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Alt 24.07.2006, 20:44   #1
Joker78
L-Wels
 
Benutzerbild von Joker78
 
Registriert seit: 14.08.2004
Ort: Ruhrgebiet
Beiträge: 369
UV-Klärer

Hallo zusammen!

Ich hoffe, ich kann hier ein paar Anregungen bekommen. Ich hätte gern ein paar Infos bzgl. UV-Klärer.
Soweit, wie ich da bisher informiert bin, ist es doch so, daß diese zwischen Filterauslauf und Becken geschaltet werden, somit also Teil des Pumpenkreislaufs sind.
Jetzt möchte ich jedoch bei einer eventuellen Anschaffung gerne beide Becken versorgen, also mal das eine, mal das andere, nicht gleichzeitig. Die Becken sind einmal ein 200l-Becken mit einem Eheim 2026 und einmal ein 540l-Becken mit einem Eheim 2228.

Ich habe mir überlegt, daß es doch mittels dieser Schnell-Trennkupplungen möglich sein sollte, dies verhältnismäßig einfach je nach Bedarf einzubauen, oder spricht da etwas gegen, woran ich derzeit nicht gedacht habe?

Macht es überhaupt Sinn, einen UV-Klärer z.B. bei Einsetzen von neuen Fischen in den ersten 2-3 Wochen mitlaufen zu lassen um den Keimdruck zu reduzieren und so das Risiko von eingeschleppten Krankheiten zu verringern? Oder habe ich womöglich eine falsche Vorstellung von der Wirkungsweise?
Außerdem war meine Überlegung, zusätzlich bei beispielsweise auftretenden Pünktchen die sonstigen Maßnahmen (Abdunklung, Temp-Erhöhung, etc) zu unterstützen.

Kann mir jemand Geräte empfehlen, die zu meinen Beckengrößen passen würden und mit denen man schon gute Erfahrungen gemacht hat?

Wäre schön, wenn jemand ein paar Tipps für mich hat.

Viele Grüße
Dennis
Joker78 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.07.2006, 21:04   #2
L-ko
Welsfan
 
Benutzerbild von L-ko
 
Registriert seit: 20.12.2004
Ort: 99427 Weimar
Beiträge: 3.673
Hallo Dennis,

ich habe für verschiedene Becken UV-Klärer vorbereitet. Allerdings nur einen in Betrieb, da in diesem Becken noch ganz junge Fische sind.
Die UV-Klärer habe ich grundsätzlich mit Schnelltrennkupplungen versehen, um diese nur bei Bedarf in den Wasserkreislauf einbinden zu können.

Bei Neuzugängen würde ich Quarantäne vorziehen. Ein UV-Klärer würde ja nur die Keimdichte mindern. Keime vom Fremden AQ kommen trotzdem ins Becken, und auch die "neuen" Fische werden mit den einheimischen Keimen konfrontiert. Dazu kommen dann unverändert Probleme aus Änderung der Wasserwerte, Streitigkeiten zwischen "alten" und "neuen", ... I. d. S. kann ein UV-Klärer nur besser als nichts sein.

Bei auftretenden Krankheiten wirkt er sich sicherlich positiv aus.

I. A. lassen sich viele UV-Klärer mit verschieden starken UV-Lampen betreiben. Diese wählt man in Abhängigkeit zur Beckengröße. Je kleiner das Becken bzw. je stärker die Lampe, desto geringer ist die Keimdichte.

Beste Grüße
Elko
__________________

Geändert von L-ko (24.07.2006 um 21:09 Uhr).
L-ko ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.07.2006, 21:08   #3
onnasch
Welspapa
 
Benutzerbild von onnasch
 
Registriert seit: 06.03.2006
Ort: 79297 Winden
Beiträge: 172
Hallo Dennis,
wegen dem Keimdruck habe ich einen Interessanten Link:
https://www.ohligers.de/UV_Entkeimer.htm
Ich hatte mir mal überlegt einen UV-Filter zu umhängen als eigens System anzuschaffen den ich bei bedarf umhängen. Denn sonst braucht Du an jedem Becken eine Schnellkupplung und das ist eine Unnötige Ausgabe. Vielleicht erhälst Du noch gute Erfahungswerte.

Gruß
Alex
onnasch ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.07.2006, 21:09   #4
Volker D.
 
Beiträge: n/a
Nabend


Zitat:
Ich habe mir überlegt, daß es doch mittels dieser Schnell-Trennkupplungen möglich sein sollte, dies verhältnismäßig einfach je nach Bedarf einzubauen, oder spricht da etwas gegen, woran ich derzeit nicht gedacht habe?
Ich sehe da kein Problem.

Zitat:
Macht es überhaupt Sinn, einen UV-Klärer z.B. bei Einsetzen von neuen Fischen in den ersten 2-3 Wochen mitlaufen zu lassen um den Keimdruck zu reduzieren
Kann man machen oder grosszügige WW.

Zitat:
und so das Risiko von eingeschleppten Krankheiten zu verringern?
Gegen Krankheiten hilft das nicht


Zitat:
Kann mir jemand Geräte empfehlen, die zu meinen Beckengrößen passen würden und mit denen man schon gute Erfahrungen gemacht hat?
Eigentlich ist das nur n Kunststoffrohr mit ner UV Lampe darin, was soll man da empfehlen.
9 Watt sollten reichen.

Aufjeden Fall tötet man Algensporen ab und nicht nur gute Bakterien, denn das weiss der UV Klärer nicht.

Meiner Meinung nach, wenn man die Tiere dauerhaft oder auch noch sporadisch darin hält ,werden sie anfälliger.

