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Einrichtung von Welsbecken Tipps und Tricks zur Einrichtung von Welsbecken, von der Bepflanzung über den Bodengrund bis hin zur richtigen Technik. |
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05.01.2014, 17:12 | #1 |
Jungwels
Registriert seit: 29.12.2013
Ort: Rostock
Beiträge: 32
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Neueinrichtung L46 Becken
Moin liebe Gemeinde
Ich bin Hanjo, 25J. alt, komme aus Rostock und interessiere mich, seit ich ca. 10 Jahre alt bin, für die Aquaristik. Nach vielem reden bekam ich damals auch ein kleines Becken, indem wir im Verlauf der Jahre erfolgreich verschiedene Zwergbuntbarsche züchteten, sowie einige lebendgeb. Zahnkarpfen und auch Ancistren vermehrten... aus einem wurden 3 Becken und auch der Hemiloricaria beni war ins Zuchtbucht aufgenommen... Dann ging ich für ein Jahr in die Staaten und zu Hause verebbte das Aquaristik Fieber ein wenig. Jetzt einige Jahre nach dem Abitur, mit etwas Kohle im Portmonai und kurz vor dem Medizin-Studium, hab ich mich entschlossen in meiner eigenen Wohnung ein 240l Becken aufzustellen (Außenfilter Eheim Ecco pro). Schon damals war der L46 mein Traumfisch schlecht hin und ich wollte schon immer ein Artenbecken für diese schönen Tiere einrichten. Anfangs wollte ich mit anderen Arten beginnen um mich wieder einzuspielen (Bsp. Sturisoma, Corydoras, Otocinclus). Nachdem ich allerdings heute auf der Zierfischbörse in Hamburg war und einige schöne L-Welse gesehen habe, rüttelt und wackelt es an meiner Einstellung und ich frage mich, ob es nicht sinnvoll ist, gleich von Anfang an es richtig anzugehen und ein L46 Becken einzurichten. Nun kommen mir einige Fragen auf... Wie sinnvoll ist eine Osmoseanlage ? lt. der Internetseite unserer Wasserwerke sind die Werte wie folgt: pH-Wert 7,45 Chlorid mg/l 68,9 Nitrat mg/l 5,89 Gesamthärte mmol/l 2.94 -> ich denke also es macht schon Sinn Wie hoch sind die Nebenkosten dieser Wasseraufbereitung pro Jahr? Auch wenn die Tiere in eher pflanzenlosen Arealen in ihrer Heimat vorkommen, will ich doch versuchen reichlich zu bepflanzen mit vielen Höhlen und Unterschlupfmöglichkeiten. Hauptsächlich a. G. der Optik und der Sauerstoffproduktion. Ich habe es nicht eilig und weiß über die Einlaufzeiten und Messwerte soweit bescheid, bzw. wo ich sie wiederfinden kann. Gibt es Dinge an die ich denken muss? Sollte ich doch lieber mit einem anderen Fisch wieder- einsteigen? Denn hier geht es nicht nur um eine relativ teure Art... da sie in ihrer Heimat bedroht sind, denke ich sollten alle Liebhaber dieser Fische sie auch zu züchten und weiterzuvermitteln versuchen, anstatt sie nach 3 Tagen bäuchlinks aus dem Wasser zu hohlen. Über Anregungen würde ich mich sehr freuen |
05.01.2014, 17:47 | #2 |
L-Wels Gott
Registriert seit: 16.07.2006
Beiträge: 1.795
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Hi,
über keinen Wels wird soviel geschrieben wie über den zebra. Deshalb nehm dir die Zeit und belese dich. Mehr oder neue Erkenntnisse gibt es nicht. Wasseraufbereitung ist oftmals unnötig für die Hälterung/Vermehrung. Vielmehr zählt es passende Tiere zu haben/bekommen. Wie hoch die Kosten sind kann ich nicht sagen. Rechne jedoch damit, das die Heizkosten höher sind sowie die Anschaffung der Gerätschaft insbesondere der zebras selbst. Weiterhin gibt es keinen L-Wels der am verbreitesten ist wie der zebra, d.h. er dürfte in Gefangenschaft nicht so schnell aussterben. Nahezu jeder hat welche, dementsprechend ist der Markt recht gut gesättigt. Es gibt Arten die weitaus mehr gefährdet sind. LG Frank |
05.01.2014, 21:53 | #3 |
Wels
Registriert seit: 28.10.2013
Ort: Bobenheim-Roxheim
Beiträge: 77
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Hi,
