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Hypancistrus zebra "L 46"
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Beschreibung: Gattung/Art: Hypancistrus zebra "L 46" Isbrücker & Nijssen, 1991

Seit dem 25.11.2022 ist der Hypancistrus zebra "L 46" auf CITES-Anhang II hochgestuft worden.

Synonyme: Zebraharnischwels, Zebra Pleco, Zebra-Harnischwels, Xingú-Zebra, Zebra Harnischwels,
Zebrawels, Imperial Pleco, acari zebra.

Herkunft: Rio Xingú, Pará, Brasilien

Vorgestellt: DATZ 9/1989

Die Original-Vorstellung dieses Welses in der Fachzeitschrift Datz als PDF.
Zebras aus Brasilien (L 46)


Größe: 8 - 10 cm

Wasserwerte:
T: 26 - 32 °C
pH: 5,5 - 7,5
KH: 0 - 5 °dH
GH: 0 - 20 °dH

Empfohlene Beckengröße: ab 60 cm



Dieser Hypancistrus zebra ist aus dem Rio Xingu, flussabwärts von Altamira.


Geschlechtsunterschiede: Männchen mit längerem und breiterem Kopf, längeren Kiemendeckel-Odontoden und mehr Odontoden auf dem ersten Brustflossenstrahl. Weibchen meist etwas kleiner.
Geschlechtsreife Weibchen sind auch an der fülligeren Körperform zu erkennen.
An der Genitalpapille können auch Unterscheidungen zwischen Männchen und Weibchen getroffen werden.
Dies bedarf allerdings etwas Übung.
Bei jüngeren Tieren ist ein sicheres Unterscheiden der Geschlechter kaum möglich.



Kopf eines Hypancistrus zebra „L 46“ Männchens links und das Weibchen rechts.
Gerade im Vergleich bei gleich großen Tieren haben die Männchen eine breitere und auch längere Kopfpartie.




Kiemendeckel-Odontoden eines L 46 Männchens.***** Kiemendeckel-Odontoden eines L 46 Weibchens.
Je älter die Zebrawelse sind, desto stärker sind die Unterschiede bei den Kiemendeckel-Odontoden dieser
schönen Harnischwelse sichtbar. Die Männchen entwickeln recht lange Stacheln, während die Weibchen
im Vergleich recht kurze behalten.
Fast alle Bilder können durch Anklicken vergrößert werden. So sind Feinheiten besser zu erkennen.




Der erste Brustflossenstrahl eines L 46 Männchens und der ersten Brustflossenstrahl eines L 46 Weibchens rechts.
Die Odontoden der Männchen sind länger und kräftiger als bei den Weibchen.
Sie sind um so ausgeprägter, je älter die Tiere sind. Bei älteren Männchen wirkt der Brustflossenstrahl dunkler
als bei den Weibchen. Das liegt an der verstärkten Bestachelung. Dies gilt aber in der Regel erst bei Alttieren.
Bei Jungtieren sagt die Färbung der Brustflossen nichts über das Geschlecht aus.




Links ein geschlechtsreifes Männchen in der Draufsicht und rechts ein geschlechtsreifes Weibchen.
Durch den Laichansatz des Weibchens ist die fülligeren Körperform gut zu erkennen.
Das Männchen ist um einiges schlanker in der Bauchpartie.
Erst ab einer gewissen Größe kann man auch die Unterscheidung anhand der Körperform vornehmen.
Bei zu jungen Tieren zeigt dies sonst eher den momentanen Ernährungszustand an.




Genitalpapille eines Männchens. ********************Genitalpapille eines Weibchens.
Anhand der Genitalpapille sind die Welse am ehesten im direkten Vergleich zu unterscheiden.
Da dies schwierig ist, sollte es wohl eher eine Möglichkeit für erfahrenere Aquarianer sein.
Die Unterschiede sind meist erst mit Einsetzen der Geschlechtsreife ausgeprägter.




Bei gleich alten adulten Zebrawelsen sind die Weibchen in der Regel kleiner.
Dies liegt mit daran, dass die Weibchen den Laich produzieren, was erhebliche Mengen an Energie beansprucht,
welche dann nicht in das Heranwachsen des Tieres gesteckt werden kann.
Daher bleiben die Weibchen dann meist im Wachstum zurück gegenüber den gleichaltrigen Männchen.