Bewiesen ist da zwar nichts, aber man bedenke wie anfällig mittlerweile die Menschheit geworden ist, weil wir versuchen alles steril zu halten.
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Alt 24.07.2006, 21:44   #5
Badenser
L-Wels Gott
 
Benutzerbild von Badenser
 
Registriert seit: 22.01.2004
Ort: Markgräflerland
Beiträge: 1.357
Hi,

bevor ich den Bakkis mit meinem Lichtschwert zu Leibe rücke, würde ich mich erst einmal fragen:

wie hoch ist die Keimdichte in einem normalen Aquarienbetrieb denn?
Die Einheit ist wohl KBE (Kolonie Bildende Einheit) 10 hoch ?

Kann ein Laie die messen?

Welche Keimarten kommen prozentual in Aquarien normalerweise vor?

Kennt man die prozentuale Mengenverteilung der Bakterien im Becken, wieviele sind frei im Wasser, wieviele sind im Biofilm (Aquarieneinrichtung/Filteroberfläche, Mulm)?
__________________
lieben Gruss
Ralf

.................................................. ....................................
Badenser ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.07.2006, 22:00   #6
Joern
L-Wels
 
Benutzerbild von Joern
 
Registriert seit: 27.02.2006
Ort: im hohen Norden
Beiträge: 337
Hi,

Quellen, die ich rechercherien konnte und auch lesenswert sind:

A) https://www.ohligers.de/UV_Entkeimer.htm

B) https://ibdoerre.com/aqua/index.html dann "Filtertechnik"

C) https://www.austria-aqua.net/News-fi...le-sid-61.html

darin finden sich auch Abschätzungen zur "Keimdichte".

edit: link Dörre korrigiert
__________________
Beste Grüße
Jörn

Geändert von Joern (25.07.2006 um 11:17 Uhr).
Joern ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.07.2006, 07:52   #7
CoryCat
Babywels
 
Registriert seit: 19.06.2006
Ort: Hamburg
Beiträge: 4
Hi
Zitat:
Außerdem war meine Überlegung, zusätzlich bei beispielsweise auftretenden Pünktchen die sonstigen Maßnahmen (Abdunklung, Temp-Erhöhung, etc) zu unterstützen.
Benutzung einer UV-Lampe parallel zu Medikamenten, die eine Verdunklung erfordern ist keine gute Idee

Gruß
Birgit
CoryCat ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.07.2006, 07:55   #8
Hexenfreak
L-Wels
 
Benutzerbild von Hexenfreak
 
Registriert seit: 18.05.2005
Beiträge: 427
Hallo,
das Thema UV-Klärer ist häufig zu finden, doch immer mit sehr unterschiedlichen Meinungen.
Ich glaube nicht das es einen Sinn macht ein Gerät für mehrere Becken zu verwenden, da nur im Dauerbetrieb sich die Vorteile auswirken. Lieber eine kleinere Lampe einsetzen und im Kreislauf lassen als eine größere die man an und aus macht.
Angeblich sollen Ozonanlagen mehr Vorteile bieten, doch da ist eine Überdimensionierung nicht vorteilhaft.
Leider hab ich dazu noch keine weiteren Erfahrungen/Literatur bis auf das was in Aquarientechnik (Datzreihe) steht. Wäre jedoch interessant, wenn jemand damit schon Erfahrung gesammelt hat?
__________________
MfG Sven
Hexenfreak ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.07.2006, 08:24   #9
L-ko
Welsfan
 
Benutzerbild von L-ko
 
Registriert seit: 20.12.2004
Ort: 99427 Weimar
Beiträge: 3.673
Hi,

Zitat:
Zitat von Hexenfreak
... da nur im Dauerbetrieb sich die Vorteile auswirken. Lieber eine kleinere Lampe einsetzen und im Kreislauf lassen als eine größere die man an und aus macht.
... kommt drauf an, wie man "Dauerbetrieb" definiert. Die UV-Lampe bei Bedarf mal ein paar Wochen an zu lassen macht sicherlich Sinn. (Müssen sich halt die beiden AQs bzgl. des Bedarfs abstimmen. )
Eine permanente (über Monate) Verwendung der UV-Lampe finde ich aus verschiedenen Gründen (sh. andere Threads) nicht gut.

Beste Grüße
Elko
__________________
L-ko ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.07.2006, 09:24   #10
Hexenfreak
L-Wels
 
Benutzerbild von Hexenfreak
 
Registriert seit: 18.05.2005
Beiträge: 427
anfangs dacht ich auch das Teil wäre eine gute Idee und unterhielt mit bezüglich seiner Ausstattung mit S.Seidel deswegen. Er hat sie aj auch im Kreislauf. Nur er hat bei weitem mehr Fische in den angeschlossenen Becken und auf die Wassermenge unterdimensioniert. Bei zu hohen Keimdruck durch Überbesatz oder Keimprobleme mit Leitungswasser sicherlich eine sinnvolle Investition. Doch was bringt es nur zeitweise den Keimdruck in Gesellschaftsaquarien zu senken?
Nach abschalten baut er sich wieder auf und erhöht die Wirkung auf die Fische, dann würde wieder ein Einsatz von Nöten sein. Dann lieber nur eine 30 - 50 % Wirkung einstellen und dauerhaft. Zumindest meine Meinung. Bei Quarantäne-, Zucht-, Aufzuchtbecken und Krankheit in einem Extrabecken 100% anzusetzen wäre dann eine andere Variante.
Von der Nutzung sah ich auch ab, da ich Pflanzen im Becken habe und keine tägliche Düngung geplant habe - 2mal im Jahr mit Langzeitdünger muss genügen.
__________________
MfG Sven
Hexenfreak ist offline   Mit Zitat antworten
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