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Lebensräume der Welse Alles zu den Lebensräumen unserer Welse. Wasserwerte, Beckengrößen, Besatzfragen, etc.
Hier könnt ihr auch Bilder eurer Welsbecken zeigen!

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Alt 30.05.2005, 21:00   #1
Martin G.
Herr der grossen Klappe
 
Benutzerbild von Martin G.
 
Registriert seit: 06.04.2003
Ort: Leipzig
Beiträge: 1.981
Zitat:
Zitat von Walter
Hallo Martin,
eine Kleinigkeit hast Du vergessen:

Siluriformes sind primäre Süßwasserfische, d.h., im Süßwasser entstanden.

Perciformes (dazu gehören auch die Labyrinther) sind, wenn sie im Süßwasser vorkommen, sekundäre Süßwasserfische.
Hallo Walter,

nein ich habe keine Kleinigkeit vergessen. Dein Argument spielt keine Rolle. Mir ging es um Parosphromenos spp. Diese Arten haben eine deutlich geringere Toleranz als die meisten Welse. Die Eier brauchen circa pH 4 und überhaupt keine Härte, um sich zu entwickeln. Das bedeutet, daß sie sich viel mehr spezialisiert haben als Welse, deren Eier sich von pH 4,5 bis 7,5 entwickeln. Das spricht sogar gegen Dein Argument, daß sie sich als sekundäre Süßwasserfische besser anpassen könnten.

Punkt 2: C. aeneus als weit verbreitet zu bezeichnen ist sehr einfach. Armin Senger hat gerade C. aeneus am Typusfundort auf Trinidad gefangen. Mit dem, was hier so überall herumschwimmt, haben die Tiere weiß Gott nicht viel zu tun. Wir können allenfalls von einem Artenkomplex sprechen. Und wieviele davon in nach unseren Maßstäben hartem oder mittelhartem Wasser vorkommen, ist schlecht abschätzbar; es sind vermutlich eher wenige.
Daß es ihnen so gut geht (in unserem Wasser) ist letztlich eine Frage der Anpassungsfähigkeit über mehrere Generationen. Wie oben schon geschildert denke ich, dauert dieser Vorgang der Anpassung nicht sonderlich lange (wie die ersten H.-zebra-NZ zeigten). Deshalb frage ich mich: Warum gestehen wir C. aeneus (und Ancistrus sp.) die Möglichkeit zum, sich anzupassen, die anderen Welse dürfen aber nicht. Es schadet ihnen doch nicht, eine angepaßte Aquarienpopulation aufzubauen...

Zitat:
Zitat von Michael

Zitat:
Zitat von Martin G.
Arten mit geringer ökologischer Toleranz sind zwar in "ihrer" Nische sehr erfolgreich, können jedoch nicht konkurrieren. Dies betrifft zum Beispiel sehr viele Labyrinthfische, die als einzige Art in einem Biotop leben.
Mahlzeit!

Ja, die Viecher haben sich jedenfalls schon mal "ihrem" Biotop angepasst, sonst hätten sie kein Labyrinth.
Und dass sie in ihrer Nische erfolgreich sind, verdanken sie eben ihrer Anpassung.
Sie haben bereits in der Vorzeit mit anderen konkurriert. Sie haben sich angepasst und deshalb durchgesetzt.
Schlechtes Beispiel meinerseits, noch schlechteres Gegenargument deinerseits. Mir ging es nicht um das Labyrinth. Auch hier habe ich mich faulerweise wieder auf die Parosphromenos bezogen, die sich gerade auf dem besten Weg befinden, ihr Labyrinth zurückzubilden. Es wird nur noch in größten Ausnahmefällen genutzt, zur alleinigen Sauerstoffversorgung reicht es keinesfalls.
Härte ist IMO für die meisten Welse kein sonderliches Problem der Anpassung. Sonst würden wir sie nicht in solchen Massen halten...


Zitat:
Zitat von Michael
Und bei anderen klappt's überhaupt nicht mehr.
In der Summe der geringere Teil der im Aquarium gehaltenen Arten.

Viele Grüße, Martin.
__________________
Du bist Herr deiner Worte. Aber einmal ausgesprochen beherrschen sie dich.
Bilder aus Uganda...
Redaktion VDA-Arbeitskreis BSSW.
Martin G. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.05.2005, 21:59   #2
Walter
Herr Prof. Obermoserer
 
Benutzerbild von Walter
 
Registriert seit: 02.01.2003
Ort: Wien
Beiträge: 4.130
Aber Martin,

Zitat:
Zitat von Martin G.

nein ich habe keine Kleinigkeit vergessen. Dein Argument spielt keine Rolle. Mir ging es um Parosphromenos spp. Diese Arten haben eine deutlich geringere Toleranz als die meisten Welse.
zuerst verallgemeinerst Du ""Welse .... irrelevant" und jetzt kaprizierst Du Dich auf einmal auf eine einzige Gattung von Labyrinthern.
Du solltest schon wissen, was Du jetzt willst.