Bei sehr jungen Hypancistrus zebra ist eine eindeutig sichere Unterscheidung nicht möglich.
Ein wenig kann man schon an der Kopfform festmachen. Das ist dann aber auch schon das Äußerste.
Es gibt natürlich noch weitere Hypothesen, wonach eine Unterscheidung angeblich möglich ist.
Zum einen wird von einigen Händlern und Züchtern die Meinung vertreten, dass nur die Männchen in
den Höhlen zu finden sind und die Weibchen nicht.
Dazu werden zahlreiche Höhlen ins Becken gelegt, um zu sehen, welche Tiere sich verstecken.
Dies ist vom Gedanken her nicht verkehrt und trifft bei geschlechtsreifen Welsen häufig sogar zu.
Nur ist dies bei noch nicht geschlechtsreifen Welsen allem Anschein nach nicht der Fall.
Ich hatte dazu 20 in etwa gleich alte Jungwelse aufgeteilt nach „Höhlensitzern“ und „Nicht-Höhlensitzern“ und
jeweils in einem separaten Becken groß gezogen. Ich konnte in beiden Becken später beide Geschlechter nachweisen.
Dies liegt wahrscheinlich daran, dass Jungtiere noch sehr stark den Drang haben sich zu verstecken, um
vor möglichen Fressfeinden sicher zu sein. Daher wohl ein reines Instinktverhalten und keine sichere Unterscheidungsmöglichkeit. Der Anteil der Männchen unter den „Höhlensitzern“ war allerdings
etwas höher. Dies könnte aber auch reiner Zufall gewesen sein.
Des öfteren konnte ich beobachten, dass Züchter Jungtiere paarweise in einen kleinen Behälter setzten um zu sehen,
ob sich die Welse auffällig verhalten.
Die Annahme besteht darin, dass sich zwei Männchen gegenseitig beschubsen.
Bei geschlechtsreifen Tieren ist dies wohl anzunehmen, nur bei Jungtieren, bei denen die Geschlechtsreife noch nicht
eingetreten ist und damit auch nicht das männliche Territorialverhalten, hat diese Methode keinen großen Erfolg.
Dies hat sich bei eigenen Versuchen in der Anlage auch nicht als sicher erwiesen.
Wer Hilfe braucht, um die Geschlechter seiner Welse zu bestimmen, kann hier Bilder seiner Tiere einstellen.
Mit Hilfe einiger Welsfreunde ist dann eine Bestimmung vielleicht doch noch möglich.


Sozialverhalten: Ruhige, gut verträgliche Art.

Etymologie:
„Hyp-„ von griechisch „hypo-„ steht für die reduzierte Kieferbezahnung im Vergleich zu Ancistrus.
„-ancistrus“ von griechisch „ankistron“ = „Widerhaken“ bezieht sich auf die namensgebenden Kiemendeckel-Odontoden.



Schön zu erkennen: die reduzierte Kieferbezahnung des Hypancistrus zebra.
Darauf bezieht sich die Silbe „Hyp“ im lateinischen Gattungsnamen.


Die Kiemendeckel-Odontoden eines L 46 Männchens. Bei der Vergrößerung sind die spitzen und fast winkelig
gebogenen Enden der Odontoden gut zu erkennen.
Der lateinische Namensteil „-ancistrus“ bezieht sich auf diese wie Widerhaken wirkenden Odontoden.


Herkunft: Die Welse stammen aus dem Rio Xingú. Der Rio Xingú ist ein recht warmer Fluss:
es wurden Temperaturen von 32 °C und mehr gemessen.
Die Tiere werden wohl in diesem großen Strom meist in Tiefen bis 4 m und gefangen.
Bei einem Gewässer, das schon mal einen Kilometer breit ist, ist das keine leichte Aufgabe.
Der Bodengrund besteht aus dunklen vulkanischen Gesteinsarten, mit vielen Spalten und Versteckmöglichkeiten.
Die Tier wurden 1988 erstmals für Deutschland gefangen und importiert.
Bei den Amerikanern und auch bei den Japanern waren diese Welse schon zwei Jahre früher bekannt.
Die ersten Tiere, die importiert wurden, waren nicht unter 1000 DM zu bekommen.

Leider wurden und werden größtenteils Männchen importiert.
Das liegt mit unter an der Methode, wie die Tiere gefangen werden.
Die Hypancistrus zebra werden meist aus ihren Verstecken gepult.
Da die Männchen meist die Verstecke bevorzugen und die Weibchen mehr auf Wanderschaft sind und
daher in der Tiefe schlechter zu fangen sind, kommen erheblich mehr Männchen.

Ein besonderes Problem für die Zukunft ist ein Mega-Staudamm-Projekt der brasilianischen Regierung.
Für die nötige Stromversorgung des brasilianischen Staates wird der Rio Xingú zu einem Stausee
für die Stromgewinnung. Mit mehreren Staustufen wird der zur Zeit noch stark fließende Fluss zu einem
eher ruhigen See angestaut.


Hier mal eine Karte, wie die Stauseen nach der jetzigen Planung wohl entstehen werden.
Wenn man sich Deutschland als Größenvergleich ansieht, wird einem erst das Ausmaß dieses
Bauprojektes so richtig bewusst.

