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Ernährung der Fische Wie füttere ich meine Welse und Beifische richtig? |
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#1 |
Wels
Registriert seit: 24.03.2005
Beiträge: 69
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hallo motoro,
ich bleib dabei. ![]() nitrat kann in anaeroben bereicht umgewandelt werden. anscheinend existieren diese in gut eingelaufenen hmf, bzw auch im tieferen bodengrund. im meerwasser verwendet man beispielsweise auch das jaubert system. da diffundiert das wasser in den anaeroben bereich und dem bodensubstrat. gruß, manuel. |
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#2 | ||
Ich glotz TV!
Registriert seit: 29.01.2004
Ort: Wiesbaden
Beiträge: 885
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Zitat:
Das funktioniert aber nur dann, wenn genug gelöste organische Kohlenstoffverbindungen vorliegen, die den Denitrifikanten beim Abbau von Nitrat als Elektronenspender dienen (werden bei "echten" Nitratfiltern zugesetzt). Zitat:
Deters selbst weist darauf auf seiner Webseite hin, nachzulesen hier: https://www.deters-ing.de/Filtertechnik/nitratabbau.htm "[...] Zur gezielten Denitrifikation ist der Mattenfilter deshalb nicht geeignet. Ich würde davon abraten, ihn durch Reduzierung der Strömungsgeschwindigkeit zum Nitratfilter zu erklären, da die Denitrifikation u.U. unvollständig abläuft. Eine Lösung liegt eventuell in der gezielten Zugabe von Kohlenstoffträgern. Diese besondere Fragestellung bedarf aber gezielter Untersuchungen. [...]" --Michael |
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#3 | |
Beiträge: n/a
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Zitat:
Mensch da musste ich doch googlen. ![]() Ein 2tes Becken als Filtersystem mit Pflanzen und Algen. Nitrat ist da heissbegehrt. mfg |
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#4 |
Wels
Registriert seit: 24.03.2005
Beiträge: 69
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tag,
also das jaubert-filtersystem muss nicht zwangsweise in einem technikbecken untergebracht werden. das geht genau so gut im becken selber, würde sicherlich auch in der süßwasser-aquaristik funktionieren, nur dort gibt es ja nicht so große probleme mit nitrat wie in der meerwasser-aquaristik. das system ist einfach. das wasser diffundiert in tiefe bodengrund schichten in denen kein sauerstoff mehr vorhanden ist, hier wird das nitrat umgewandelt. also grob gesehen, unabhängig von der technischen realisierung. @baron hm. die praxis zeigt aber trotzdem öfters dass viele hmf becken mit praktisch nicht vorhandenem nitrit und nitrat gehalt laufen, auch ohne extreme, häufige wasserwechsel. ansonsten.. der wasserwechsel gehört natürlich dazu, ich denke so kriegt man das ohnehin gut in den griff. gruß, manuel |
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#5 | ||
Beiträge: n/a
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Zitat:
da hab ich aber ein Problem. In meinen Leitungswasser sind schon Werte von 30-40. Da ich einmal die Woche WW mache, werde ich das wohl nie rausbekommen. Aber ich möchte gerne mal wissen, wenn Nitrat ein Endprodukt ist, wohin das deiner Meinung nach verschwindet oder abgebaut wird. Ich weiss nur von Pflanzen oder Algen die das als Düngung nehmen. Was auch bei deinem Jaubertsystem verdeutlicht wird. Langsame Filterung auch deswegen damit die Pflanzen/ Algen das gut aufnehmen denke ich. Zitat:
mfg |
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#6 |
Ich glotz TV!
Registriert seit: 29.01.2004
Ort: Wiesbaden
Beiträge: 885
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Mahlzeit!
Nitrat ist das Endprodukt der Nitrifikation, d.h. des mikrobiellen Abbaus von Ammoniak/Ammonium (die wiederum aus dem Abbau von stickstoffhaltigen organischen Verbindungen hervorgehen) über die Zwischenstufe Nitrit unter aeroben Bedingungen, d.h. unter Anwesenheit von Sauerstoff. Wenn der Vorgang der DEnitrifikation vollständig abläuft (über die Zwischenstufen Nitrit, Stickstoffmonoxid, Distickstoffmonoxid), entsteht durch mikrobielle Tätigkeiten aus Nitrat durch Reduktion elementarer, d.h. gasförmiger Stickstoff (und als Nebenprodukte natürlich noch Kohlendioxid und Wasser). Das aber alles nur unter anoxischen=anaeroben=sauerstoffarmen bzw. -freien Bedingungen, und nur unter der Voraussetzung, dass stets genug gelöste organische Kohlenstoffverbindungen vorliegen. Diese Kohlenstoffverbindungen werden bei Verwendung von speziellen Nitratfiltern zugesetzt (Alkohole, Wachskügelchen, Kohlepresslinge etc.). Bei unkontrollierten Verhältnissen, d.h. wenn man die ganze Sache mehr oder weniger dem Zufall überlässt (anaerobe Bereiche im Filter oder Bodengrund), kann die ganze Sache aber erhebliche Probleme bereiten, da, wie bereits schon in einem früheren Beitrag erwähnt, die Denitrifikation dann u.U. nicht vollständig abläuft und giftige Zwischenprodukte (s.o.) entstehen können. Und ganz nitratfreie Becken können auch zur Zeitbombe werden, wenn nämlich im anaeroben Milieu (z.B. eben im schlecht gepflegten Bodengrund) Schwefelwasserstoff (hochgiftig für aquatische Lebewesen) entsteht, der bei Anwesenheit von Nitrat nicht entstehen würde. --Michael |
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#7 | |
Beiträge: n/a
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Hallo Michael
Nach 3maligen durchlesen hab ich dann auch mal das für mich übersetzen können. ![]() Eigentlich sollte mir Manuel das erklären ![]() Zitat:
mfg |
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