Hallo Lia,
dass die L204 Holzfresser sind, ist mir bewußt, daher liegt auch grob geschätzt, 10 Kg weiches Holz im Becken; man sieht es auch an der Quantität der Ausscheidungsprodukte. In den vorhandenen Höhlen habe ich die Tiere noch nie gesehen. Sie halten sich lieber im geschützten Bereich der Wurzel auf. Stand 25. Aug 2009 ist alles super in Ordnung, alle Tiere sind wohlauf, kommenden Sonntag bin wie wieder zu Hause und ich bin mir sicher dass weiterhin alles im grünen Bereich sein wird.
Aus Fehlern sollte man lernen, ich zumindest habe für mich gelernt, dass wöchentliche Wasserwechsel und ein intakter Bodengrund essentiell für Holzfresser sind. Bei der vorgelegten Stoffwechselmenge werden vermutlich soviel organische Stoffe im Wasser und in den Zwischenräumen einer Kiesschüttung deponiert (und davon sind wohl einige als toxisch für L204 zu betrachten ) dass diese nur auf dem Wege des WW ( bzw durch Verkleinerung von Deponievolumens im Bodengrund (durch Verkleinerung der Korngröße des Bodengrundes) entfernt und somit in unkritischen Konzentrationen gehalten werden können. Leider habe ich keine Möglichkeit mehr, das genauer zu untersuchen, ( kein Zugriff auf Massenspektrometer ) wäre aber für einen angehenden Zoologen eine schöne Diplomarbeit.
Aus retrospektiver Sicht habe ich die mehrfach vorhandenen Hinweise bezüglich des enormen Stoffwechsels von Panaque und Panaqulos Spezies nicht ernst genug genommen und das mussten einige Tiere mit ihrem Ableben bezahlen. Das nagt an mir gewaltig, das stinkt mir mächtig, und zeigt eindeutig auf, dass man besser Ratschläge Anderer beherzigen sollte.
Grüße
Roman
__________________
Du kannst es machen oder du kannst es lassen. Wenn Dir der rechte Bock fehlt, lass es!
|