Da dies auf den Sauerstoffgehalt des Gewässers einen gravierenden Einfluss hat, sind die Folgen gerade für die sauerstoffliebenden Arten wie die Harnischwelse höchstwahrscheinlich katastrophal.
Die Hypancistrus zebra "L 46" sind nur in den stark durchströmten Stromschnellen anzutreffen.
Hier ist das Wasser stark sauerstoffhaltig, was diese Harnischwelse auch benötigen.
Ein zu geringer Sauerstoffgehalt im Wasser wird aller Wahrscheinlichkeit nach zum Tod der Welse führen.
Die bisher einzig bekannten Fundorte des Hypancistrus zebra liegen alle in der so genannten
Xingú-Schleife. Nach Angaben der Staudammplaner soll diese zur Trockenzeit weitestgehend auch
trocken gelegt werden, wobei das Wasser über zwei riesige Rohre von Altamira aus direkt in Richtung
Belomonte geleitet wird, zu den Turbinen.
Da die meisten Welse auf Dauer eher schlecht auf dem Trockenen überleben, sehe ich kaum eine
Zukunft für den Hypancistrus zebra in seinen bisherigen Biotopen.


https://www.amazonas-magazin.de/AMAZ...nt.1873.0.html

Mega-Staudamm-Projekt

Mega-Staudamm-Projekt



Der Rio Xingu ist einer der großen Zuflüsse des Amazonas.
Er kommt aus dem südlichen Tiefland des Amazonas-Unterlaufs.
Er ist fast 2000 Kilometer lang.
Altamira, eine aquaristisch bekannte Stadt, ist an seinem Flusslauf zu finden.
Gerade für Welsliebhaber ist der Rio Xingu ein absolutes Highlight.


Staatliches Zuchtprogramm: hier.



Bei diesem älteren Männchen ist die helle weiße Färbung inzwischen zu einem verwaschenen Grau geworden.


Beckeneinrichtung: In Artbecken ab circa 60 Zentimeter können vier bis fünf Tiere problemlos zusammen
gepflegt werden. Bei größeren Gruppen oder bei der Pflege von Beifischen sollte eher ein größeres
Becken gewählt werden.
Zur Einrichtung sollten auf jeden Fall Höhlen und / oder Steinspalten gehören,
in die sich die tagaktiven, aber recht scheuen Tiere zurückziehen können.
In den meisten Fällen hat es sich bewährt, doppelt so viele Höhlen im Aquarium zu platzieren wie Welse
im Becken sitzen.
Ob die Höhlen in der Wasserströmung platziert werden oder auch nicht, spielt kaum eine Rolle.
Man sollte immer mehrere Möglichkeiten anbieten. Oft wird eine Höhle bevorzugt, die dann vom stärksten
Männchen immer mal wieder durch leichte Rangeleien verteidigt wird.
Noch Verschiedenes zum Thema Höhlen findet ihr hier.
Bewährt hat es sich auch, wenn der Höhleneingang eine Art Überdachung hat, da sich die Tiere geschützter fühlen.
Ob es nun Tonhöhlen sind oder Schieferhöhlen, spielt keine besondere Rolle. Wichtiger ist, dass die Größe passt
(mehr dazu unter Zucht).
Größere Aquarien sind wegen ihrer stabileren Wasserverhältnisse aber zu bevorzugen.
Dort können dann auch problemlos größere Gruppen gehalten werden.
Obwohl Hypancistrus zebra eigentlich nicht an Pflanzen geht, besteht trotz allem das Problem,
dass die meisten Pflanzen die hohen Pflegetemperaturen von 28 – 32 °C auf Dauer nicht so gut verkraften.
Über Pflanzen in Welsbecken wurde hier schon mal einiges zusammen getragen.
Wurzeln machen sich immer gut als Dekoration und als Versteckmöglichkeit.
Auch über Wurzeln haben wir schon mal einiges an Informationen hier für euch zusammen getragen.
Steinaufbauten sind ebenfalls gute Versteckmöglichkeiten, gerade auch für Jungtiere.
In den letzten Jahren hat sich da unter dem Begriff „Aquascaping“ einiges getan.


Das Diskussionsforum zum Thema Beckeinrichtung findet ihr hier.





