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Callichthyidae Panzerwelse & Co (Corydoras , Aspidoras etc.) |
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#1 |
Wels
Registriert seit: 26.10.2004
Beiträge: 52
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Hallo Coryfreunde,
Da mir bei meinen Pandas schon so bereitwillig geholfen wurde versuche ich es mal mit einem schwierigerem Thema. Meine Barbatus laichen ca. alle 3-4 Wochen ab (schon ca.4-5 mal). Aber egal was ich versuche (drinlassen, rausholen, Innennetz), die Eier verpilzen immer. Kann es sein, daß das Männchen zu jung ist? Es hat noch keinen rechten Bart, aber schon einen schönen goldenen Strich vom Kopf zur Rückenflosse. Oder gibt es Arten die sich sehr ähnlich sind? DA meine Fische von verschiedenen Händlern aus 2 Jahren kommen. DAnke, Boris
__________________
Vielen Dank f |
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#2 |
Welspapa
Registriert seit: 11.02.2004
Beiträge: 181
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Hi,
die "barbatus-Befruchtungs-Problematik" habe ich vor kurzem erst an anderer Stelle (offline) besprochen ![]() Wir kamen da zu dem Ergebnis, dass eventuell die Befruchtung nicht zu Stande kommt, da die Tiere entweder aktuell zu warm gehalten werden oder vor kurzem zu warm gehalten worden sind, was eine Schädigung des Spermatozon zur Folge haben KÖNNTE. Natürlich kann das bei dir auch am Alter liegen. Ich habe bei meinen barbatus darüber keine wirkliche Kontrolle, da die sich Outdoor vermehren, ich also auch nicht sagen kann, wer da jetzt mit wem usw ![]() Bei welchen Temepraturen hälst du die Tiere denn über das Jahr gesehen?
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Liebe Gr |
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#3 |
Wels
Registriert seit: 26.10.2004
Beiträge: 52
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Hallo,
Ich halte die Barbatus bei Raumtemperatur. Was bei einem armen Studenten heißt, daß ich sie zwischen 19-21 Grad halte. Leider wurde es im Sommer auch schon mal für einige Wochen 24-25 Grad. Meinst du das könnte die Spermien getötet haben? Andere Frage. Bilden sich dann neue oder ist der Mann jetzt für immer steril? Ich weiß man sollte die Fische möglichst kühl halten, aber im Sommer ist das leider bei mir im Zimmer ohne Klimaanlage nicht möglich. Was heißt bei dir denn Outdoor? Sind sie das ganze Jahr über in einem Becken im garten? das könnte ich eventuell auch einrichten, aber was machst du dann im Winter??? Ciao, Boris
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Vielen Dank f |
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#4 |
Babywels
Registriert seit: 14.10.2004
Beiträge: 2
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Hallo an Alle
Ich habe das selbe Problem mit meinen Barbatus ( ca. 2 Jahre alt, bei ca 22° gehalten- im Sommer maximal 23°, 3 Männchen, 2 Weibchen, alles Nachzuchttiere, in einem 160 Liter Aquarium mit Mattenfilter) Mir fällt zudem auf, dass ich immer nur einzeln verstreute Eier finde, nie den in der Literatur angeführten Eihaufen. Abgelaicht wird überwiegend hoch obeb an den Seitenscheiben; relativ große Eier, die aber in der Schale regelrecht auftreiben, ohne dass ich einen Anhalt dafür habe, dass sie befruchtet wurden. Gruß Micha |
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#5 |
Welspapa
Registriert seit: 11.02.2004
Beiträge: 181
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Hi,
also, im Winter stehen die bei 15-18 Grad im Keller, im Sommer planschen die im "Teich". Ich denke, 23 Grad sind für die so als Dauerzustand einfach zu warm, das wird dann auch nichts was die Farben angeht ![]() Die vertragen zwar durchaus mal 30 Grad im Sommer, aber eben nur kurzfristig. Die Spermatozonen sollten sich eigentlich wieder regenerieren, da diese ja ständig neu gebildet werden. :hi:
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Liebe Gr |
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#6 | |
Tschisas lebt!
Registriert seit: 12.09.2004
Ort: 35392 Gießen
Beiträge: 2.130
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Hallo Boris! :hi:
Zitat:
https://welse.net/SEITEN/barbatus.htm Grüße Tobi |
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#7 |
L-Wels
Registriert seit: 25.01.2004
Beiträge: 259
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Hallo!
