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#3 |
Wels
Registriert seit: 19.08.2005
Ort: nähe Stuttgart
Beiträge: 94
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Hi Volker,
nein, meine KH ist nicht höher als meine GH. Das geht genau genommen gar nicht. Was aber höher ist, ist das SBV (Säurebindungsvermögen) und das ist genau das, was wir in der Aquaristik (fälschlicher Weise) als "KH" bezeichnen. Dabei handelt es sich aber nicht um die echte "KH", sondern um das besagte SBV. Seltsam, aber ist so! Aus aquaristischer Sicht ist es ziemlich unbrauchbar und macht das Wasser zum Teil unbrauchbar wg. einer Phosphatzugabe. Bei einer Hausenthärtungsanlage werden Mg++ und Ca++ gegen Na+ Ionen ausgetauscht. Daher auch Na+Cl- (NaCl) zum Regenerieren der Anlage. Somit wird die GH gesenkt, der Leitwert aber nicht. D.h. die Härtebildner der Gesamthärte (Ca-Ionen, Na-Ionen und andere Spurenelemente) werden zwar reduziert, aber der Gesamtsalzgehalt (alle im Wasser gelösten Salze) nicht. Das Standardionenverhältnis eines natürlichen Wassers ist nun von dem "enthärteteten" stark abweichend. Natürliches Wasser enthät zu meist viel Ca++ und weniger Mg++ und Na++. Da nun aber die Ca++ und Mg++ Ionen zu einem großen Teil weg sind und an deren Stelle jeweils zwei Na+ Ionen getreten sind, erhöht sich der osmotische Druck. Das ist für die Fische nicht gut... Ich halte natürlich nur Weichwasserfische, die auch theoretisch reines Osmosewasser vertragen würden, jedoch ist mir das "Handling" zu schwer, denn mein Osmosewasser ist wirklich recht Salzarm. Grüße Marc Geändert von EBI2k (05.07.2006 um 18:13 Uhr). |
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