Vergesellschaftung: Der Hypancistrus zebra ist schon von seiner Größe ein optimaler Vertreter für Gesellschaftsbecken mit kleinen Fischen. Ob nun eine Vergesellschaftung mit Salmlern, Lebendgebärenden,
Fadenfischen, Zwergbuntbarschen oder Garnelen (Arten, die höhere Temperaturen vertragen),
spielt bei der Haltung kaum eine Rolle.
Wer Nachzuchten haben möchte, sollte auf ein Artbecken zurückgreifen.
In einem Gesellschaftsbecken können ohne weiteres auch einige Nachzuchten groß werden,
nur werden viele Jungtiere den Beckengenossen zum Opfer fallen. Ob nun dadurch,
dass sie gefressen werden oder durch Futtermangel, ist eigentlich zweitrangig.
Bei der Zusammenstellung des Besatzes sollte auf das Temperaturbedürfnis der Tiere geachtet werden.
Bei wärmeren Aquarien ist eine Vermehrung wesentlich wahrscheinlicher.
Außerdem sollten in einem Gesellschaftsbecken sehr viele Unterschlupfmöglichkeiten geboten werden.
Die L 46 sollten nicht mit anderen Hypancistrus zusammen gepflegt werden.
Ansonsten besteht die Gefahr von Hybriden. Es kam schon mit L 66, L 333, L 400, L 260 und so weiter zu Hybriden.
Es können aber Welse einer entfernteren Gattung zusammen mit L 46 gepflegt werden.
Seit vielen Jahren vermehre ich L 46 zusammen mit Sturisoma festivum in dem selben Becken. Ebenso klappte es auch mit diversen Ancistrus sp. Varianten.
Die Temperatur sollte bei der Auswahl eine Rolle spielen. Es ist ein Unterschied, ob das Becken mit 26°C oder mit 30°C betrieben wird.
Auch Panzerwelse, die entsprechende Temperaturen auf die Dauer vertragen, können ohne weiteres beigesetzt werden.


Haltung: Auch wenn die Zebrawelse schon sehr erfolgreich im Malawiseebecken gehalten und vermehrt wurden,
sind ruhige, nicht zu aggressive Fische zu empfehlen, die den Welsen auch etwas Futter übrig lassen.
H. zebra ernährt sich omnivor. Trockenfutter aller Art wird gern gefressen.
Frostfutter in allen möglichen Variationen wird ebenfalls sehr gerne von den Tieren genommen.
Dazu gehören Mückenlarven, Cyclops, Moina, Krill, Muscheln und so weiter.
Wer seine Tiere zu Grünfutter „zwingen“ möchte, sollte es mit Rosenkohl, Zucchini oder Tiefkühlerbsen versuchen.
Meines Wissens benötigen Zebrawelse kein Holz. Von mir gepflegte Tiere haben auch weiches Moorkienholz immer großzügig ignoriert. Ausgehungerte Tiere aus dem Handel lassen sich zum Teil sehr gut mit lebenden Cyclops
oder Artemia wieder aufbauen.
Die Wasserwerte sind nur sekundär wichtig. Gute Wasserqualität (wenig Nitrat, kein Nitrit, hoher Sauerstoffgehalt...)
durch regelmäßige Wasserwechsel und eine ausreichende Filterung sind natürlich Grundvoraussetzung für eine
erfolgreiche Pflege.
Gerade in der letzten Zeit wurde viel über Garnelen in Welsaquarien gesprochen.
Einige Garnelenarten, die solch hohe Temperaturen vertragen, können ohne weiteres in Aquarien mit
Hypancistrus zebra gepflegt werden.


Das Diskussionsforum zum Thema Welsfutter findet ihr hier.




Das typische Maul eines L 46. Die Maulscheibe selber ist im Vergleich zu
vielen anderen Harnischwelsgattungen eher klein.



Die Oberkieferzähne sind bei dieser Gattung erheblich kleiner als die des Unterkiefers. Dies ist für die Gattung Hypancistrus spezifisch. Rechts die reduzierte Unterkieferbezahnung eines L 46 mit seinen zweispitzigen Zähnen.


Beschreibung: Die Tiere können recht alt werden. Selbst Wildfänge, die schon seit 15 Jahren im
Aquarium leben, laichen immer noch mehr oder weniger regelmäßig ab.
Sehr alte Männchen sind bei mir in der Färbung gräulicher geworden.
Diese Harnischwelse sind mit ihrer Endgröße von ca. 10 cm sehr gut für die Aquaristik geeignet.
Bei der Musterung kommt es gelegentlich zu abweichend gefärbten Welsen.
Die Nachzuchten haben schon früh ihr charakteristisches Linienmuster.
Es können Wellenlinien vorkommen oder auch ein aufgerissenes Linienmuster.
Eine Farbvariante ist zum Beispiel der L 98.
Beim L 173 ist sich die Literatur nicht ganz einig, ob es sich um eine Farbvariante des L 46 oder um eine eigene
Art handelt. Sicher ist, dass einige L 46 Nachzuchten gelegentlich ein solches Wellenmuster aufweisen.
Es kommt vor, wenn auch selten, dass Tiere ihr schwarzes Linienmuster ganz oder teilweise verlieren.
Das muss aber nicht von Dauer sein. Die normale Färbung kann nach einiger Zeit zurückkehren.
Es scheint, dass meist die Männchen die Höhlen dauerhaft besetzen und die Weibchen sich eher
außerhalb aufhalten.
Es sollte eine gute Sauerstoffversorgung im Becken gegeben sein, was erheblich zum Wohlgefühl
der Tiere beiträgt.
Unter Stress, herbeigeführt durch Sauerstoffmangel oder auch unpassende Wasserwerte,
verfärbt sich der Weißanteil des Tieres rosa.
Gelegentlich kommt es vor, dass sich ein L 46 komplett oder teilweise weiß färbt.
Meist werden sie nicht in der Färbung geboren sondern verlieren ihre schwarzen Pigmente.

