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Zucht Zucht von Welsen. Beachtet auch die Zuchtberichte in der Datenbank. |
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#1 |
L-Wels King
Registriert seit: 28.09.2006
Ort: Zürich
Beiträge: 763
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super freue mich für dich. sobald im kasten sollte das gut gehen...
farid
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sie fragen sich wo das Licht hingeht nachdem es im Becken dunkel wird...dann schauen sie doch mal in den Kühlschrank... ![]() |
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#2 |
Welspapa
Registriert seit: 25.06.2006
Ort: Neufahrn b. Freising
Beiträge: 109
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Servus Ralf!
"Mopsköpfe sind in der eigentlichen Aquaristik nicht vererbbar. Wenn man gezielt immer nur Mopsköpfe über mehrere Generationen züchten würde, kann sich mit großer Wahrscheinlichkeit nach die Deformation tatsächlich vererben." Ich bin nicht sicher ob ich das richtig nachvollziehe. Entweder die Mopsköpfigkeit wäre erblich, damit genetisch bedingt und somit eine Mutation, die Mopsköpfigkeit ist einzig auf die Haltungsbedingungen zurückzuführen, oder beides. Hier sind meine Gedanken dazu: Fall 1, es ist erblich: Das heisst konkret, Mopsköpfe produzieren mit höherer Wahrscheinlichkeit weitere Mopsköpfe, unabhängig von äußeren Bedingungen. Die Theorie scheint ja nicht zuzutreffen von dem was ich so gelesen habe, zumindest in der "eigentlichen Aquaristik". Ich vermute mal du meinst damit die Abwesenheit von Hochzucht, analog zu den Japanern/Asiaten die mit viel Aufwand sehr rare Merkmale/Körperformen herauszüchten und es schaffen sie durch extreme Zuchtauslese genetisch zu verankern. Das sollte in diesem Fall aber auch bei "eigentlicher Aquaristik" recht schnell passieren denk ich. Fall 2, es ist nicht erblich: also nicht erblich verankert. In diesem Fall ist die Auswahl der Elterntiere Wurst, denn wenn bestimmte Bedinungen herrschen werden nie Mopsköpfe rauskommen, und wenn diese sich verschlechtern/verändern werden mehr bis nur noch Mopsköpfe kommen. Und das Generation für Generation, ein "herauszüchten" dieses Merkmals wäre unmöglich, wenn die Parameter nicht stimmen. Fall 3, beides: soll heissen, manche Tiere haben genetisch bedingt eine Neigung diese Mutante zu produzieren, und bestimmte Bedingungen bei der Entwicklung des Embryos führen dann zur mopsköpfigkeit. Hier würde eine gezielte Zucht zwar ebenfalls die Frequenz von MK's erhöhen, jedoch könnte man sogar einen reinen Mops-stamm wahrscheinlich dazu bringen noch normale Nachkommen zu zeugen wenn man ihnen die richtigen Bedingungen bietet. Umgekehrt müsste es Tiere geben die auch bei widrigen Bedingungen keine Möpse produzieren. Ist das der Fall? Für mich klingt es so, als ob sich der erste und der zweite Teil deines Statements nicht miteinander vereinbaren lassen, zumal du ja im Rest des Posts eher zu Fall 2 zu tendieren scheinst. Das ist übrigens absolut nicht respektlos gemeint, vielleicht versteh ich dich auch einfach nur falsch, daher bitte ich um Erläuterung ![]() mfg Ceddy |
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#3 |
Welspapa
Registriert seit: 25.06.2006
Ort: Neufahrn b. Freising
Beiträge: 109
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Bah, kann nicht editieren. Im Fall 3 muss das nicht "Mutante" sondern "Wuchsform" oder "Phänotyp" heissen.
