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#18 |
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Hi,
schon wieder L 236 schon wieder Hypancistrus mit Wurmlinienmuster. Und schon wieder sinnlose Versuche Tiere zu indentifizieren. Die Gattung Hypancistrus ist mit einem L-Nummern-System nicht zu erfassen, weil: - veröffentlichte Fotos in der Datz teilweise extrem gefärbte Einzeltiere abbilden - diesen Fotos keine Größenangaben beigeordnet wurden. Da Hypancistrus in ihrem Leben eine sehr starke Veränderung zwischen Jugend und Alter durchmachen, sind diese Fotos für eine Bestimmung nahezu wertlos. - Fundorte mit Fangorten (Händlerangaben) gemischt worden sind und keiner nachgeprüft hat, ob die so bezeichneten Tiere tatsächlich von den Fangorten stammen - Fundorte keine Verbreitungsgebiete sind und deshalb keiner weiss in welchen Gebieten denn z.B.: L 66 so alles rumschwimmt und welche Varianten diese L-Nummer ausbildet. Zum Thema L 236 habe ich folgende Erfahrung gemacht. 1. es gibt Welse, die nicht klassisch nach L 333 oder L66 aussehen und mit hohen weissanteil als L 236 für viel Geld verkauft werden 2. Es gibt Welse, die werden im Iriri gefangen, sehen aber aus wie L 66 und werden als L 236 verkauft 3. Es gibt Händler, die verkaufen L 400 grundsätzlich als L 236, geben sich aber als Experten aus. 4. Es gibt Händler, die denken sich tolle Geschichten aus, warum ihre L 400 ausgerechnet L 236 sind 5. Es gibt Händler, die verkaufen inzwischen Hybriden als Nachzuchten von L 236 und 6. zum Glück: Es gibt Händler, die verkaufen Tiere als L 333 und merken gar nicht mehr, was sie da schwimmen haben ;-) Eins ist klar, Händler leben vom Verkaufen, nicht von der Bestimmung! Und ein schöner L 66 bringt eben weniger als das selbe Tier als L 236. An Serge, ist doch egal ob deine Tiere L 66 sind oder L 400, wenn du sie mischst bekommst du Hybriden, denn diese Farbform, die du da schwimmen hast ist eine lokale Variante, die man nicht bestimmen kann. Grüsse |
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