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Alt 22.07.2006, 05:38   #1
Basti79
Babywels
 
Registriert seit: 22.07.2006
Ort: Dortmund
Beiträge: 13
Hexenwels + Antennenwels tot, dringend Hilfe benötigt

Zu aller Erst, mein Gewissen wird wohl bald den beiden folgen, sucht euch schon mal eine passende Strafe für mich aus... hab sie verdient!

Ich habe ein ca. 12cm großes Antennenwels.sp Weibchen (weiß nicht genau wie alt, muss aber einige Jahre auf dem Buckel haben) und noch ein weitaus kleineres Antennenwels.sp Männchen bzw Hirschgeweihant., welche ich Anfang des Jahres zusammen bekommen habe. Derjenige hatte die 2 Welse in einem 54l Becken etwa ein Jahr lang gehalten, kannten sich also schon. Trotz des neuen Beckens von 160l haben die beiden Welse sich aber ab und an teils heftig gefetzt, habe zuerst an Balzverhalten gedacht da, da dies nur in gewissen Abständen kam , nicht regelmässig. Als Versteck (+ kleineere Felsaufbauten etc) dient eine sehr große Mangrovenwurzel mit den Massen 40x20x20, liegt auf der langen Seite und bietet mit diversen Pflanzen zusammen reichlich Ecken.
Jedenfalls konnte ich nach den Rangeleien bei beiden traktierte Flossen und mehrere hellere Stellen am Rücken, Kopf und Schwanzflossenansatz sehen. Als es denn wieder mal los ging, hab ich am nächsten Tag beim Weibchen eine weißliche Stelle am Rande der Augenwölbung bemerkt. Von hieran verhielt es sich sehr seltsam, suchte sehr wenig nach Verstecken, und war am Tage immer öfter zu sehen. War im Glauben, dass sich die wohl gereizte Bindehaut?? und auch diese "Flecken" bzw die Wunden von selber wieder kurieren. Habe etwas vermehrt TWW gemacht und dezenter gefüttert sowie den Sauerstoffgehalt etwas erhöht.
Nun wurd es aber einfach nicht besser und ich habe gezögert, Medikamente zu verwenden da ich keinen weiteren Stress verursachen wollte. Nun ging das ganze über eine Woche und ich hab mich nicht dazu überwunden, die Chemiekeule anzuwenden in Form von Esha2000.
Zuletzt war das Weibchen immer vorne im Aquarium und hing geschwächt unten an der Scheibe, das eine Auge sah scheinbar schlechter aus, zunehmend weiß). Gefressen hat es eigentlich immer, war auch körperlich nicht schmächtiger geworden, N2 und N3 waren dabei immer unter 0,3 - nicht nachweisbar sowie 20-30 bei Nitrat.
Als ich es dann eines abends tot im Becken fand waren die Gewissensbisse groß. Nun sind 2 Tage vergangen und heute finde ich meinen Hexenwels tot am Grund liegen. Habe diesen seit knapp 3 Monaten, war immer an seinen Lieblingsecken und hat sich fressfreudig und unauffällig gezeigt. Hat nie Reibereien mit den beiden Ancistren gehabt. Da ich mir diesen Wels hab kaufen lassen von einer Bekannten war mir nicht bewusst, dass es sooo viele Hexenwelsarten gibt. Daher weiß ich grade den exakten Namen nicht, kann ich erst morgen evrl nachreichen. Scheint aber allem Anschein nach der Hemiloricaria sp. L 42 zu sein, bei mir war das schwarz nur mehr braun, war ~ 7cm groß. Zu meinem Entsetzen musst ich am Nachmittag zuvor eine Temperatur von 31 Grad feststellen. Hab denn die Abdeckung etwas geöffnet und die Beleuchtung ausgestellt, zudem den Ausströmerstein angemacht und etwas kaltes Wasser hinzugegeben.. Leider war dieser Zustand denn auch am Tag zuvor, da war ich den ganzen Tag unterwegs und konnte das Dilemma nicht mitbekommen, habs schlichtweg unterschätzt mit der Hitze.
Nun könnt ich mir in den Ar*** beissen für das was passiert ist, bin zwar erst wenige Monate Aquarianer aber... das wars noch nicht
Am Abend wo der Ant.wels starb hab ich aus Jux mal so gut es ging versucht zu schauen, was im Wasser an kleinsten Partikeln zu sehen ist.
Da mit den Wasserwerten alles ok war (Tröpfchentests) liess mir irgendwas keine Ruhe. Und denn konnt ich nen ca. 1-2 mm langes etwas im Wasser sehen. wie ein Faden/Larve, weiß/transparent und hat sich ab und an heftig zusammengezogen und denn wieder auseinander, das ganze sehr fix. Habs ne Weile angeschaut bis die Augen weh taten, in der Zeit um die 4 von denen gesehen, alle identisch und entweder war an der Seitenscheibe or am Grund Endstation. Konnte an besagten Stellen aber nichts zusätzlich finden. Habe gleich darauf ne Weile im Inet geschaut, da es aber schlecht mit Fotos etc war, konnte ich am Ende nicht genau wissen, was nu bei mir ist. Die hälfte der Suchereien ergab, dass es wohl Planarien seien. Da ich auch gefr. rote Mückenlarven verfüttere, hätte es ja gut sein können. Hab dieses nahe Beobachten übrigens vorher nie gemacht.
Hab so langsam Angst dass es Kiemenwürmer waren, dass sich Fische ab und an mal an Gegenständen "kratzen" ist ja nichts aussergewöhnliches, nun machen es aber auch meine Skalare und ich bekomm Schi**.