In der Regel färben sich die Tiere nach einiger Zeit wieder zurück.
Bei einigen Tieren hat sich die weiße Färbung über Jahre gehalten,
bis das Tier wieder seine schwarze Zeichnung bekam.
Es kann auch zu xanthoristischen Tieren mit schwarzen Augen kommen,
wie bei allen Welsarten, die sehr häufig nachgezüchtet werden. Die albinotischen Tiere besitzen rote Augen.



Die Rückenflosse eines L 46 mit 7 Weichstrahlen, die sich mehrfach aufspalten.
Die Fettflosse (rechts) ist bei dieser Gattung nicht mit der Rückenflosse verbunden.




Ein Männchen mit Wellenlinien. In der Datz wurde 1994 ein Hypancistrus zebra oder auch
nur ein sehr ähnliches Tier mit der L-Nummer L 173 bezeichnet.


Sonstiges: Hypancistrus zebra ist sicher einer der Welse, die für den Boom der "L-Welse" hauptverantwortlich sind.
Die ersten Importe der Tiere nach Deutschland gab es wahrscheinlich 1988 durch Werner.
Dieser ausgesprochen schöne Wels wurde recht zügig wissenschaftlich beschrieben (Isbrücker & Nijssen, 1991).
Seit dem trägt er den lateinischen Namen „Hypancistrus zebra“.
Die Art stellt die Typus-Art für die Gattung Hypancistrus dar.
Die ersten Tiere, die importiert wurden, waren nicht unter 1000 DM zu bekommen.

Seit Dezember 2004 sind der Fang und die Ausfuhr von Hypancistrus zebra aus Artenschutzgründen verboten.
Die brasilianische Umweltschutzbehörde IBAMA hat eine leider kurze Positivliste herausgegeben.
Sie enthält wenige Arten, die noch exportiert werden dürfen, darunter kein Hypancistrus.
Der L 46 ist in Brasilien ebenfalls auf die Liste der bedrohten Arten gesetzt worden.
Da ein L 46 leicht vom Zoll zu erkennen ist, kommen auch kaum noch Wildfänge herein.
Außerdem erwartet den erwischten Exporteur eine erhebliche Geldstrafe.
Das könnte ein Grund sein, warum gerade Wildfänge recht teuer gehandelt werden.
Für die eigentliche Haltung und Zucht sind gerade die Nachzuchttiere wesentlich
besser geeignet. Die Zucht ist dann in der Regel einfacher.
Da bei Nachzuchten die Wahrscheinlichkeit von Weibchen höher ist als bei jungen Wildfängen,
sollte bei einer Gruppe von sechs Tieren aller Wahrscheinlichkeit nach auch mindestens ein Weibchen dabei sein.
Bei einer Neuanschaffung sollte man darauf achten, keine Hungerhaken aber auch keine Blähbäuche zu kaufen.
Wer sich auf die Suche nach L 46 begibt, wird recht schnell merken, dass gerade bei den Nachzuchten
häufig auch Mopsköpfe auftauchen. Aus welchen Gründen diese Deformationen auftreten,
ist noch nicht abschließend bekannt. Häufig werden falsche Wasserwerte oder auch eine zu starke
Wasserbelastung verantwortlich gemacht. Teilweise besteht die Ansicht, dass eine zu einseitige
Fütterung dafür verantwortlich sei oder das Fehlen von ungesättigten Fettsäuren (Omega-3).
Einige glauben, es läge am fehlenden Sandboden in den Aufzuchtbecken.
Wie auch immer, der Grund ist noch nicht eindeutig bekannt.
Mopsköpfige Tiere bringen anscheinend keine vermehrt mopsköpfigen Nachzuchten hervor.
Daher ist es schwer zu sagen, ob die Veränderung durch äußere Einflüsse entsteht.
Bei einer gezielten Zucht sollte man wenn möglich auf die Verwendung von mopsköpfigen Zuchttieren verzichten.