Ansonsten zählen wir alle Welsgattungen einzeln auf und bewerten, soweit wir können, deren Ansprüche bzw. Toleranzen.

Aber das war´s ja nicht. War was mit "Welse ... total irrelevant" oder so
__________________
Grüße, Walter
Walter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.05.2005, 22:12   #3
Walter
Herr Prof. Obermoserer
 
Benutzerbild von Walter
 
Registriert seit: 02.01.2003
Ort: Wien
Beiträge: 4.130
Nochmal Hi,

Zitat:
Zitat von Martin G.
Deshalb frage ich mich: Warum gestehen wir C. aeneus (und Ancistrus sp.) die Möglichkeit zum, sich anzupassen, die anderen Welse dürfen aber nicht. Es schadet ihnen doch nicht, eine angepaßte Aquarienpopulation aufzubauen...
wer gesteht wem was nicht zu?
Niemand hat das, was Du in diesem Satz schreibst, zumindest in diesem Thread hier abgestritten.
Und die allerersten Ancistrus NZ z.B. waren AFAIK auch noch "kleine Sensationen", zumindest, wenn man die Berichte in alten AQ-Zeitschriften liest.
Gut Ding braucht Weile und WF sind eben meistens bei der Nachzucht noch mehr an die Gegebenheiten im Heimatbiotop angewiesen.
Ansonsten würde es keine Kirschbaum Methoden etc. brauchen, um manche Arten zu knacken.

Und nochmal: Deine Ursprungs-Aussage war: "Welse - Wasserhärte - vollkommend irrelevant"


Zitat:
Schlechtes Beispiel meinerseits, noch schlechteres Gegenargument deinerseits.
Anscheinend kannst Du mein Argument nicht richtig einordnen, ansonsten würdest Du Dir ein derart dämliches bzw. provokatives Gegenargument sparen, um es vom Tisch zu wischen.

Zitat:
Mir ging es nicht um das Labyrinth. Auch hier habe ich mich faulerweise wieder auf die Parosphromenos bezogen, die sich gerade auf dem besten Weg befinden, ihr Labyrinth zurückzubilden. Es wird nur noch in größten Ausnahmefällen genutzt, zur alleinigen Sauerstoffversorgung reicht es keinesfalls.
Und was hat das jetzt mit der Thematik im Thread hier zu tun?
Es ging niemals um das Labyrinth, zumindest wäre es mir nicht aufgefallen, und die Entwicklungstendenzen in manchen Labyrintherzweigen sind bekannt. (Mir zumindest).

Zitat:
Härte ist IMO für die meisten Welse kein sonderliches Problem der Anpassung. Sonst würden wir sie nicht in solchen Massen halten...
.
Du schwafelst wirklich nur allgemeines Blabla...
Dann ist nämlich Härte auch für die meisten anderen Aquarienfische kein sonderliches Problem, ansonsten würden wir sie nicht in solchen Massen halten... um mal mit Deinen Worten zu reden.

Vielleicht setzen sich im Handel auch nur jene Arten wirklich in Massen durch, die eben relativ tolerant sind? Schon mal daran gedacht?
Ansonsten würde der Händler nämlich kaum etwas an den Durchschnittsaquarianer verkaufen können - wenn die Fische in unserem Leitungswasser bald in den Fischhimmel aufsteigen.

Du mußt Dich schon entscheiden, was Du willst.
Für eine tiefer greifende Diskussion fehlen Dir anscheinend die Argumente.

Ich empfehle Dir, Dich zuerst einfach mal ein bißchen einzulesen - Literaturquellen hat Stefan genug genannt.
Aber zumindest dann die kläglichen Gegenargumentationsversuche zu unterlassen, bzw. das Spuren Verlegen, Verwischen...

Rede Tacheless oder lass es
__________________
Grüße, Walter
Walter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.05.2005, 22:37   #4
Coeke
 
Beiträge: n/a
Hm,

so wie ich es lese, bestreben die Einen eine "reine" Population der Welse zu erhalten Andere halten es für bestrebenswert, (ermutigt wodurch weiß ich nicht) durch doch recht stark veränderte Wasserverhältnisse, Einrichtung, Besatzdichte usw., Mutationen als Jedermans-Aquarienfisch hälterbar zu machen. Sehr seltsam!

Gruß,
Co
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Alt 31.05.2005, 05:59   #5
Martin G.
Herr der grossen Klappe
 
Benutzerbild von Martin G.
 
Registriert seit: 06.04.2003
Ort: Leipzig
Beiträge: 1.981
Hallo Corina (nicht Walter),

Zitat:
Zitat von Coeke
Hm,

so wie ich es lese, bestreben die Einen eine "reine" Population der Welse zu erhalten Andere halten es für bestrebenswert, (ermutigt wodurch weiß ich nicht) durch doch recht stark veränderte Wasserverhältnisse, Einrichtung, Besatzdichte usw., Mutationen als Jedermans-Aquarienfisch hälterbar zu machen. Sehr seltsam!

