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Ernährung der Fische Wie füttere ich meine Welse und Beifische richtig? |
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#1 |
Herr der grossen Klappe
Registriert seit: 06.04.2003
Ort: Leipzig
Beiträge: 1.981
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Hi,
wer auch immer das geschrieben hat - mir war noch nicht klar, dass man mit Stärke den Blutzucker stark erhöht. Zucker an sich trägt auch nicht unbedingt zur Leberverfettung bei. Gruß, Martin.
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Du bist Herr deiner Worte. Aber einmal ausgesprochen beherrschen sie dich. Bilder aus Uganda... Redaktion VDA-Arbeitskreis BSSW. |
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#2 |
L-Wels
Registriert seit: 27.02.2006
Ort: im hohen Norden
Beiträge: 337
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Moin,
na, das Stärke durch Spucke beim Kauen in Zucker umgewandelt wird, ist Dir doch bekannt, oder ? und das dieser Zucker dann auch vom Körper aufgenommen wird, halte ich für wahrscheinlich.... mal eine andere Frage: Wer mißt denn den Blutzuckergehalt bei Fischen ? haben die Spucke bzw. die darin enthaltenen Enzyme ? Oder ist das nur "mal wieder" so eine "Übertragung" aus der Säugetiermedizin (incl. Homo sapiens) auf die Fische ? Auch wenn ich andere Teile des Textes lese, dann kommt es mir so vor, als ob da viel "abgeschriebenes" und "zusammengetragenes" steht (z.B. mal wieder Behauptung zu Tubifex bezgl Schadstoffen...wer hat die denn mal gemessen ????) ...und geht man nach unten, dann steht als Quellenverweis in der Tat eine Internet-Diskussion.... Tja, und dann steht da, dann man auf Erbsen als ZUSCHLAG für einen FutterMIX verzichten möchte....aus wieviel % Erbsen bestand denn dieses Mix ? Damit werden die verlinkten Ausführungen auch mal wieder ad absurdum geführt.... Wenn man jetzt gehässig ist, sagt man "typisch Internet"....viel Aufriss um einen Zuschlagsstoff in einem Futter-Mix...wieviel andere Eiweiß / Stärketräger mögen da wohl noch drin gewesen sein ? Spirulina: ja, das ist schon länger bekannt, dass Spirulina in erster Linie ein Energieträger ist.... ![]() Ist das nicht sogar eine Blaualge ??? also was "richtig böses" ? und auch noch marin.... ![]()
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Beste Grüße Jörn ![]() Geändert von Joern (22.03.2007 um 07:40 Uhr). |
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#3 |
Herr der grossen Klappe
Registriert seit: 06.04.2003
Ort: Leipzig
Beiträge: 1.981
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Hi,
Stärke ist ein Polysaccharid. Abbau siehe diverse Bücher der Biologie und Biochemie. Ich habe keine Lust, dass hier detailliert aufzumalen. Klar wird Stärke zu Glukose abgebaut und resorbiert. Aber keinesfalls in der Geschwindigkeit, dass es schnell den Blutzucker erhöht. Vom Stoffwechsel des Menschen auf den der Fische in dieser Form Rückschlüsse zu ziehen, finde ich höchst bedenklich. Nach einem Disput in einem anderen Forum weiß ich jetzt: Spirulina ist nicht marin. Salzseen sind kein Meer... Gruß, Martin.
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#4 | ||||||
Babywels
Registriert seit: 22.03.2007
Beiträge: 2
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moin, moin,
musste ich mich doch glatt hier anmelden, ist ja gaaar nicht meine Baustelle ... hmmm ![]() Dass im Bereich „Fütterung von Zierfischen“ immer mal wieder mit Vorwürfen einer angeblich wissenschaftlichen Haltlosigkeit herumgeworfen wird, daran bin ich ja inzwischen gewöhnt. Wahrscheinlich weil in der Tat ein Großteil aquaristischen Wissens mangels Analyse "nur" auf Erfahrung beruht. Auch daran, dass einige Aussagen – offenbar mangels Fachwissen oder Unglauben - per se ins Fabelreich verwiesen werden. Auf die Erbsen-Geschichte geh ich mal nicht weiter ein, ich würde mich hier wiederholen ![]() Zumal der Bereich auch von Lars Dettmann, der ja einigen als Fachbuchautor oder aus verschiedenen Diskussionen bekannt sein dürfte, gegengelesen und für korrekt befunden wurde. Und bevor nun gleich wieder die ersten anfangen, "ja der kommt ja auch aus der Aquakultur, ist doch was ganz anderes". Hab ich auch früher gedacht, stimmt aber nicht. Fisch ist nunmal Fisch. Und da es in der Aquaristik mangels monetären Nutzens kaum spezielle, wissenschaftliche Analysen gibt, greift man halt auf vergleichbare aus der Aquakultur zurück. Die großen bekannten Futterhersteller machen es auch nicht anders. Wieso auch eine aufwendige Studie betreiben, wenn sie bereits anderweitig erfolgt ist? Zitat:
![]() Nein, es ist keine Übertragung aus der Tier- o. Humanmedizin. Zwar ist die Bestimmung des Blutzuckerspiegels oder des Glycogengehalts der Leber für den einzelnen Aquarianer zu aufwendig (BAUER, 1991), möglich ist sie aber und wird auch durchgeführt. Z.B. von der Abteilung für Physiologie des Biologischen Instituts für Tierphysiologie der Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Sarajevo: Zitat:
Zitat:
