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Zucht Zucht von Welsen.
Beachtet auch die Zuchtberichte in der Datenbank.

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Alt 13.04.2008, 10:39   #1
Jaina
Babywels
 
Registriert seit: 17.01.2008
Beiträge: 19
Jungtiere bei Eltern belassen, sonst ist die Ausfallrate enorm

Guten morgen alle miteinander,

auch wenn momentan hier kein Sonnenschein herrscht, hoffe ich trotzdem Erfahrungsberichte von Kennern und auch Anfängern zu bekommen.

Wie man ja bereits in anderen Beiträgen von mir vielleicht gelesen hat, habe ich 3 L144 in den Größen von 8 - 12cm gekauft. Der Größte war mein geliebter Bock Bruno. Nun haben sie bereits nach 3 Wochen angefangen zu Balzen und kurz darauf verlies er die Höhle nicht mehr. Mir war klar, Junge sind unterwegs. Nun kam es leider, dass ich zu dieser Zeit ein junges Kampffischweibchen geschenkt bekam und dieses brachte wohl die Pünktchenkrankheit mit, sodass ich Medikamentös vorgehen musste und meinen Bock vorsichtshalber mit Höhle in das 60erBecken, in dem 3 kleine L144 leben, gegeben habe. Soweit lief alles gut und nach 5 Tgen konnte ich die ersten Larven entdecken. 2 Tage später waren scho sehr viele aus der Höhle raus und mein Bock rührte sich nicht mehr.

Wir nehmen an, dass er wohl verhungert ist, da ich in 3 Wochen nicht wirklich Zeit zum päppeln hatte und es schien, dass er im kleinen Becken kein Futter zu sich nahm (obwohl imer direkt was vor der Höhle lag).

Nunwaren die Kleinen im 60er und ich dachte, das bekommste ja auch so hin. Nachdem der Dottersack aufgebraucht war, habe ichsie mit zeriebenen und aufgeweichten Tabletten gefüttert. Alles lief supe, bis wir 14 Tage späterin Urlaub sind. Am vorletzten Urlaubstag informierte mich mein Bruder, dass er 3 tote Jungen gefunden hätte, die anderen aber munter aussehen und fressen. Mein Freund meinte dazu, dass es wahrscheinlich selektion war und die 3 die Schwächsten waren.

Als wir heim kamen sah ich das Desaster. So gut wie alle Babys hatten so einen aufgeblähten Magen, als ob man Luft in sie eingeführt hätten. Verhielten sih sonst aber vollkommen nomal und fraßen sogar. Sofort dachte ich an Wasserbauchsucht oder Darmprobleme wegen zu wenig Holz. Allerdings schloss ich beides schnell aus, da sie erstens sonst keine Anzeichen für Bauchwassersucht hatten und die größeren völlig fit waren und Holz hatten sie zum einen in mehrfacher Wurzelform und zum anderen habe ich überwiegend chips mit Holzanteil verfüttert.

Verzweifelt sah ich zu, wie jeden Tag mehrere starben.
Ich suchte hier im Forum und auch Googlete ich sehr viel, bis ich einen Bericht gelesen habe, in dem einer festellte, dass er bei seinen Ancistrus sp. immer dann total Ausfälle, mit aufgeplatzten Mägen, hatte, wenn er seine Jungtiere sofort nach dem Schlüpfen trennte. Egal ob er Holz und/ oder Laub dazu tat. Alle verstarben.

Die Jungtiere, die allerdings bei den Eltern blieben und erst nach einigen Wochen umgesetzt wurden, passierte nichts.
Er geht davon aus, dass die Jungtiere irgendwelche Stoffe bekommen, die ihnen hilft die Verdauung zu stabilisieren.

Nun würde mih interessieren, ob jemand von euch die selben oder änliche Erfahrungen gemacht hat.

Liebe grüße

Juliane
Jaina ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.04.2008, 11:09   #2
Tanja123
Welspapa
 
Benutzerbild von Tanja123
 
Registriert seit: 07.10.2006
Beiträge: 166
Hallo Juliane,

daß dein Bock verhungert ist, kann ich mir nur schwer vorstellen.

Ein L 80 Bock kommt eigentlich seit einem Jahr nicht mehr aus der Höhle und ist ein Gelege nach dem anderen am betreuen.
Der müsste dann ja mehr als verhungert sein ....

Die Beobachtungen mit den Jungtieren konnte ich so auch nicht machen, deshalb vermute ich, daß dein Massensterben mit den Wasserwerten oder irgendeiner Krankheit zu tun hat.


Viele Grüsse
Tanja
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www.welshoehlen.de
Tanja123 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.04.2008, 11:43   #3
Jaina
Babywels
 
Registriert seit: 17.01.2008
Beiträge: 19
Hallo Tanja,

naja, er ist in dem Becken weder Tagsüber noch Nachts aus der Höhle gekommen und hat keinerlei Nahrung angenommen (mein 2. Bock kommt kurzzeitig aus der Höhle um im nahen Umkreis Futer zu suchen).

