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Loricariidae Alle L-Welse mit und ohne Nummer von Acanthicus bis Zonancistrus |
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#20 |
Babywels
Registriert seit: 29.05.2011
Ort: Münster
Beiträge: 14
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Hallo zusammen,
danke für die vielen Antworten! Was die O2-CO2-Kiste angeht, habe ich tatsächlich noch nicht genau verstanden, was ihr meint. Ich habe gelesen, dass sich CO2 und O2 unabhängig von einander im Wasser lösen und es daher theoretisch möglich ist, von beidem einen relativ hohen Gehalt im Wasser herzustellen (z.B. mittels CO2-Anlage und Oxydator, also ohne Geblubber). Andererseits kann man den "Gasaustausch am Fisch" nicht beeinflussen, d.h. wenn viel Sauerstoff und viel Kohlenstoffdioxid im Wasser gelöst ist, dann nimmt der Fisch beim Atmen einerseits leichter Sauerstoff auf, gibt aber (aufgrund des geringen Konzentrationsgefälles) nur wenig CO2 ab. Da der Fisch aber genug Sauerstoff hat, erhöht er nicht die Atemfrequenz (dann würde er ja quasi hyperventilieren) - und deshalb wird er schlussendlich nicht genug CO2 los, was gesundheitliche Schäden verursacht. Also ist es nicht sinnvoll, gleichzeitig einen hohen O2- und CO2-Gehalt im Wasser herzustellen, weil es den Tieren schadet. Das ist das, was ich dazu gelesen habe und verstehe ![]() Für mich würde das heißen: 1. Möglichst viel Sauerstoff einbringen (ob nun mit Geblubber oder ohne, also mit Oxydator), 2. Vorsichtig und mit geringer Dosierung CO2 einbringen, um den Bedarf der vielen Pflanzen gerade eben zu decken. (Nachtabschaltung ist wie gesagt ja eh drin.) @Wulf: Ich pflege in dem Aquarium pflegeleichte Vertreter wie Anubia, Vallisnerien, brasilianischen und amerikanischen Wassernabel, indischen Wasserwedel, Javamoos, Javafarn, Fissidens Spec., Tausendblatt, Cryptocoryne Wendtii, verschiedene Echinodorusarten, Riccia Fluitans, Froschbiss... aber auch anspruchsvollere Pflänzchen, wie Pogostermon Helferi, Zwergperlkraut und Utricularia Graminifolia. Die meisten Pflanzen würden eine dauerhafte Abschaltung der Anlage wohl verkraften, ich weiß nur nicht, ob sich dann nicht auf Dauer ein Algenproblem einstellt. Ob die Welse einige der Pflanzen zum Fressen gern haben, wäre eigentlich nicht sooo tragisch - zumindest bislang mit CO2-Anlage wuchsen die Pflanzen quasi beim Zugucken und es perlte der Sauerstoff überall von den Blättern - der bisherige Besatz hatte auch nie "Luftnot", trotz CO2-Anlage. Wir nennen besagtes Aquarium auch "unsere grüne Hölle". Was den Heizstab anbelangt: Also das Becken ist nicht isoliert, steht aber im Wohnraum. Der Heizstab ist nicht voll eintauchbar, ist aber bis zur Markierung eingetaucht. Ich glaube, er ist erstens falsch "geeicht", weil er bei 24°C Wassertemperatur nicht dauerhaft eingeschaltet bleibt, wenn ich ihn auf die maximalen 32°C einstelle und zweitens wird er in seiner Ecke nur schlecht vom Wasser umströmt. Da er nicht voll eintauchbar und das Kabel kurz ist, sehe ich aber auch keine Möglichkeit, ihn passend in der Filterströmung anzubringen. Zwei Heizstäbe hört sich nach einer sicheren Lösung an. Welche Leistung würde sich da für die 180l bei gewünschten 26-27°C und einer Raumtemperatur von ~20°C anbieten? Isolieren würde ich das Becken ungern - es steht im Wohnzimmer und aus optischen Gründen ließe sich nur die Rückwand isolieren, dahinter ist es jedoch eh schon eng genug, wenn ich mal Kabel hinterherziehen muss. (Das Becken hat übrigens keine 24°C mehr, sondern dank geliehenem 300W-Heizstab muckelige 26°C - also nicht, dass jemand denkt, dass ich die armen Welse mit kalten Flossen habe sitzen lassen. ![]() Im Gegensatz zu den Antennenwelsen verstecken sich die neuen Pfleglinge übrigens den ganzen Tag über. Bislang habe ich aber jeden Abend einen der beiden gesehen - einmal sogar beim Fressen an einem Welstab. Mir kommt es so vor, als wirkten sie auf der dunkleren Rückwand etwas braun/grau und sobald sie weiter vorne im richtigen Licht auf einem grünen Blatt sitzen, leuchtet ihre Farbe richtig. Der pH-Wert ist mittlerweile bei "geschätzten" 7,8 angelangt. Der Dauertest zeigt zwischen 7,3 und 7,9, allerdings geht mein Tröpfchentest nur bis 7,6 (mehr brauchte ich bislang auch nicht^^) und die Färbung lag einige Nuancen außerhalb der Skala. Auf Dauer schreit das wohl doch nach Torf. Für eins meiner Bärblingaufzuchtbecken habe ich eine Weile über Torfgranulat gefiltert und habe noch etwas davon, ist das auch für L-Welse in Ordnung? Vielen Dank für eure Hilfe! Elke Geändert von Elke87 (31.05.2011 um 21:28 Uhr). |
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