Gruß,
Co
ich denke, Dein Rundumschlag ist ziemlich unangebracht. Es verlangt auch niemand von Dir, immer wieder den AP-Thread woanders mit aufzugreifen .
Wir haben sowieso keine Chance, den Fischen identische Parameter wie im natürlichen Biotop zu bieten. Nitrat, Nitrit, Bakterienflora, Futter, Beifische - warum sollte ich dann nicht auch von ihnen verlangen können, sich an die Wasserhärte (was viele Arten offensichtlich gut können) anzupassen? Dies verändert doch den Restfisch nicht...
Der Gesamtindividuenzahl der Art schadet diese Anpassung sicher nicht. Und bis wir eine neue Art haben, brauchen wir ein paar Jahre länger.

Gruß, Martin.

P.S. Empfiehlst DU eigentlich, WF oder NZ zu halten und warum? Ist alerdings schon wieder ein anderes Thema...
__________________
Du bist Herr deiner Worte. Aber einmal ausgesprochen beherrschen sie dich.
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Martin G. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.05.2005, 22:40   #6
Martin G.
Herr der grossen Klappe
 
Benutzerbild von Martin G.
 
Registriert seit: 06.04.2003
Ort: Leipzig
Beiträge: 1.981
Hallo Walter,

es tut mir leid, Dich provoziert zu haben. Ich hätte nochmals erwähnen sollen, daß ich, wenn ich Michael zitiere, auch Michael meine...

Ansonsten: Natürlich ist mir klar, daß sich im Handel die toleranten Arten durchsetzen. Habe ich in keinem Wort abgestritten. Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, warum Du mich so rüde angreifst. Ich denke nicht, daß ich mich bei meiner bisherigen Argumentation einlesen muß. Ich gehe nicht auf neues Fachwissen ein, sondern stelle nur meine Meinung dar. Über Dinge, die einfach und ohne lesen zu beobachten und mit geringem Menschenverstand auch zu bewerten sind.

Abgesehen davon zeigt Deine Antwort wieder mal, daß selbst der aktivste Forenuser miserabel liest. Sonst hättest Du nicht Michaels Argument plötzlich zu Deinem gemacht und Dich angegriffen gefühlt. Oder ist Michael Deine zweite Persönlichkeit ?

Viele Grüße, Martin.
__________________
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Alt 30.05.2005, 22:42   #7
Walter
Herr Prof. Obermoserer
 
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Beiträge: 4.130
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Grüße, Walter
Walter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.05.2005, 23:29   #8
Baron Ätzmolch
Ich glotz TV!
 
Registriert seit: 29.01.2004
Ort: Wiesbaden
Beiträge: 885
Zitat:
Zitat von Martin G.
es tut mir leid, Dich provoziert zu haben.
[...]
Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, warum Du mich so rüde angreifst.
[...]
Sonst hättest Du nicht Michaels Argument plötzlich zu Deinem gemacht und Dich angegriffen gefühlt. Oder ist Michael Deine zweite Persönlichkeit ?
Mahlzeit!

Bestätigt mich nur in meiner Vermutung, dass Walt eine gespaltene Persönlichkeit ist/hat:
https://redwing.hutman.net/%7Emreed/.../jekylhyde.htm

Ich vermute, dass sein "behavioral change" in diesem konkreten Fall auf "a session of hard drinking" zurückzuführen ist. Put in a smilie right here.

--Michael
Baron Ätzmolch ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.05.2005, 23:30   #9
Walter
Herr Prof. Obermoserer
 
Benutzerbild von Walter
 
Registriert seit: 02.01.2003
Ort: Wien
Beiträge: 4.130
Nur so:
Allohol macht Birne hohl - drum trink ich keinen Allohol

Only Camel - sonst nix...
__________________
Grüße, Walter
Walter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.05.2005, 04:37   #10
Volker D.
 
Beiträge: n/a
Moin

Zitat:
Zitat von Walter
Gut Ding braucht Weile und WF sind eben meistens bei der Nachzucht noch mehr an die Gegebenheiten im Heimatbiotop angewiesen.
Ansonsten würde es keine Kirschbaum Methoden etc. brauchen, um manche Arten zu knacken.
Also siehst du das auch so, das Nachzuchten sich schon angepasst haben?

Sei es Wasserwerte oder ähnliches.

Zitat:
so wie ich es lese, bestreben die Einen eine "reine" Population der Welse zu erhalten Andere halten es für bestrebenswert, (ermutigt wodurch weiß ich nicht) durch doch recht stark veränderte Wasserverhältnisse, Einrichtung, Besatzdichte usw., Mutationen als Jedermans-Aquarienfisch hälterbar zu machen. Sehr seltsam!
Die Frage war ist es möglich Welse im harten Wasser zu halten und können sich die Tiere dem auch anpassen.

Ich kann hier nicht erkennen, das jemand was "hälterbarer" machen möchte, ausser es geht eh,wie oben Walter sagt, ganz von alleine.

mfg
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