DIe Wasserwerte waren normal und auch die "größeren" haben ja keinerlei Probleme gemacht. Und da ich genau das selbe Phänomen, wie der Tester des gefundenen Berichts (er hat sogar Laienhaft eine Studie darüber gemacht), nehme ich auch heute noch an, dass es daran lag.

Aber interessant, das es bei dir nicht so ist / war.

Liebe Grüße
Juliane
Jaina ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.04.2008, 11:53   #4
marion
Hexenmama
 
Benutzerbild von marion
 
Registriert seit: 20.01.2003
Ort: wien
Beiträge: 1.289
fische halten es lange ohne futter aus
wochenlang-und verhungern da nicht.
was auch immer es war,verhungert ist er definitiv nicht

baba
marion
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marion ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.04.2008, 16:40   #5
Jaina
Babywels
 
Registriert seit: 17.01.2008
Beiträge: 19
Hallo Marion,

nun gut, woran er auch gestorben sein mag, ich weiß ja nicht was vorher war (hatte ihn ja erst 3 Wochen) oder woran es nun wirklich lag.
Aber eigentlich ist das ja auch gar nicht das Thema, sondern die Erfahrungen der Jungtieraufzucht ohne Eltern.

Würde mich freuen noch ein paar Erfahrungen zu lesen.

Liebe Grüße
Juliane
Jaina ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.04.2008, 16:50   #6
Tanja123
Welspapa
 
Benutzerbild von Tanja123
 
Registriert seit: 07.10.2006
Beiträge: 166
Hallo Juliane,

na wie schon erwähnt, die Jungtiere werden wohl an der gleichen Ursache gestorben sein, wie der Bock.

Sofern die Kleinen genügend zu fressen bekommen (und die Wasserwerte in Ordnung sind), spielt es keine Rolle, ob sie mit oder ohne Eltern aufwachsen.
Die Eltern interessieren sich nach Verlassen der Höhle nämlich sowieso nicht mehr für die Jungtiere.
Also kann von Aufzucht mit oder ohne Eltern gar nicht gesprochen werden.

Viele Grüsse
Tanja
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Tanja123 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.04.2008, 17:01   #7
marion
Hexenmama
 
Benutzerbild von marion
 
Registriert seit: 20.01.2003
Ort: wien
Beiträge: 1.289
du nimmst sicher bezug auf uwes berichte auf welse.net,gelle?

ich kenne die these,habe das schon oft gehört,aber nie im zusammenhang mit ancistren.
eigentlich sind sie wirklich sehr robust,und kommen egal ob im elternbecken oder bei extraufzucht gut durch.

wenn ein kontakt mit der ichthyoerkrankung besteht
bzw, mit der medikation ist ein sterben wohl da zu suchen.

waren die ancistren im selben becken?-hab das leider nicht rauslesen können.

baba
marion
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marion ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.04.2008, 17:04   #8
Jaina
Babywels
 
Registriert seit: 17.01.2008
Beiträge: 19
Hallo Tanja,
ich bin nicht wirklich überzeugt davon, dass die Jungtiere an der selben "Krankheit" gestorben sind, zudem habe ich schon häufiger von einem Erschöpfungs- und Hungertot gelesen.

Ich glaube, um eine produktive Jungtier-Diskussion zu halten, verlinke ich mal die Seite, die über genau das gleiche Phänomen berichten: https://www.welse.net/SEITEN/bauch.htm

Liebe Grüße
Juliane
Jaina ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.04.2008, 17:23   #9
Tanja123
Welspapa
 
Benutzerbild von Tanja123
 
Registriert seit: 07.10.2006
Beiträge: 166
Hallo Juliana,

also mir persönlich scheint das alles keinen so rechten Sinn zu machen.
Es kann sich ja eigentlich nur ums Wasser, die Wasserwerte und die sich darin befindenden Bakterien handeln.

Mit der Pflege der Eltern hat das nämlich grundsätzlich nichts zu tun.
Meine Jungtiere kommen fast alle in den EHK und ich hatte bislang keine Ausfälle.
Eine Pflege der Elterntiere haben sie da auch nicht.

Weniger empfindliche Sorten, wie L 80 setze ich manchmal auch direkt in ein separates Jungtier-Becken. Ebenfalls keine Ausfälle.
Die meisten belasse ich jedoch im Elternbecken, im EHK.


Viele Grüsse
Tanja
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Tanja123 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.04.2008, 04:51   #10
marion
Hexenmama
 
Benutzerbild von marion
 
Registriert seit: 20.01.2003
Ort: wien
Beiträge: 1.289
hallo juliane!

du bist auf meine frage wegen ichthyo/medikamenteneinsatz noch nicht eingegangen.

baba
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marion ist offline   Mit Zitat antworten
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