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#4 |
... weit gereist
Registriert seit: 29.03.2003
Ort: 90765 Fürth
Beiträge: 716
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Hallöle,
Versuch 2 hat leider auch nicht geklappt. Ich hatte ein paar Erlenzäpfchen dazugegeben...das war wohl leider ein Fehler. Am nächsten Tag war das Gelege hinüber. Wie heißt es so schön? Aller guten Dinge sind drei. Daher werde ich ihn das nächste Mal bei den anderen Tieren lassen. Ich denke, er wird von Mal zu Mal besser pflegen - schaun wir mal. Auf jeden Fall werde ich Euch berichten, wenn er wieder ein Gelege herumträgt. Grüßle Elke
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Wer Fehler findet, darf sie gerne behalten ![]() Hier geht es zum Papageienforum.... ... und ja - ich barfe - sowohl den Hund als auch die Fische ![]() |
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#5 |
Wels
Registriert seit: 30.12.2009
Beiträge: 67
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Hallo Ceddy,
auch wenn Du nur Ralf ansprichst, erlaube ich mir zu antworten. Deine drei Fälle sind miteinander zu verknüpft. Vererbung hat immer mit der Umwelt zu tun. Auch wenn es da andere "Glaubesgemeinschaften" gibt. Im Prinzip bin ich mir sicher, mit einer gnadenlosen Selektion auch Mopsköpfe genetisch relativ sicher heraus züchten zu können. Hm, wie entstehen denn Zuchtformen? Es geht hier doch einzig darum mopsköpfigen Nachwuchs bei einigen Fischen zu vermeiden. Warum? Noch ist nicht ausgeschlossen, dass eine Mopsköpfigkeit nicht auch einen Vorteil für die Aquaristik bedeuten könnte. Gruß Corina |
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#6 |
BSSW-Nord
Registriert seit: 20.12.2003
Ort: Wittingen
Beiträge: 6.230
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Hi Ceddy
Ich denke mal, Corina hat es schon recht gut beschrieben. Man kann jedes Detail herauszüchten, wenn man möchte. ![]() Das ganze zieht sich aber über mehrere Generationen hin. In der traditionellen Zucht wurde dies schon immer so gehandhabt (Selektionszucht). Über die Möpse bei Welsen gibt es, soweit ich weiß, keine wissenschaftlichen Untersuchungen. Bei Forellen wurden aber langjährige Untersuchungen gemacht, ebenfalls zum Thema Möpse. Dort zeigte sich, dass eine Erbfestigung möglich ist. Nur wirkt das Einkreuzen eines normalen Tieres fast wie ein Reset. In wie weit jetzt Möpse bei Forellen oder Welsen vergleichbar sind, kann ich natürlich nicht sagen. Gruß Ralf
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#7 | ||
Welspapa
Registriert seit: 25.06.2006
Ort: Neufahrn b. Freising
Beiträge: 109
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Hallo Ralf und Corina,
Im Gegenteil, sie schließen sich gegenseitig vollkommen aus. Vielleicht verstehen wir uns aber falsch, ich rede zunächst nur von einer überschaubaren Anzahl von Generationen, sagen wir mal 3-4. Zitat:
Zitat:
Ich würde so eine umweltbedingte Variante auch nie eine Zuchtform nennen. Dies sind alles Fälle in denen ein ähnlicher oder gleicher Genotyp von der Umwelt, ich sage mal "interpretiert" wird und zu einem unterschiedlichen Phänotyp führt, beispielsweise Zwergform und Nominatform einer Kiefer. Was wir in der Aquaristik beobachten ist immer nur der Phänotyp, über den Genotyp haben wir im allgemeinen sehr wenig bis gar keine Ahnung. Klar kann man das auch herauszüchten, aber der springende Punkt ist, dass eine "echte", im Genotyp zwergförmige Kiefer 1.) nach einer Anzahl Generationen erst gefestigt ist, die zum provozieren durch Umweltbedingungen nicht im Verhältnis steht und 2.) die Kiefer aus vollkommen anderen Gründen zwergwüchsig ist als die ursprünglichen Höhenzwerge. Die Auswahl der Ursprungseltern ist in diesem Fall Bedeutungslos. Mopsköpfigkeit bei Welsen ist auch ohne erbliche Komponente erklärbar. Die Morphologie der Möpse könnte darauf hindeuten, dass die normale Funktion eines