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Ancistrus greeni
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Ancistrus_greeni_MUSM_57798_lat.jpg
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Beschreibung: Gattung/Art: Ancistrus greeni (Isbrücker 2001)

Synonyme:
Chaetostomus maculatus Regan 1904; Chaetostoma greeni Isbrücker 2001

Herkunft:
Peru, RÃ*o Madre de Dios und RÃ*o Inambari Becken


Ancistrus greeni MUSM 57798 vom RÃ*o Tono im RÃ*o Madre de Dios Becken
Bild aus Bifi & Ortega 2020, veröffentlicht unter der Creative Commons Attribution License (CC BY 4.0)

Größe:
8,5 cm (TL)

Wasserwerte:
Genaue Werte unbekannt

Empfohlene Beckengröße:
ab 80 cm

Haltung:
Vermutlich ist die Art vergleichbar zu anderen Vertretern der Gattung.


Ancistrus greeni MUSM 57798 (links, 74.8 mm SL) und MUSM 56232 (rechts, 67.6 mm SL) vom RÃ*o Tono im RÃ*o Madre de Dios Becken
Bild aus Bifi & Ortega 2020, veröffentlicht unter der Creative Commons Attribution License (CC BY 4.0)

Besonderheiten:
Die Art wurde zunächst von Regan als Chaetostomus maculatus beschrieben. Da dieser Name durch Chaetostomus cirrhosus var. maculata vorbelegt war, wurde er 2001 von Isbrücker zu Ehren von J. Green dem Ersteller der präzisen Zeichnungen in Regans Monografie umbenannt.
Bifi und Ortega haben 2020 nun neu beschrieben und die vermutlich eng verwandte Art Ancistrus maldonadoi erstbeschrieben.
Ancistrus greeni hat anders als fast alle Ancistrus-Arten einspitzige Zähne, d.h. ohne Nebenkuppe. Nur mit dem aus der gleichen Region aber eher aus den Unterläufen stammenden und größer bleibenden Ancistrus maldonadoi teilt sie diese Eigenschaft. Beide Arten haben zudem mehrere unpaarige Knochenplättchen direkt vor der Adiposen, Ancistrus maldonadoi hat davon zwei bis vier, Ancistrus greeni sogar vier bis acht. Weiterhin hat Ancistrus greeni im Vergleich deutlich kleinere Augen, einen kürzeren Adiposenstachel und kleinere blasse Punkte auf bräunlichem Grund.
Weibchen haben bei beiden Arten weniger und kürzere Tentakeln, die auf den Schnauzenrand begrenzt sind.

Aus dem Madre de Dios Becken sind einige L-Nummern für Vertreter der Gattung vergeben worden. Es ist nicht ausgeschlossen, dass es sich bei Ancistrus sp. "L 510" um Ancistrus greeni handeln könnte. Der RÃ*o Araza ist ein Zufluss des RÃ*o Inambari, in dem sowohl Ancistrus greeni als auch Ancistrus maldonadoi nachgewiesen sind. Letztere Art kann jedoch angesichts der kleinen Augen sicher ausgeschlossen werden.


Ancistrus greeni MUSM 57798 vom RÃ*o Tono im RÃ*o Madre de Dios Becken
Bild aus Bifi & Ortega 2020, veröffentlicht unter der Creative Commons Attribution License (CC BY 4.0)


Abbildung aus Erstbeschreibung, Regan 1904

Quellen:
"Redescription of Ancistrus greeni (Siluriformes: Loricariidae), and description of a new species from the rÃ*o Madre de Dios basin, Peru"; Alessandro Gasparetto Bifi und Hernán Ortega; Neotropical Ichthyology, 18(1): e190070, 2020
"A monograph of the fishes of the family Loricariidae"; C. T. Regan; Transactions of the Zoological Society of London v. 17, 1904
"Diagnose vierzehn neuer Gattungen der Familie Loricariidae Rafinesque, 1815 (Teleostei, Ostariophysi)"; I. J. H. Isbrücker; DATZ-Sonderheft Harnischwelse 2, 2001

Autor:
Karsten S.

Wir bedanken uns für die Bilder bei Alessandro Gasparetto Bifi & Hernán Ortega.
Schlüsselwörter: Ancistrus greeni maculatus Peru Madre de Dios Inambari
Größe min: 10
Beckengröße min: 80



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