Mopsköpfe sollten gerade für die Zucht nicht verwendet werden.



rosa/rot L 46
Die L 46 können schon alleine durch Stress rosa/rot anlaufen.
Das ist bei diesen Tieren so etwas wie ein Indikator für das Wohlbefinden.
Es können viele Ursachen in Frage kommen.

Es könnte zum Beispiel Sauerstoffmangel sein, darauf reagieren die Welse recht schnell
mit einer rosa/rot Färbung. Transportstress sorgt auch für eine rosa/rot Färbung.
Fische, die diesen Wels nicht zur Ruhe kommen lassen wie zum Beispiel einige Barsche,
gerade wenn nicht genügend Höhlen vorhanden sind.
Es könnte auch zu Streitereien unter den L 46 selber gekommen sein, wodurch die
schwächeren Tiere ebenfalls rosa/rot werden können.
Das wären noch die harmloseren Gründe.

Eine Erkrankung kann natürlich nicht ausgeschlossen werden. Es könnten verschiedenste
Parasiten für ein Unwohlsein sorgen. Vergiftungen führen ebenfalls zu diesen Symptomen.
Auch bei einem nötigen Medikamenteneinsatz brauchen diese Welse zur Sicherheit eine
Erhöhung des Sauerstoffanteils.



Das Diskussionsforum zum Thema L-Welse findet ihr hier.




Kopf eines L 46 Männchens links und das Weibchen rechts.
Gerade im Vergleich bei gleich großen Tieren haben die Männchen eine
breitere und auch längere Kopfpartie.


Zucht: Anfänglich gab es heiße Diskussionen: Ist starke Strömung notwendig oder nicht?
Sind 29 bis 30 °C unbedingt nötig oder nicht?
Inzwischen zeigt sich, dass die Strömung und auch die Wassertemperatur nur eine sekundäre Rolle spielen.
Tests verschiedener Züchter haben ergeben, dass die Art Laichaktivitäten bei Temperaturen unter 25 °C einstellt.
Wichtige Voraussetzung sind möglichst enge Höhlen.
Als Grundlage für den Bau von Tonröhren kann man folgende Angaben nutzen:
Breite der Höhle = Körperbreite + eine abgespreizte Brustflosse; Höhe der Höhle = Körperhöhe + Rückenflossenhöhe;
Länge der Höhle = Totallänge des Männchen + ein Drittel Körperlänge. Bambus- oder Schieferhöhlen in ähnlichen
Dimensionen eignen sich natürlich auch. Zur Nachzucht ist es zu empfehlen, nicht ein Paar anzusetzen,
sondern eine Gruppe aus mindestens fünf Tieren.
In kleinen Gruppen laichen die Weibchen häufig immer mit dem gleichen Männchen, bei größeren Gruppen
kommen auch andere Männchen zum Zug. Die Gelege sind meist recht klein.
Die Gelegegröße hängt von der Größe der Weibchen ab und von ihrem Ernährungszustand.
Bei jungen Tieren fangen die Gelege recht klein an, mit ca. 5 Eiern.
Große Weibchen mit einem guten Ernährungszustand können schon mal Gelege mit ca. 26 Eiern hervorbringen.
Derzeitiger "Rekord" sind 31 Jungtiere aus einem Gelege.
In welchem Abstand die Welse ablaichen, hängt stark von den Wasserverhältnissen und dem Futter ab.
Bei einigen Züchtern vermehren sich die Tiere ein bis zwei mal im Jahr mit langen Pausen,
andere haben wiederum fortlaufend brütende Männchen.
Die Eier sind dafür relativ groß. Nach rund 14 Tagen schwimmen die schon 15 Millimeter langen Jungfische
frei und können mit Artemia bzw. geriebenem Trockenfutter separat oder im Elternbecken aufgezogen werden.
Bei 90 Prozent der Züchter wachsen die Jungfische sehr langsam.
Turbo Zucht!
Die anderen zehn Prozent beweisen, dass auch diese Welse nach einem Jahr schon über fünf Zentimeter
lang sein können. Wichtig zu sein scheint, dass die Jungfische vor allem in den ersten Wochen im Futter stehen und
nicht nach Nahrung suchen müssen. Allgemein kann man sagen, dass zu alte Artemia-Nauplien (über zwölf Stunden)
wenig Nährstoffe enthalten. Eine Boosterung (Fütterung der Nauplien mit Chlorella, Spirulina usw.) schafft Abhilfe.
Wie bei den meisten Jungfischen unterstützen tägliche Wasserwechsel das Wachstum gewaltig.
Gerade in den ersten Wochen kann es bezüglich der Wasserwerte zu Ausfällen kommen, wenn man die Welse
in andere Aquarien umsetzt. In einem Artbecken können problemlos mehrere Generationen gleichzeitig aufwachsen.
Bei kleinen L 46 soll auf eine Fütterung mit roten Mückenlarven lieber verzichtet werden, da es vorkommen kann,
dass diese quasi im Halse stecken bleiben können. Selber konnte ich das noch nicht bestätigen.
Recht gut geeignet scheint auch eine zusätzliche Fütterung mit Störfutter zu sein, was sich positiv beim Wachstum
bemerkbar macht.
Wenn die Jungtiere in einen Aufzuchtkasten gesetzt werden, sollten mehrere Versteckmöglichkeiten hinzu
gefügt werden.
Viele Züchter verwenden Sand auch im Aufzuchtsbecken und haben damit recht gute Erfahrungen gemacht.

