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Alt 18.08.2012, 16:10   #1
stefanloeken
Babywels
 
Registriert seit: 25.09.2007
Ort: 46395 Bocholt
Beiträge: 19
L95 stirbt - wie so oft

Angaben zum erkrankten Tier:
L95, 40 cm, zwei Jahre
Auffälligkeiten:
Apathisch, Augen mit grünem Belag
Verhalten:
Schwimmt hektisch:
Apathisch:
Aggressiv:
Versteckt sich nicht mehr:
Lässt sich unterdrücken:
Aussehen des erkrankten Tieres:
Etwas blass
Aussehen und Verhalten des weiteren Besatzes:

Fütterung:

Wasserwerte:
Temperatur:
Ammoniak (NH3):
Ammonium (NH4):
Kupfer (CU):
pH-Wert:
Karbonhärte (KH):
Gesamthärte (GH):
Nitrit (NO2):
Nitrat (NO3):
Wie gemessen:

Wasserwechsel:

Wasseraufbereitung mit:

Informationen zum Becken:

Beckengröße:
1000 Liter
CO2-Anlage:

Einrichtung:

Besatz:

Neuerungen / Wann:

Vorherige angewandte Medikation:

Für das akut erkrankte Tier bisher angewandte Medikation:


Weitere Informationen / Bilder:

Hallo, allerseits,

Mein letzter Beitrag liegt zwei Jahre zurück. damals starb mein L95. Aktuell stirbt wieder ein L95, nachdem ich ihn zwei Jahre gepflegt habe. Dr war immer in Ordnung. Jetzt hat Dr plötzlich einen grünen Belag auf den Augen und stirbt langsam. Ich denke es wird wieder ein paar Wochen dauern, wie beim letzten mal.

Es macht keinen Spass mit den L95. Sie sind anscheinend aufDauer schwer zu halten. Das habe ich schon oft gehört.

Dafür sind sie echt zu teuer. Ich weiss auch nicht ...

Gruesse,
Stefan
stefanloeken ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.08.2012, 20:09   #2
Sandro
L-Wels
 
Benutzerbild von Sandro
 
Registriert seit: 08.11.2003
Beiträge: 225
Hallo Stefan,
bei Welsen aus dem Rio Negro - Einzug ist es häufig so,
dass sie die hohen Keimzahlen im Aquarium auf Dauer nicht so gut
verkraften. Im Jugendstadium sind sie noch etwas flexibler. Je
älter sie werden, desto anfälliger werden sie bei Schwankungen.
In der Natur werden Jungtiere eher in den kleineren Zuläufen
gefangen, die eher Schwankungen unterliegen. Ältere Tiere sind
dann eher in den breiten und großen Strömen zu finden. Diese
unterliegen aber weniger Schwankungen.
Der Rio Negro ist ein sehr saurer und keimarmer Fluss, während
die Welse in vielen Aquarien eine enorme Keimdichte antreffen,
die diese Welse nach und nach schwächt.

Genauere Untersuchungen der Tiere kann man zum Beispiel in Hannover
bei der Tiermedizinischen Hochschule durchführen lassen.
Es wäre hilfreich zu wissen, worum es sich genau handelt.

Wenn es die Keimdichte ist, dann sollte diese sehr stark reduziert werden.
Das hieße, die Filter säubern, Wasserwechsel in kurzen Abständen.
Eine leistungsstarke UV-Röhre betreiben, das Wasser etwas ansäuern.
Den Sauerstoffgehalt des Wassers anheben. Seemandelbaum-Blätter oder
Erlenzapfen schaffen eine angenehmere Keimumgebung im Becken.
__________________
Mfg
Sandro
_ _ _ _ _ _ _ _



In Zeiten universeller Täuschung ist das Aussprechen von Wahrheit ein revolutionärer Akt.


Heinrich Mann
Sandro ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.08.2012, 20:20   #3
stefanloeken
Babywels
 
Registriert seit: 25.09.2007
Ort: 46395 Bocholt
Beiträge: 19
Hallo, Sandro,

vielen Dank fuer die ausführliche Antwort. Damit kann ich auf jeden Fall etwas anfangen. Umfangreiche häufige Wasserwechsel und regelmaessige Filterreinigung habe ich immer schon durchgeführt. Manelbaumblaetter werden künftig zum Einsatz kommen. Über einen UV-Filter habe ich schon häufig nachgedacht. Ich meine aber, dass in den Foren letztendlich immer abgeraten wurde, weil unnötig.

Ich werde mir keinen L95 mehr zulegen. Zudem werde ich künftig mehr auf die Herkunft achten. Ich denke, als Ersatz kommen junge Scobinancistrus Aureatus. Hoffentlich läuft es damit dauerhaft gut.

