowie auch Flockenfutter.
Frostfutter oder Frischfutter wird sehr gern von diesen Schilderwelsen angenommen. Dazu gehören die verschiedensten
Mückenlarven-Varianten (weiße, schwarze, rote), Krill, Stinte, Fischfilet, Cyklops, Moina,
verschiedenste Mollusken, Artemia und vieles mehr.
Pflanzenfutter wird mal mehr und mal weniger gern genommen, aber für eine vielseitige Ernährung dieser Welse
sollte darauf nicht verzichtet werden. Beim Pflanzenfutter kommt es häufig vor, dass die einzelnen Welse ihr
Lieblingsfutter haben. So kommt es vor, dass der eine das Grünfutter gerne frisst und der nächste es meidet.
Hierbei sollten die verschiedensten Pflanzenfuttersorten ruhig mal ausprobiert werden.
Dazu gehören Eisbergsalat, Feldsalat, Rosenkohl, Kohlrabieblätter, Kartoffeln, Brokkoli, Erbsen, Löwenzahn,
Paprika, Gurken, Zucchini und vieles mehr.
Einige Aquarianer füttern ihre Tiere mit frischem selbstgemachtem Futterbrei. Für eine solche Zubereitung des
Futterbreis findet man im Forum "Ernährung der Fische" die verschiedensten Möglichkeiten.
Man sollte im Becken weiche Wurzeln anbieten. Zum einen sind sie als Verstecke sehr beliebt und zum anderen
werden sie von der einen oder anderen Harnischwelsart gerne als Nahrungsergänzung angesehen.



Die Hypostomus regani werden eher selten Importiert.
Das Bild des Regans Schilderwelses kannen durch Anklicken vergrößert werden.
So sind Feinheiten besser zu erkennen.


Zucht: Ãœber eine Nachzucht von Hypostomus regani ist zur Zeit noch nichts bekannt.

Aber in der Gattung Hypostomus wurden schon mehere Arten nachgezogen. Durch ihre Größe kommt
es häufig vor, dass diese Welse in Einzelhaltung gepflegt werden. Daher sind bei den größer werdenden Gattungen
seltener Berichte von Nachzuchten im Aquarium zu finden.
Die Schilderwelse gehören zu den Höhlenbrütern, wobei die Männchen die Gelege betreuen und pflegen.
Tonhöhlen in der passenden Größe haben sich oftmals bewährt.
Näheres zum Thema Höhlen findet ihr hier.

Ähnliche Welse zu Hypostomus regani:


Hypostomus regani von Ihering, 1905.


Exportsituation: Die Hypostomus regani dürfen zur Zeit nicht aus Brasilien exportiert werden.
Die brasilianische Regierung regelt ihre Exporte von Zierfischen
über eine Positivliste. Diese wird von der IBAMA herausgegeben.
Es dürfen nur Zierfische exportiert werden, die auf der Liste geführt werden.
Bei einigen Arten, die unter verschiedenen Bezeichnungen gehandelt werden, sind die Farbvarianten oder
Fundortvarianten von der IBAMA nicht extra aufgeführt worden.
So kommt es auch vor, dass nicht extra aufgeführte Arten gehandelt werden, da sie als eine Variante
einer beschriebenen Art gelten. Hierbei sind aber die Grenzen leicht schwammig.

Bei schweren Verstößen gegen die Exportvorschriften hat die brasilianische Regierung schon
hohe Geldstrafen und auch Gefängnisstrafen verhängt.
Daher sind in den letzten Jahren die Exporte aus Brasilien stark zurückgegangen.
Neue Arten, die bei Aquarianern weltweit immer sehr begehrt waren, sind aus Brasilien eher nicht
mehr zu erwarten. Hier haben sich in den letzten Jahren andere südamerikanische Länder hervorgetan.



Die Hypostomus regani haben 7 Weichstrahlen in der Rückenflosse (Dorsale).
Der erste Strahl in der Rückenflosse wird als Hartstrahl (Dorsalstrahl) bezeichnet und
weist einen leichten Odontodenbewuchs auf.
Die Weichstrahlen spalten sich im letzten Drittel in der Rückenflosse zweimal auf.
Die Rückenflosse (Dorsale) ist am letzten Strahl nicht durch eine Membran mit dem Rücken verbunden.
Die Fettflosse (Adipose) ist nicht mit der Rückenflosse verbunden.
Zwischen den beiden Hartstrahlen (Caudalstrahlen) der Schwanzflosse (Caudale) eines
Hypostomus regani sind 14 Weichstrahlen zu zählen, die sich wiederum aufspalten.



Einer der interessantesten Vertreter der Gattung Hypostomus ist dieser
Hypostomus regani, eine Art, die ich bei mir im Aquarium schon seit einigen
Jahren pflege. Es ist allem Anschein nach ein Pärchen dieser schönen Art.
Inzwischen sind sie ca. 25 cm groß, zeigen aber kaum eine Scheu und sind
auch tagsüber immer wieder im Becken zu beobachten.


Weitere Informationen zu Hypostomus regani:


Autor: Ralf Heidemann

Wir bedanken uns für die Bilder von Hypostomus regani bei , Ralf Heidemann und bei Mark Smith.


Wer Informationen hat bezüglich Hypostomus regani, die noch nicht
berücksichtigt wurden, kann sie gleich als Antwort unter diesen Datenbankeintrag setzen.
Bei der nächsten Bearbeitung dieses Eintrags wird dieses dann berücksichtigt.
Wir sind immer daran interessiert, gutes Bildmaterial für die Datenbank zu sammeln. Wer
diesbezüglich eigene Aufnahmen für die Datenbank hat und diese zur Verfügung stellt,
kann dies hier tun.




Mal ein Hypostomus regani, der schon seit einigen Jahren in meinem Aquarium herangewachsen ist.
Sie zeigen im Becken nahezu keine Scheu, im Gegensatz zu anderen Harnischwelsen.
Aus dem oberen Rio Paraná-System ist der Hypostomus regani schon 1905 wissenschaftlich beschrieben worden.
Diese Welse werden eher selten importiert, aber mit einiger Geduld sind sie dann auch mal zu bekommen.
Schlüsselwörter: Hypostomus regani Uruguai Parana Brasilien Argentinien Hypostominae Hypostomini
Größe min: 50
Beckengröße min: 200
Temperatur min: 18
Temperatur max: 25



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