Zuchtbericht zum L 46

Siamesische Zebra-Zwillinge



Ein Hypancistrus zebra "L 46" 6 Tage nach dem Schlupf mit einer Gesamtlänge von 10 mm.
Der gelbe Dottersack ist noch längst nicht aufgebraucht.



Ein Hypancistrus zebra "L 46" 10 Tage nach dem Schlupf mit einer Gesamtlänge von 13 mm.
Der gelbe Dottersack ist noch nicht aufgebraucht.



Ein Hypancistrus zebra "L 46" 12 Tage nach dem Schlupf mit einer Gesamtlänge von 13 - 14 mm.
Der gelbe Dottersack ist noch nicht aufgebraucht.



Ein Hypancistrus zebra "L 46" 13 Tage nach dem Schlupf mit einer Gesamtlänge von 14 mm.
Der gelbe Dottersack ist fast aufgebraucht.



Ein Hypancistrus zebra "L 46" 4 Wochen nach dem Schlupf mit einer Gesamtlänge von 18 mm.
Die Dauer des Heranwachsens und Aufbrauchens des Dottersacks hängt stark von der Beckentemperatur ab.
Je höher die Temperatur, desto schneller ist der Stoffwechsel der Welse.
Ebenso hat auch die Keimzahlbelastung einen Einfluss auf das Wachstum der Fische.



Das Diskussionsforum zum Thema Welszucht findet ihr hier.



Nachzuchten L 46.

Bei der Aufzucht von Jungwelsen haben sich Röhren in passender Größe bewährt.
Sie sollten auf beiden Seiten offen sein. Der Grund ist einfach: So können schwächere Tiere ohne Rangelein den Stärkeren aus dem Weg gehen. In einer nur einseitig offenen Höhle gäbe es für ein schwächeres Tier erheblichen Stress, wenn ein stärkeres die Höhle beansprucht.


Wer interessantes Bildmatereal seiner Welse hat, kann es hier veröffentlichen.




Siehe zum Thema L-Welse-Export auch den Artikel von Hans-Georg Evers in der Datz: Was ist los in Brasilien?

IBAMA

IBAMA

IBAMA

Beiträge in der DATZ zum Thema Hypancistrus zebra findet ihr hier.


Haltungs- und Zuchtbericht von Michael Hemetsberger

Haltungs- und Zuchtberichte von Ingo Seidel


Ähnliche Welse:
Hypancistrus sp. aff. zebra ( "L 173" )
Hypancistrus zebra ( "L 98" )



Hypancistrus zebra.


Importsituation: Zur Zeit kommen keine regelmäßigen Importe mehr herein.
Da diese Art nicht auf der Positivliste der IBAMA zu finden ist, wird es auch in Zukunft keine neuen Importe geben.
Vereinzelt werden Tiere noch geschmuggelt. Da die Strafen der IBAMA allerdings inzwischen sehr hoch sind,
ist dies aber nur noch extrem selten der Fall. Im Handel sind die Welse sehr selten geworden.
Die Tiere sind zur Zeit fast nur noch, wenn überhaupt, als Nachzuchten zu erhalten.


Um einen Fortbestand dieser Art im Aquarium zu sichern, wurde von der Arbeitsgruppe L-Welse des BSSWs
ein Arterhaltungsprogramm ins Leben gerufen.
Es ist zu wünschen, dass diese Art auch in Zukunft weiter in der Aquaristik gepflegt und gezüchtet wird.
Wer Interesse an der Erhaltung dieser Art hat und diese Tiere pflegt, kann seine Welse der
Arbeitsgruppe L-Welse mitteilen.
Je mehr Meldungen zu den speziellen Welsen eingehen desto genauer ist der momentane Bestand
in der Aquaristik einzuschätzen.

Die PDF-Datei zur Erfassung der L-Welsbestände: Hier

Je nachdem wie gefährdet einzelne Bestände in der Aquaristik sind, werden die
Bemühungen der Arbeitsgruppe L-Welse gesteuert.