In meiner S. barbatus Gruppe sind zwei gleichgrosse Männchen, drei Jahre und gemessene 10cm, die sich durch einen Flossenfehler leicht unterscheiden lassen. Wenn der fehlerfreie Mann mit den Weibchen ablaicht sind nur ein paar Eier befruchtet, bei dem Anderen immerhin fast die Hälfte. Über 22°C sind kaum Eier befruchtet. Meine Jungwelse ziehe ich bei 23-25°C auf ohne das gesundheitliche Probleme auftreten. Mittlerweile laichen die ersten Nachzuchten fast problemlos bei einem befreundeten Aquarianer. Ich denke, dass oft bei Befruchtungsproblemen die Kombination der Fische nicht gut ist. Vielleicht zu eng miteinander verwandt? Einige Befruchtungsprobleme konnte ich durch Neukombination mit anderen Fischen beseitigen. Tschüß, Kurt
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https://www.zierfischzucht-mack.de |
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#8 |
Wels
Registriert seit: 26.10.2004
Beiträge: 52
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Hallo,
DAs es ein Männchen ist kann ich mit Sicherheit sagen, da es das jüngere Weibchen immer wieder verscheucht und das ältere, dickere Weibchen heftig anmacht :schäm: Außerdem sind die Farben eindeutig, allerdings ist "noch" kein Bart zu erkennen. Meint ihr die Hälterung bei 19-21° ist zu warm? Im Sommer wird es wärmer, aber das ist dann höchstens für einen Monat und so gut war unser Sommer dieses Jahr nun wahrlich nicht :hmm: Ich werde einfach weiter beobachten und dann neues berichten, falls es was neues gibt ![]() DAs mit dem Inzuchtfehlern kann ich mir eigentlich auch nicht vorstellen, da ich das Männchen und das kleine Wiebchen von einem privaten Züchter habe und das alte Weibchen aus dem Laden kommt. Aber ist schon komisch, daß einige Leute diese Probleme mit diesen Fischen haben.
__________________
Vielen Dank f |
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#9 |
Panzerwels
Registriert seit: 30.01.2003
Ort: Neumarkt
Beiträge: 188
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Hallo zusammen,
ich plege und vermehre seit längerer Zeit einige Arten der Gattung Scleromystax. Das Befruchtungsproblem tritt bei jeder Art dieser Gattung auf. Die S.barbatus bei 19-21°C zu halten ist keinefalls zu warm. Eine Temperatur von 20°C zum laichen und eine 20-23°C zur Haltung ist bei dieser Art nicht falsch. Ich habe jahrelang diese Art bei 23°C gehalten und dann bei 21°C angesetzt, es gab nie Schwierigkeiten. Die Aufzucht der Jungen kann auch bei 24°C liegen. Ich denke das die Befruchtungsrate eher mit der erhöhten Keimzahl im Wasser zusammenhängt, viele Arten dieser Gattung kommen aus dem Klarwasser. Wenn der pH Wert zu hoch liegt, zwischen 6-6,5 ideal, ist die Keimzahl höher. Die Eier von Scleromystax sind da sehr empfindlich. Ein anderes Problem hat Kurt schon angesprochen, es kann sein das nicht die richtigen Tiere zusammen gehalten werden, Sie harmonieren einfach nicht miteinander. Es ist nicht so einfach, zwei Tiere zu kaufen, ein Pärchen, und diese sollten dann nach unseren Vorstellungen auch gleich mal zur Sache kommen. In der Natur kommen die meisten Panzerwelse in riesigen Schwärmen vor, daraus bilden sich dann geeignete Pärchen. Viele Grüße Erik |
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#10 |
Wels
Registriert seit: 26.10.2004
Beiträge: 52
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Hallo Erik,
Deine Ausführungen eröffnen mir einige neue Perspektiven auf mein Problem. Ich halte die Welse also schon mal bei den richtigen Temperaturen. Das ist gut. Ich vermute, daß die Keimzahl in meinen Becken nicht sehr hoch ist, aber ich lasse mich gerne belehren. Ich wechsle 1 x die Woche 25 Liter ( ca. 50% des Wasserspiegels) aus dem 64 Liter Kubus (40x40x40) (nicht zur Hälterung der Welse, nur zur Zucht) mit reinem VEA-Wasser. Dementsprechend liegt der pH-Wert zwischen 5,5 und 6. Der Leitwert liegt in diesem Becken nie über 100microS. Normalerweise so zwischen 40-60. Dies läßt mich zur Erkenntnis kommen, daß sich nicht viele Keime bei mir wohlfühlen :-) Aber wie gesagt ich lasse mich gerne belehren und ich kann auch viel verbessern, wenn es was geben sollte. DAs mit dem nicht harmonierendem Pärchen kann gut sein. Aber warum laichen sie denn dann trotzdem??? Oder meinst du der Mann hält seinen Samen vorsätzlich zurück :tfl: Also kann ich noch was verbessern? Es muß doch was geben.... Ich weiß: Geduld, Geduld und nochmals Geduld... DAnke an alle dir mir bei diesem etwas komplizierterem Thema helfen.... Ciao, Boris
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Vielen Dank f |
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