lieber Asterixx bei der Aussage, der Markt sei gesättigt widerspreche ich dir aufs heftigste. Jedes mal wenn ich 10 junge zum Verkauf anbiete bekomme ich nach Monaten noch Anfragen ob die Jungen noch da wären. Bei meinem letzten Angebot habe ich sage und schreibe 35 Anfragen bekommen von Leuten die alle 10 kaufen wollten. Über meine Facebookseite bekomme ich ständig Anfragen, ich habe schon quasi Reservierungen für die nächsten 20 Gelege und mache nicht mal groß Werbung. eine Marktsättigung sieht für mich anders aus. Es gibt sehr viele Züchter und es gibt viele Tiere die privat gehalten und gezüchtet werden, aber der Markt ist offen wie ein Scheunentor. Ich kann bei weitem nicht so viele Nachzuchten erzeugen wie ich verkaufen könnte. |
06.01.2014, 05:58 | #4 | |||
L-Wels Gott
Registriert seit: 16.07.2006
Beiträge: 1.795
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Lieber Herr L-46,
wie man unschwer erlesen kann, ist jede meiner Nachrichten mit einem realen Namen unterschrieben dieser wird in diesem Forum offensichtlich der persönlicheren Ansprache genutz, die die dies nicht oder unzureichend nutzen ist scheinbar etwas unpersönlicher... Wer lesen kann ist klar im Vorteil: Zitat:
Zitat:
Zitat:
Weiterhin sind in Regionale Unterschiede normal wo einige L-Welse unverkäuflich sind, in anderen wieder rum noch Nachfrage herscht. Eine Generalisierung deiner Aussage halte ich für Fahrlässig. Der Preis, wenn du sie unter dem üblichen Marktwert anbietest wird du auch die Interessenten an den Start rufen die nicht den Marktpreis zahlen wollen/können. Aber gern zurück zum eigentlichen Thema worin du keinerlei in deinem Post Bezug genommen hast . LG Frank |
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06.01.2014, 08:47 | #5 |
Wels
Registriert seit: 15.11.2008
Ort: Hamburg
Beiträge: 99
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Moin moin, ehrlich gesagt verstehe ich den Hype bzw. das wie am besten pflegt man den L46!? Es ist genauso ein Wels wie der L66 ein Hypancistrus und es kommen beide aus dem Rio Xingú in Brasilien.
Was ich so komisch finde ist das um den L66 nicht solche Fragen kosieren wie bei dem L46. Kann es sein das es daran liegt das die kosten erheblich Höher sind als bei anderen Welsen? Meine L46 halte ich im gleichen Wasser wie die L66 natürlich getrennt, aber die Werte sind die selben und den kleinen geht es gut.
__________________
Moin moin, vom Mischa aus dem wunderschönen Hamburg Meine Homepage guckst du hier: www.mischashobbyaquaristik.de Ich habe auch auf Facebook eine Interessante Gruppe zu der ich euch Herzlich einladen möchte: Aquaristik Flohmarkt: www.facebook.com/groups/252208524890933 Mich persönlich findet man unter: www.facebook.com/mischa.aquaristik vorbei schauen lohnt sich |
06.01.2014, 09:16 | #6 |
Wels
Registriert seit: 28.10.2013
Ort: Bobenheim-Roxheim
Beiträge: 77
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Na Frank, mal nicht gleich so knurrig
Ich habe Anfragen aus Frankreich, Belgien, Dänemark, Kroatien, Österreich, Italien und natürlich komplett Deutschland und alle würden auch zum reellen Preis von 50-55 Euro pro 3 cm Fisch kaufen. Und sei bitte so gut und unterstelle mir nicht ich könne nicht lesen. (ich unterstelle dir auch nicht du könntest nicht schreiben, wobei du deinen letzten Post schon nochmal durchlesen solltest ) Ich kann deine barsche Reaktion auch wirklich nicht nachvollziehen, habe dich in keiner Weise angegriffen oder beleidigt. Wenn ein Markt gesättigt ist ist er gesättigt, wenn er recht gut gesättigt ist, heißt das, dass es nicht mehr sonderlich viele Käufer gibt. Und das stimmt so halt nicht. Die Gedanken vom TeamGreen sind von Anfang an richtig (meiner unmaßgeblichen Meinung nach) und zu den Kosten kann ich nix schreiben, weil ich die Methode der von ihm nachgefragten Wasseraufbereitung nicht kennen und nicht einschätzen kann. Pflanzen sind unbedenklich, Höhlen und Unterschlüpfe sind natürlich Pflicht. Sein Wasser hätte ich selber gerne und ansonsten ist der Zebra ein Fisch wie jeder andere, so dass ich ihm nicht davon abrate mit diesem Fisch wieder einzusteigen. Und...natürlich: Alles Gute im neuen Jahr. Geändert von L 46 (06.01.2014 um 09:20 Uhr). |
06.01.2014, 12:38 | #7 |
L-Wels
Registriert seit: 23.10.2010
Beiträge: 263
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Hallo Mischa,