... und das sind nur zwei Beispiele, die ich auf die Schnelle gefunden habe. Es gibt noch ausführlichere Abhandlungen dazu, in denen sogar Leberglycogene in Korrelation zu Ernährungsgewohnheiten von Fischen gestellt werden. Zitat:
Zitat:
Abgesehen davon habe ich Tubifex auch nicht pauschal als "belastet" dargestellt. Und da ich selbst, wie wohl die wenigsten Aquarianer, kein promovierter Wissenschaftler bin, greife ich naturgemäß auch auf Abhandlungen entsprechender Fachkapazitäten zurück bzw. zitiere daraus. Wo ist da das Problem? Zitat:
Zudem bin ich einerseits keiner von der Sorte, der zugetragene Informationen ungeprüft übernimmt. Ich versuche zumindest unter Zuhilfenahme aller möglichen Mittel die Informationen hinsichtlich ihres Wahrheitsgehaltes und ihrer Relevanz zu überprüfen. Das Ergebnis ist dann ein entsprechend aufbereiteter Artikel oder Passus auf meiner Website. Andererseits bin ich nicht der Weise aus dem Morgenland und lasse ich mich durchaus auf Fehler hinweisen und korrigieren – sofern die Argumentation stichhaltig und nachprüfbar ist. Für konstruktive Kritik bin ich immer dankbar, zeigt sie doch, dass sich jemand mit der Materie auseinandersetzt. Wäre dem nicht so, müsste ich mir überlegen, ob die Arbeit und Zeit für die Website überhaupt sinnvoll eingesetzt ist ![]() cheers Ingo Bertelmann ![]() IRG-Nr. 264 (Internationale Ges. f. Regenbogenfische) |
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#5 | ||||
L-Wels
Registriert seit: 27.02.2006
Ort: im hohen Norden
Beiträge: 337
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Moin,
ich bitte um die vollständigen Zitate, um dieses nachlesen zu können. Danke. Zitat:
Zitat:
wäre ich aus dem gleichen Grund dankbar. Zitat:
"echte" Fachkapazitäten wissen, wie man entsprechende Nachweise, z.B. ganz einfach über Literaturzitate, bringt. Dazu braucht man auch keine Promotion (die ja in Deutschdland ohnehin keine Qualifikation sondern nur ein akademischer Titel ist), das lernt man in einem ganz normalen Hochschulstudium. Zitat:
das ich diese Art der Antwort hier für eher polemisch halte. Gerade von jemand, der konstruktive Kritik wünscht, hätte ich erwartet, dass er da mit gutem Beispiel vorangeht und zum Beispiel die Quellen ordnungsgemäß benennt. Das einfache Berufen aufvermeintliche "Größen" ist ja schön und toll...aber wenig sachdienlich. So was reichte in den 50er Jahren, heute sind wir in einem anderen Jahrtausend. Auch sollte man durchaus damit rechnen, dass sich auch unter den Internetaquarianern sowohl naturwissenschaftlich gebildete also auch schon mal forschungsbetriebene befinden. Und solche Leute haben gelernt, was mal eben zu irgendweinem Zeitpunkt gesagt und dann von dritten nierdergeschrieben wurde, auf Plausibilität und Sachrichtigkeit zu hinterfragen (wozu ja eigentlich ein gesunder Menschenverstand reicht). Ich würde mich über eine inhaltsorientierte Sachdiskussion sehr freuen.
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Beste Grüße Jörn ![]() |
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#6 | ||||
Babywels
Registriert seit: 22.03.2007
Beiträge: 2
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moin,
Zitat:
![]() Nein, du hast ja recht, Asche auf mein Haupt. Bei der Blutzuckergeschichte ging es ja "nur" darum, dass diese Untersuchungen gemacht werden. Es handelt sich um die Grundsätzlichkeit und ohne Bezug auf die Ernährung: Vojislav Pavlovic: "Die jahreszeitlichen Schwankungen des Blutzucker-Spiegels und des Leberglycogens von Thymallus thymallus L. und Salmo trutta m. fario L. bei nahezu konstanter Temperatur des Wassers" in Journal of Comparative Physiology A, Heft 59, Nr. 1 / März 1968, Seiten 72-77 (Textauszug s.o.) Der Geschäftsführer des Deutschen Anglerverbandes e.V. interviewte 1998 Prof. Dr. Kurt Schreckenbach zu einem Urteil bezüglich der Setzkescherhaltung, worin auch auf die Untersuchungsmethoden in Bezug auf das Stressverhalten eingegangen wurde. Interview und Urteil sind hier nachzulesen. Bei den Tubifex und deren Akkumulation von Schadstoffen belasse ich es vorerst mal bei zwei Quellen, da es auch hier ja nur darum ging "wer hat die denn mal gemessen". Weitere kannst du natürlich auch bekommen, wenn es nötig sein sollte. Zitat:
Zitat:
![]() Zitat:
Allerdings verstecken sich solche Leute eher selten hinter nichtssagenden Nicknames ![]() @Christian: die meisten im Handel erhältlichen Tubifex, FD, gefrostet oder lebend, kommen heutzutage aus Zuchtfarmen und sollten schadstofffrei sein. Kann mir nicht vorstellen, dass noch jemand in großem Stil die freie Wildbahn abgrast. Daneben züchten diverse Händler und Züchter Tubifex selbst, einige davon verkaufen die Futtertiere auch. cheers Ingo Bertelmann ![]() IRG-Nr. 264 (Internationale Ges. f. Regenbogenfische) Geändert von FirstFish (23.03.2007 um 10:28 Uhr). |
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#7 | |
Tschisas lebt!
Registriert seit: 12.09.2004
Ort: 35392 Gießen
Beiträge: 2.130
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Hi Wulf!
Zitat:
Nichtsdestotrotz gibts nicht nur tierische Eiweiße ![]() Grüße Tobi |
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