Hox-Gens während der Embryonalentwicklung durch einen Umweltfaktor beeinträchtigt worden ist. Von aussen betrachtet wirkt der Mopskopf auf mich sogar wie so etwas wie ein Paradebeispiel um die Wirkungsweise der Hox-Gene zu demonstrieren. Hier wieder das gleiche, man könnte Möpse herauszüchten, aber die Genetik der Parentalgeneration wäre bedeutungslos, weil die Möpse durch Mutation, und NICHT durch Beeinträchtigung der Steuerkaskaden während der Embryonalentwicklung zu Möpsen werden. Ich hoffe das ist verständlich ausgedrückt. @ Ralf Wenn ich deinen Beitrag richtig interpretiere scheint bei Forellen die Mopsköpfigkeit a) rein erblich und b) nach einem komplexeren, nicht-mendelschen Erbgang vererbt zu werden. Ist das richtig, oder welche Schlüsse hat die Studie gezogen? Dass Mopsköpfigkeit bei Forellen und Welsen nicht die gleiche Ursache haben muss ist ein wichtiger Punkt. @ Michl, ich denke noch einfacher ist es, wenn zwei Züchter, einer der viele Mopsköpfe produziert (Z1), und einer bei dem Möpse selten sind (Z2), die Zuchtgruppen tauschen, und dann die Rate von Möpsen dokumentieren. Z1 verpaart hierzu Nichtmöpse miteinander, Z2 verpaart Möpse miteinander. Nach Sammlung der Daten können dann die Gruppen wieder zurückgetauscht werden. Dieses Experiment sollte den Einfluss (oder nicht-einfluss wenn es rein erblich sein sollte) der Umweltbedingungen deutlich machen. @ Sven, ich glaube hier geht es nicht darum bereits lebende Möpse zu diskriminieren, sondern die Ursache für die Geburt von Möpsen herauszuarbeiten. Das wäre ja so, als ob man nur weil wir Toleranz gegenüber geistig und/oder körperlich Behinderten Menschen haben, sie schätzen und lieben wie jeden anderen, dazu übergehen würden Behinderungen durch Eingriffe während der Schwangerschaft zu provozieren. mfg Ceddy Geändert von Dimension (12.04.2010 um 15:41 Uhr). Grund: ihc knan knei duetsch |
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#8 | |||
Welspapa
Registriert seit: 25.06.2006
Ort: Neufahrn b. Freising
Beiträge: 109
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Hallo Corina
Zitat:
Zunächst mal hast du soweit ich das sehe nicht eine einzige meiner Fragen an dich geradeaus beantwortet. Auch deine eigene Meinung ist eigentlich ungeklärt, auch wenn du immer wieder mal Aussagen triffst, die eine rein umweltbedingte Ursache ausschließen. Ich vermute aber das merkst du nicht einmal. Das bringt mich gleich zum nächsten, mich beschleicht stark das Gefühl, dass dir die Hintergründe im Bereich Ökologie und Genetik fehlen um die Dinge die ich in meinen Beiträgen schreibe zu verstehen. Das vermute ich da: - du Aussagen triffst wie zum Beispiel „Umwelt hat Gene verbogen", „genetisches Potenzial muss vorhanden sein sonst kommen keine Veränderungen zustande", „die Umwelt ist gestört weil Welse fliegen können“, „ohne gezielte Züchtung werden nie nur Mopsköpfe entstehen", „mit der Zwergkiefer lieferst du mir einen Elfmeter“. Jemand der die Hintergründe hat, würde sich so nicht ausdrücken, da diese Aussagen ungenau, unwissenschaftlich, und in den letzten beiden Fällen schlicht falsch sind. - du nicht differenzieren kannst ob ich einer bestimmten Meinung bin, oder bloß versuche zu erklären warum eine bestimmte Theorie noch nicht vom Tisch kommen kann. Deswegen denkst du auch ich hätte meine Meinung revidiert, und gehe auf dich zu. Ich habe keine "Lieblingstheorie“, und an meiner Meinung gibt’s nichts zu revidieren. - du mit Aussagen wie "warum Mopsköpfe vermeiden?" demonstrierst dass du an einer Ursachenfindung nicht interessiert bist. Vielleicht hat sich das ja mittlerweile geändert? Oder war das bloß missverständlich ausgedrückt? - du eben nicht nur diese eine Sache behauptet hast. Man kann Möpse herauszüchten, ohne Zucht kann man nicht einen reinen Mopsstamm ziehen, meine 3 Fälle sind zu verknüpft. Und dann auf einmal heisst es du behauptest nur dass der Aquarianer manche Faktoren kontrollieren können und andere nicht? So läuft das nicht. Und deswegen frustrierst du mich. Zum Rest deines Posts: Zitat:
Zitat:
******************* Aber jetzt genug Gestreite, ich denke jetzt sollten wir alle langsam anfangen uns zu überlegen welche Theorien plausibel sind und - noch wichtiger – wie wir sie überprüfen können. Theorie 1: „meiner Ansicht nach das ist ja auch schon oft geschrieben worden,entstehen "Mopsköpfe"nur durch Haltungsfehler.“ - Zitat Michl Also keine genetische Komponente, die Auswahl der Zuchttiere und deren Genetik ist egal. Als Lösungsansatz würde ich nochmal den wiederholen den ich zuvor schon vorgeschlagen habe, aber in einer erweiterten Form um noch eine weitere Theorie zu überprüfen. Zwei Züchter, einer der viele Mopsköpfe produziert (Z1), und einer bei dem Möpse selten sind (Z2), tauschen Zuchtgruppen, und dokumentieren die Rate von Möpsen. Z1 verpaart hierzu Nichtmöpse miteinander, Z2 verpaart Möpse miteinander. Danach werden die Zuchtgruppen zur Kontrolle wieder getauscht und wieder dokumentiert. Jetzt kann folgendes passieren (Hier bitte jeder mitdenken ob es auch noch anderes gibt das passieren könnte). Fall 1: Z1 erzielt mit auch mit Tieren fast nur Mopsköpfige Nachzuchten, die zuvor kaum bis gar keine Möpse zeugten. Nach dem Rücktausch züchtet er mit den eigenen Tieren weiter und erhält wie gewohnt von diesen viele Möpse. Z2 züchtet mit den fremden Tieren, die viele Möpse produziert haben und idealerweise selbst auch Möpse sind. Bei ihm werden jedoch kaum bis gar keine Möpse geboren. Auch nach dem Rücktausch gebären seine eigenen Tiere keine bis gar keine Möpse. Schlussfolgerung: Höchstwahrscheinlich sind erbliche Faktoren auszuschließen, die Haltungsbedingungen sind ausschlaggebend, und müssen näher untersucht werden. Fall 2: Z1 erzielt mit auch mit fremden Tieren fast nur Mopsköpfige Nachzuchten, die zuvor kaum bis gar keine Möpse zeugten. Nach dem Rücktausch züchtet er mit den eigenen Tieren weiter und erhält wie gewohnt von diesen viele Möpse. Z2 züchtet mit den fremden Tieren, die viele Möpse produziert haben und idealerweise selbst auch Möpse sind. Bei ihm werden viele Möpse geboren, genau wie ursprünglichen Halter. Nach dem Rücktausch gebären seine eigenen Tiere jetzt aber auch viele Möpse! Schlussfolgerung: Höchstwahrscheinlich sind erbliche Faktoren auszuschließen, die Haltungsbedingungen sind ausschlaggebend. Es besteht der Verdacht auf eine Kontamination durch Krankheitserreger oder Schadstoffe. Varianten nach denen sich das Mopsverhältnis im Laufe der Zeit verändert sind wahrscheinlich auf schleichende Kontamination, Vergiftung, Entgiftung und Abnahme der Keimdichte zurückzuführen. Fall 3: Die mopslastigen Eltern und die mopsfreien Elten fühlen sich vollkommen unbeeindruckt von der Umgebungsänderung, an der Mopsrate ändert sich nichts. Schlussfolgerung: Höchstwahrscheinlich ist der Mopskopf erblich, ODER der Mopsprovozierende Umwelteinfluss ist mittlerweile nicht mehr vorhanden. Nichtmöpse nehmen keine Keime/Schadstoffe auf. Mopsgebärer sind bereist geschädigt und machen weiter. Man könnte weiter argumentieren, dass im Falle von Schadstoffen deren Einfluss beim weiterzüchten mit diesen Tieren geringer werden müsste. Nach einer gewissen Anzahl der Generationen sollte die Mopsrate also wieder sinken solange die Schadstoffe nicht wieder zugeführt werden. So oder so wäre der Lösungsansatz mit seinen möglichen Resultaten nur ein Einstieg, ein Hinweis wo man nach der Ursache suchen muss. Kommentare, Kritik und Verbesserungsvorschläge zum Ansatz sind willkommen, ich kann ja nicht an alles denken ![]() Mit freundlichen Grüßen Ceddy Geändert von Dimension (14.04.2010 um 13:27 Uhr). |
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#9 | |||||||
Wels
Registriert seit: 30.12.2009
Beiträge: 67
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Moin Ceddy!
