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Zucht Zucht von Welsen. Beachtet auch die Zuchtberichte in der Datenbank. |
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#1 |
Beiträge: n/a
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Moin,
so ein bißchen verfolge ich das nun....und kann zum Hypancistrus eigentlich noch keine gesicherten Angaben machen.... So ganz viel anders scheint mir ein L134 aber nicht zu sein. "Nachmessen" tu ich die Jungtiere nicht...sollte ich vielleicht mal anfangen. Meine Eindrücke: Gutes Futter geht vor sauberem Wasser, Wasserhärte dabei eher nebensächlich. Zur Wasserhärte muß ich anmerken, dass es bei mir mit GH5-6 und KH 3-4 aus der Leitung kommt....also sooo hart gar nicht ist. Inzwischen eiern die Tiere auch in meinem Leitungswasser rum, so dass ich einfach nur wechsel. Das macht es zugebenermaßen einfach. Oder andersrum: Einen Wachstumsstopp (oder Reduzierung) erreiche ich, wenn ich beim Futter schludderig werde (z.B. über eine Woche nur einfaches Granulat) oder eben mal in kleinen gut besetzten Becken auf den Wasserwechsel "verzichte". Wenn man das dann "nachholt", geht's eigentlich flott weiter. Das sieht man eigentlich am besten im Vergleich zu den paar Tieren, die immer irgendwie im Elternbecken verbleiben. In der Regel sind die "Extra-Tiere" immer ein klein bißchen größer, außer wenn mal 'ne "Schluder-Woche" kommt....das holen die dann aber wieder ein. |
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#2 |
Ich glotz TV!
Registriert seit: 29.01.2004
Ort: Wiesbaden
Beiträge: 885
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Mahlzeit!
Ich habe den alten Thread nochmal ausgegraben, um noch ein paar Ergänzungen zum Dauerthema "Wachstum von H. zebra" zu liefern. Diesmal habe ich das Wachstum von 20 H. zebra Jungen nach Aufzehren des Dottersacks/Beginn des Freischwimmens für 8 Wochen untersucht, Messungen im 2-wöchigen Abstand. 15 Liter Becken, 28-29 Grad Celcius, weiches, leicht saures Wasser, kein Bodengrund, Schieferplatte als Versteckmöglichkeit, einige Magrovenholzstücke, winziger Eheim-Motorinnenfilter, täglicher Wasserwechsel 40-50%, einige Ancistrus-Junge, die Scheiben und Einrichtung weitgehend von sich entwickelndem Bakterienrasen freihalten. Fütterung wie folgt (in absteigender Häufigkeit): Frischgeschlüpfte Artemia-Nauplien, Cyclop-Eeze, gefrostete Cyclops, zerstoßene Astra Stör-Pellets und Astra Grünfutter Tabletten mit Spirulina, ab einem Alter von ca. 1 Monat über Nacht auch zusätzlich kleines Kartoffelstückchen und entkernte Zucchini. Die Kartoffelstückchen weisen morgens regelmäßig Fraßspuren auf (eindeutig von den H. zebra stammend), von einem 2 cm breiten, von Kernen/Mark befreitem Zucchini"ring" ist die Schale jeweils komplett weggefressen (auch eindeutig von H. zebra, kleine Ancistrus "lutschen" und "nuckeln" zwar auch drauf rum, kriegen die aber gar nicht ab, H. zebra "beißen" sie regelrecht ab bzw. heraus. Wenn möglich Fütterung im ca. 4 Stunden Rhythmus (auch und vor allem bei Dämmerung/Dunkelheit), niemals "auf Vorrat", bringt absolut nix, Nährstoffgehalt des Futters nimmt nur ab, Wasser versifft, Jungen fressen dann sowieso nix mehr. Nach Aufzehren des Dottersacks sind die Tiere 15 mm groß. Jetzt Beginn der Fütterung, Messung in 2-wöchigen Abständen (d.h. erste Messung 2 Wochen nach Beginn der Fütterung): 2 Wochen: 22 mm 4 Wochen: 27 - 30 mm 6 Wochen: 32 - 35 mm 8 Wochen: 35 - 39 mm Wachstumsraten (siehe zum Vergleich auch ersten Beitrag in diesem Thread) sprechen für sich. Woran es liegt? - Kleines Becken, sauberes Wasser, gutes Futter, zwar häufige, dennoch maßvolle Fütterung, und zwar vor allem dann, wenn die Tiere aktiv sind, nämlich bei Dämmerung und Dunkelheit. Womit ein für alle Mal bewiesen ist, dass die Tiere jedenfalls das Potenzial haben, so schnell wachsen zu können (auch wenn die ganze Welt was anderes behauptet). Allerdings lassen die Wachstumsraten nach, und gleichaltrige Welse anderer Arten, jedoch ungefähr gleicher Endgröße und gleichen Alters sind im Alter von mehreren Monaten oftmals größer. Dennoch kann auch H. zebra innerhalb eines Jahres auf 6,5 cm wachsen, aber da beginne ich mich zu wiederholen. --Michael P.S. Zum Vergleich Wachstum der kleinen Ancistrus diesmal: 1 Woche: 20 mm 2 Wochen: 23-24 mm 3 Wochen: 27 mm 4 Wochen: 29-30 mm |
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