Viele Gruesse,
Stefan
stefanloeken ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.08.2012, 20:28   #4
Ahörnchen
Jungwels
 
Registriert seit: 19.08.2012
Beiträge: 31
Interessant, Danke Euch beiden. Ich strebe zwar keine Haltung so empfindlicher Tiere an, aber immer nach mehr Wissen.
Stefan, schon über Ersatz nachdenken, wo das Kerlchen noch lebt? Ich hoffe aber, du versuchst das Kerlchen überleben zu lassen!

Liebe Grüße
Ahörnchen
Ahörnchen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.08.2012, 21:20   #5
stefanloeken
Babywels
 
Registriert seit: 25.09.2007
Ort: 46395 Bocholt
Beiträge: 19
Hallo, Ahoernchen,

der Wels ist vor drei Tagen verstorben. Letztendlich bin ich froh, dass es so schnell ging. Beim letzten Mal hat es fast drei Monate gedauert.

Mit L95 habe ich die Erfahrung gemacht, dass mir zwei von zwei eingegangen sind. Mit L014 Scobinancistrus war es genauso. Zwei von zweien. Bei allen vieren war m.E. Stress der ausschlaggebende Faktor. Da bin ich sicher. Sie sind - bis auf diese Mal - immer dann eingegangen, wenn neue grosse Tiere dazukamen, z.b. ein L114 über 30 cm. Ich neige dazu, bei Welsen eher zu viel als zu wenig einzusetzen bzw. Zuzugreifen, wenn ein schönes Exemplar angeboten wird. Das hat etwas von Welse sammeln.

Dieses Mal war es so, dass der Besatz schon über ein Jahr unverändert war. Dennoch ist es passiert. Vielleicht lag es an brutpflegenden Uarus oder so. Oft bekommt man nicht mit was sich gerade nachts im Becken abspielt. Gerade morgens und abends in der Dämmerung gibt es die meiste Aktivität bei fast allen Fischen.

Viele Gruesse, Stefan
stefanloeken ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.08.2012, 17:37   #6
plattfisch
L-Wels King
 
Registriert seit: 10.08.2004
Ort: Altenberge (WESTF.)
Beiträge: 810
Hallo Stefan
Schade m Deinen Fisch.
Scobinancistrus Aureatus hattest Du doch schon?Oder.

Mfg Jürgen
plattfisch ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.08.2012, 21:18   #7
stefanloeken
Babywels
 
Registriert seit: 25.09.2007
Ort: 46395 Bocholt
Beiträge: 19
Hallo, Jürgen,

vielen Dank. Schade ist es wirklich. Es war ein Fisch, bei dem ich mir sicher war, dass ich ihn niemals abgeben würde, egal wie sich der Besatz drumherum verändert. Meine Kinder haben ihn geliebt.

Ich schätze ich würde doch wieder einen L95 nehmen, wenn ich ihn irgendwo zufällig sehen sollte. Alternativ Scobinancistrus Aureatus. Auch sehr schön und ziemlich aktiv.


Viele Gruesse,
Stefan
stefanloeken ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.08.2012, 22:07   #8
L172
Cascudo
 
Benutzerbild von L172
 
Registriert seit: 27.10.2003
Ort: Bingen am Rhein
Beiträge: 3.001
Hi Stefan,

wenn Du mit beiden Arten zweimal schlechte Erfahrungen gemacht hast, dann lass doch die Finger von denen. Da scheint ihnen irgendetwas bei Dir gar nicht zu gefallen. Bevor Du herausgefunden hast, was es ist, solltest Du es nicht wieder versuchen!

Grüße,
Christian
__________________
Datenbank Datenbank Datenbank Datenbank Datenbank
L172 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.08.2012, 12:11   #9
stefanloeken
Babywels
 
Registriert seit: 25.09.2007
Ort: 46395 Bocholt
Beiträge: 19
Hallo, Christian,

das klingt vernünftig. Leider werde ich keine endgültige Erklärung bekommen. Ich habe schon oft gehört und gelesen, dass gerade diese Tiere, die nur als Wildfänge erhältlich sind, immer mit Erregern durchsetzt sind, so dass es nur ein Frage der Zeit ist, wann sie wegen zusätzlicher Belastung tatsächlich krank werden. Vielleicht hilft ein UV-Filter. Das wäre die nächste Maßnahme.
stefanloeken ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.08.2012, 15:42   #10
stefan1984
L-Wels King
 
Registriert seit: 27.05.2011
Ort: 45739
Beiträge: 550
Hallo,
falls keine Pflanzen mit im Becken sind, würde ich eher zu einer Ozonanlage greifen. Bis auf dass mir meine Echinodoren eingegangen sind war das Wasser super klar und die Keimzahl lässt sich sehr stark reduzieren.
Ausserdem ist der Stromverbrauch niedrig.
Mit einer 11W UV-C kann man nicht so viel erreichen.
__________________
Gruß
Stefan

_____________________________________
L144/L181/L240/Ancistrus sp. "Rio Paraguay"/Pseudacanthicus Leopardus
stefan1984 ist offline   Mit Zitat antworten
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