Kann erst Heute wieder los um ggf. nach Heilmitteln zu schauen.
Ich weiß eben nicht, was es mit diesen Winzigen Larven im Becken auf sich hat, sind es Kiemenwürmer gehört das hier ausser der Gewissheit eh nicht hin. Kann nicht ausschliessen, das durch das vermehrte Offenstehen der Abdeckung irgend nen Viech angelockt hat, und irgendwas im Becken geschlüpft ist. Die Schwimmbewegungen sind ja quasi wie die von roten Mückenlarven. Sollten es aber durch den Wels bedingte Schädlinge sein, wär ich um jede Hilfe dankbar. Sollte es zB ein welsinterner Parasit sein, so müsste es dem Ancistrusmännchen ja bald oder schon ähnlich ergehen. Dieser ist aber quickfidehl und zeigt optisch sowie Verhaltensmässig keinerlei Anzeichen. Auch die met. Panzerwelse sind topfit, sowie auch der Liniendornwels. In ein paar Wochen ist das neue 375l Becken startklar, wäre ungünstig wenns im neuen Becken noch vorhanden ist.
Dass jetzt noch der Hexenwels tot ist macht mich ganz schön fertig, bin mir nach diversen Angaben im Netz fast sicher, dass die hohe Temperatur dafür verantwortlich ist. War im bösen Glauben, dass Phasen bis zu 30 Grad schon nichts ausmachen werden, und bin aufs böseste bestraft worden. Kann jetzt nur noch gewissenhaft daraus lernen und bei hohen Temperaturen für ensprechende Kühlung sorgen. Für die Fahrlässigkeit das ich praktisch mitz angeshen hab, wie der Fleck auf dem Rücken des Ancistrus sich weiter in Richtung Rücken ausgebreitet hat ist und bleibt unentschuldbar, auch wenn dieser manchmal nicht mehr zu sehen war, was trügerisch zur Misere mitführte.

PS: Nach dem Erwerb des Hexenwelses kam nichts neues hinzu, auch die Wochen davor keine Neuzugänge.

- Becken: 160x40x40 160l
- zukünftiges Becken: 150x50x50 375l
- Aussenfilter 6l vol.
- Co² Anlage
- TWW ~20% / Woche
- Futter: Granulat, Trockenfutter, gefr Schwarze Mülis, gefr. und leb. rote Mülis, gefr. Bachflohkrebse

Wasserwerte:
ph: 7.2
kh: 10
gh: 14
no²: 0-0,3mg
no³: 20mg

Besatz:

4 halbstarke Skalare
4 Dornaugen
5 met. Panzerwelse
2 Kampffische
1 Ancistrus sp.
7 Neons
1 Schwertträger
1 Liniendornwels (adult, Toxikation halt ich für undenkbar)
1 Feuerschwanz

Ich glaub das wars erstmal, sorry dass es so viel wurde bzw wenn was doppelt ist oder fehlt, musste raus..

PPS: Habe Anfang der Woche beim letzten TWW einen Eimer mit Eichenextrakt behandelt zwecks KH-Abbau und wieder leicht aufbereitet wegen Chlor und Kupfer...

Vielen Dank schon einmal im Vorraus, bin für jegliche Hilfe dankbar!

LG Basti

Geändert von Basti79 (22.07.2006 um 05:43 Uhr).
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