Identifizierung und Bestandsaufnahme am Rio Xingu durch die IBAMA



Auge von Hypancistrus zebra.


Weiterführende Informationen: Welsatlas Bd. 2 S. 618, Miniatlas L-Welse S. 44.
Back to Nature Handbuch für L-Welse, Seite 117.

Beiträge in der DATZ zum Thema Hypancistrus zebra findet ihr hier.

https://www.discoveraquatics.co.uk/zebra/newinfo.htm

Hypancistrus zebra L 46 „Doppelschwanz“


Hypancistrus zebra L 46 „Love Zebra“
Hypancistrus zebra L 46 „Love Zebra“
Hypancistrus zebra L 46 „Love Zebra“

Hypancistrus zebra L 46


https://www3.ufpa.br/ppgeap/images/s...O_%20Roman.pdf

https://www.aquaristik-live.de/zebrawels.html

https://www.welse.net/SEITEN/zebra.htm

https://www.aqua4you.de/fischart424.html

https://www.durad.de/

https://www.zierfischverzeichnis.de/...ridae/L046.htm

https://www.milleri.de/html/l_46.html

https://www.welshome.de/html/l-46.html

https://aquariumfische.npage.de/l_46_3245869.html

https://www.ute.ubaqua.de/zuchtL46_2.htm

https://scalare-rosenheim.de/zuchtbe...omas-wachinger

https://www.pleco.de/hypancistrus/ze...trus_zebra.htm

https://www.l46-wels.de/allgemein/di...ei-l46-welsen/

https://gar-fisch.de/L-46-Wels.htm

https://www.gar-fisch-zucht.de.tl/L-46-Wels.htm

https://www.fisch-mc.de/l46_zuchtbericht.htm

https://www.pleco.de/links/l46_links.htm

https://www.hypancistrus-zebra.com/galerie.html

https://www.fishandmore.de/suedamerika/articles/72.html

https://www.aquanet.de/AquaLex/Detai...533536&t=1

https://www.gasterosteus.de/media/pd...strusZebra.pdf

https://infodb.zoogo.de/index.php?section=l46

https://de.wikipedia.org/wiki/Zebra-Harnischwels

https://www.l46.at/zucht.htm






















Bei den fünften L-Welse-Tagen in Hannover, bei denen auch einer der Autoren der
wissenschaftlichen Erstbeschreibung des Hypancistrus zebra, Isaäc J. H. Isbrücker,
anwesend war, hielt Leandro Sousa einen Vortrag, bei dem es unter anderem um die Fundorttiefen
der Harnischwelse im Rio Xingu ging.
Da wurde berichtet, dass der Hypancistrus zebra "L 46" ausschließlich in den
oberen Wasserschichten zu finden ist. Bei einer Vielzahl von wissenschaftlichen Aufsammlungen
im Rio Xingu konnnten die L 46 nur bis zu einer Tiefe von etwa 4 m nachgewiesen werden.
Die Angaben von größeren Wassertiefen, die oft gemacht wurden, waren allem Anschein nach falsch.
Einer der Gründe dafür könnte sein, dass die Fänger dadurch ihre Fangorte schützen wollten.
Interessant ist aber auch, dass der L 174, der im selben Flussabschnitt vorkommt, erst ab einer
Tiefe von 12 m zu finden war und darüber gar nicht.





Hypancistrus zebra "L 46/weiß"/"Platinum" Männchen




Hypancistrus zebra "L 46/weiß"/"Platinum" Männchen



Hypancistrus zebra "L 46/weiß"/"Platinum" Weibchen


Eine sehr interessante Farbmutante eines Hypancistrus zebra "L 46" Nachzuchttiers bei Emanuel.



Wir bedanken uns für Bild 1 bei TPK=Chan Kwok Koon, für Bild 2 bei Elke Preißler (inspector) und
für Bild 3 bei Willi Heidbrink (www.g-hoener.de), Alain, Udo Wanninger, Torsten Schwede, Michael Berg, Andreas Flößer (www.Aqua-Andy.de) und Ralf Heidemann.


Autor: Martin Grimm und Ralf Heidemann







Hypancistrus zebra



Wer Informationen hat bezüglich L 46, die noch nicht berücksichtigt wurden,
kann sie gleich als Antwort unter diesen Datenbankeintrag setzen.
Bei der nächsten Bearbeitung dieses Eintrags wird dieses dann berücksichtigt.
Wir sind immer daran interessiert, gutes Bildmaterial für die Datenbank zu sammeln.

Schlüsselwörter: Hypancistrus zebra L46 L046 Pará Para Xingú Xingu Brasilien Hypostominae Ancistrini
Sortierung: 048
Größe min: 10
Beckengröße min: 60
Temperatur min: 26
Temperatur max: 30



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