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So wirklich zum Problem der Vermeidung von Mopsköpfen kann ich Deinen Meldungen auch nicht entnehmen. Aber egal, betrachten wir die Diskussionen in einem Forum mal als "Breanstorming". So wird hoffentlich mal mehr nachgedacht, als sich immer wieder hinter schon Dagewesen zu verstecken. Gruß Corina Wo? Zitat bitte. Ohne Worte. ******************* Aber jetzt genug Gestreite, ich denke jetzt sollten wir alle langsam anfangen uns zu überlegen welche Theorien plausibel sind und - noch wichtiger – wie wir sie überprüfen können. Theorie 1: „meiner Ansicht nach das ist ja auch schon oft geschrieben worden,entstehen "Mopsköpfe"nur durch Haltungsfehler.“ - Zitat Michl Also keine genetische Komponente, die Auswahl der Zuchttiere und deren Genetik ist egal. Als Lösungsansatz würde ich nochmal den wiederholen den ich zuvor schon vorgeschlagen habe, aber in einer erweiterten Form um noch eine weitere Theorie zu überprüfen. Zwei Züchter, einer der viele Mopsköpfe produziert (Z1), und einer bei dem Möpse selten sind (Z2), tauschen Zuchtgruppen, und dokumentieren die Rate von Möpsen. Z1 verpaart hierzu Nichtmöpse miteinander, Z2 verpaart Möpse miteinander. Danach werden die Zuchtgruppen zur Kontrolle wieder getauscht und wieder dokumentiert. Jetzt kann folgendes passieren (Hier bitte jeder mitdenken ob es auch noch anderes gibt das passieren könnte). Fall 1: Z1 erzielt mit auch mit Tieren fast nur Mopsköpfige Nachzuchten, die zuvor kaum bis gar keine Möpse zeugten. Nach dem Rücktausch züchtet er mit den eigenen Tieren weiter und erhält wie gewohnt von diesen viele Möpse. Z2 züchtet mit den fremden Tieren, die viele Möpse produziert haben und idealerweise selbst auch Möpse sind. Bei ihm werden jedoch kaum bis gar keine Möpse geboren. Auch nach dem Rücktausch gebären seine eigenen Tiere keine bis gar keine Möpse. Schlussfolgerung: Höchstwahrscheinlich sind erbliche Faktoren auszuschließen, die Haltungsbedingungen sind ausschlaggebend, und müssen näher untersucht werden. Fall 2: Z1 erzielt mit auch mit fremden Tieren fast nur Mopsköpfige Nachzuchten, die zuvor kaum bis gar keine Möpse zeugten. Nach dem Rücktausch züchtet er mit den eigenen Tieren weiter und erhält wie gewohnt von diesen viele Möpse. Z2 züchtet mit den fremden Tieren, die viele Möpse produziert haben und idealerweise selbst auch Möpse sind. Bei ihm werden viele Möpse geboren, genau wie ursprünglichen Halter. Nach dem Rücktausch gebären seine eigenen Tiere jetzt aber auch viele Möpse! Schlussfolgerung: Höchstwahrscheinlich sind erbliche Faktoren auszuschließen, die Haltungsbedingungen sind ausschlaggebend. Es besteht der Verdacht auf eine Kontamination durch Krankheitserreger oder Schadstoffe. Varianten nach denen sich das Mopsverhältnis im Laufe der Zeit verändert sind wahrscheinlich auf schleichende Kontamination, Vergiftung, Entgiftung und Abnahme der Keimdichte zurückzuführen. Fall 3: Die mopslastigen Eltern und die mopsfreien Elten fühlen sich vollkommen unbeeindruckt von der Umgebungsänderung, an der Mopsrate ändert sich nichts. Schlussfolgerung: Höchstwahrscheinlich ist der Mopskopf erblich, ODER der Mopsprovozierende Umwelteinfluss ist mittlerweile nicht mehr vorhanden. Nichtmöpse nehmen keine Keime/Schadstoffe auf. Mopsgebärer sind bereist geschädigt und machen weiter. Man könnte weiter argumentieren, dass im Falle von Schadstoffen deren Einfluss beim weiterzüchten mit diesen Tieren geringer werden müsste. Nach einer gewissen Anzahl der Generationen sollte die Mopsrate also wieder sinken solange die Schadstoffe nicht wieder zugeführt werden. So oder so wäre der Lösungsansatz mit seinen möglichen Resultaten nur ein Einstieg, ein Hinweis wo man nach der Ursache suchen muss. Kommentare, Kritik und Verbesserungsvorschläge zum Ansatz sind willkommen, ich kann ja nicht an alles denken ![]() Mit freundlichen Grüßen Ceddy[/quote] |
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Wels
Registriert seit: 30.12.2009
Beiträge: 67
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Moin Ceddy!
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So wirklich zum Problem der Vermeidung von Mopsköpfen kann ich Deinen Meldungen auch nicht entnehmen. Aber egal, betrachten wir die Diskussionen in einem Forum mal als "Breanstorming". So wird hoffentlich mal mehr nachgedacht, als sich immer wieder hinter schon Dagewesen zu verstecken. Gruß Corina |
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Mein L46 Bestand: Wer ist ein Mops wer nicht? | stephan_rlp | Loricariidae | 19 | 30.01.2008 08:07 |