"Was ich so komisch finde ist das um den L66 nicht solche Fragen kosieren wie bei dem L46. Kann es sein das es daran liegt das die kosten erheblich Höher sind als bei anderen Welsen? " Wäre er günstig und für jedermann zu haben, wäre er ja wohl nichts besonderes mehr. Gruß Matze |
06.01.2014, 12:43 | #8 | |
L-Wels Gott
Registriert seit: 16.07.2006
Beiträge: 1.795
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Hallo Hans,
war halt noch etwas früh . Ich kenn Andere die haben nicht eine einzige Anfrage, von daher kann ich deine pauschale Aussage nicht bestätigen. Aber sei es drum wie es ist. Was jedoch Fakt ist, das der Hype schon lange vorbei ist, auch beim zebra deutlich abklingt. Das ist meine Beobachtung, mit dieser stehe ich sicherlich nicht allein da . Nebenbei habe ich keine Unterstellung getätigt, das mit dem Lesen ist lediglich eine Phrase die ich benutzt habe. Es gibt Adjektive mit verschiedenen Abstufungen (Abschwächungen/Verstärkungen), somit liegt auf das benutzte Adjektiv nicht deren volle Bedeutung. Weiterhin ist dies meine persönliche Meinung. Kurzum beziehst du deine Antworten lediglich auf einen Teilsatz von mir. Das was Mischa geschrieben hat trifft den Nagel auf den Kopf. Weniger ist manchmal mehr. Es gibt genügend Beispiele, auch hier im Forum, die viel machen und wenig erreichen. Erst wenn nichts mehr gemacht wird kommt der "Erfolg". Zitat:
der zwingenden Vergrößerung des Genpols beim zebra. <ironie=on> WF sind besser als NZ </ironie> Bei anderen Arten habe ich es noch nie so ausufernt gelesen. Deshalb trifft dein nachfolgender Satz als Hauptargument vollstens zu, warum es bei den so wichtig sei.. Ob du (TeamGreen) jetzt mit zebras anfängst oder mit einem anderen Wels ist einzig alleine deinem Geschmack und vorallem deinem Geldbeutel überlassen. Selber finde ich den zebra nicht attraktiver als so manch anderen günstigeren Welse. Kurzum, hast du das Geld über für die Anschaffung und musst nicht jeden Pfennig wg. der laufenden Kosten umdrehen stimme ich Hans zu. Wenn das knapp wird würde ich warten bis du fertig bist. Bis dahin kannst du dich durch Lesen anderer Beiträge sehr gut informieren. Oder eben einen in der Anschaffung günstigeren Wels aussuchen. LG Frank |
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06.01.2014, 14:18 | #9 |
Wels
Registriert seit: 28.10.2013
Ort: Bobenheim-Roxheim
Beiträge: 77
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Hi,
da stimme ich dir zum größten Teil zu. Allerdings habe ich ganz konsequent immer wieder das mit den Jungen erwirtschaftete Geld in Neuanschaffung und Ausbau der Anlage gesteckt. Jetzt bin ich ungefähr da wo ich hin will, das hat aber auch einige Jahre gedauert. Geld zum Fenster rausschmeißen kann ich auch nicht, aber ich muss tatsächlich nicht jeden Pfennig umdrehen und jedes neue Gelege eröffnet wieder neue Möglichkeiten Die Zebras und auch die L173 sind halt spektakulär in der klar abgegrenzten schwarz-weiß Farbgebung und noch dazu haben sie den blauen Schimmer. Wahrscheinlich gründet darin auch ihr Erfolg. Aber bei etwas Vorwissen und konsequenter Pflege sollten die Zebras eigentlich keine größeren Probleme machen als andere Welse. Bei mir ist es so, dass ich eigentlich lieber schöne Nachzuchten als Wildfänge habe, wenn es Nachzuchten gibt, was ja bei dem Zebra der Fall ist. PS: Ich habe auch mit "nur" 3 Zebras angefangen. PPS: Jedes mal wenn ich 3 Wochen in Urlaub war und die Welse weder Wasserwechsel noch Futter bekamen, hatte ich mindestens 1 neues Gelege, häufig sogar 2 oder 3. |
06.01.2014, 14:42 | #10 |
L-Wels Gott
Registriert seit: 16.07.2006
Beiträge: 1.795
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Hallo Hans,
das mit dem auf den Pfennig achten war vielmehr für den Threadersteller gedacht . Deine Erfahrung sowie den Erfolg mit dem nichts-tun spiegelt eben meine Erfahrung wieder. Ob deren Begehrtheit alleine durch deren klare Abgrenzung der Farbe.. ähh sw/w liegt oder vielmehr die Summe möchte ich nicht beurteilen. Wobei es schönere und weniger scheue Welse gibt. Aber auch da gibt es ausnahmen. LG Frank |
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