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| Loricariidae Alle L-Welse mit und ohne Nummer von Acanthicus bis Zonancistrus |
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#1 | |
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Moderator
Registriert seit: 14.08.2005
Ort: Ludwigsburg
Beiträge: 5.401
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Hallo Martin,
Zitat:
2. es ist mir auch bewusst, dass L144 die xanthorische Form eines Wildfangs ist, die durch Rückkreuzen reinerbig herausgezüchtet wurde 3. auch das ist mir durchaus bewusst (s. Signatur) Ob man jetzt L144 als Zuchtform bezeichnet oder nicht ist IMHO nicht eindeutig. So schön gelb wie wir den L144 kennen, schwimmt er halt nicht in der Natur rum (bzw. wenn doch nur extrem selten, damals wurde 1 Exemplar importiert). Oder hast Du schon mal einen nicht-gelben L144 gesehen ?! Die heißen doch vermutlich immer noch A. spec. Paraguay oder ähnlich. Insofern ist das für mich genauso eine Zuchtform wie A. spec. Gelb/Schwarzauge, den die meisten (ich auch höchstwahrscheinlich) haben. By the way, Deine These mit mehreren xanth. Ancistrus-Arten, die man am "Geweih" unterscheiden zweifele ich auch an (wenn wir schon dabei sind). Bitte nicht falsch verstehen, ich möchte nicht stänkern, das interessiert mich wirklich. Hast Du irgendwelche Belege oder steckt da die Annahme hinter, dass verschiedene Ancistrus-Arten eindeutig verschiedene Antennenformen hat ?! Ich habe vor 3-4 Jahren 5 A. spec. Gelb/Schwarzauge hier in Stuttgart aus dem gleichen Wurf erworben (2M/3W), einer hatte lange schwach verzweigten Antennen und das andere eher stark verzweigte. Die Nachkommen vom ersten Männchen (siehe Bild links) hatten alle auch eher stark verzweigte (siehe https://www.l-welse.com/gallery/showimage.php?i=1434&c=3&userid=3998). Vor ca. einem halben Jahr habe ich noch ein Pärchen von Adrain alias Sunshine bekommen, wo das Männchen extrem lange fast völlig unverzweigte Antennen hat. Das Männchen hat inzwischen mit einer Nachzucht aus der ersten Linie schöne kleine gelbe Welschen gezeugt. Wenn es verschiedene Arten wären, müssten die Nachkommen normal gefärbt sein oder war das bei Kreuzung von Xanthos mit Albinos (ich bin mir grad nicht mehr sicher). Wer kennt sich mit Genetik aus ? Meine Erfahrung sind bislang eher so, dass die Antennenform sich bei denen nicht vererbt. Gruß, Karsten
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#2 |
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Herr der grossen Klappe
Registriert seit: 06.04.2003
Ort: Leipzig
Beiträge: 1.981
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Hi,
L 144 ist nicht strahlend gelb, sondern verwaschen-blass; mit dem, was sich viele unter diesem Fisch vorstellen, hat die Art nichts zu tun. Ich würde nicht von Zuchtform sprechen, auch wenn es de facto nichts anderes ist als eine Mutation von L 110/157 (gern auch Ancistrus sp. "Paraquay, aber wenn es L-Nummern gibt, nutze ich die auch). Zumindest ist dies meine letzte Information. L 144 habe ich schon lebend gesehen, "L 144" schon massig nachgezogen. Klar kannst Du meine These anzweifeln, dass es sich bei den Albinos/Xanthoristen um verschiedene Arten handelt. Es gibt aber genug "farbige" Arten, bei denen man die Verzweigung der Tentakel sehr wohl als Unterscheidungsmerkmal heranziehen kann.
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Du bist Herr deiner Worte. Aber einmal ausgesprochen beherrschen sie dich. Bilder aus Uganda... Redaktion VDA-Arbeitskreis BSSW. |
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#3 | ||
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Moderator
Registriert seit: 14.08.2005
Ort: Ludwigsburg
Beiträge: 5.401
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Hi Martin,
Zitat:
Zitat:
Solange bleibt es für mich eine Theorie, die man glauben oder eben anzweifeln kann. Nix für ungut. Gruß, Karsten
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#4 |
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Welspapa
Registriert seit: 21.06.2006
Beiträge: 104
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hallo zusammen,
erstmal danke für eure rege beteiligung an meiner frage; kann man denn jetzt zusammenfasend sagen, dass der albinoancistrus (nicht der 144er!) einfach die albinoform des L110/157, also des gewöhnlichen antennenwelses ist? mfg sebastian |
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#5 |
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Moderator
Registriert seit: 14.08.2005
Ort: Ludwigsburg
Beiträge: 5.401
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Hallo Sebastian,
nein, der gewöhnliche Antennenwels hat keine L-Nummer und wird auch keine bekommen, da dies fast sicher eine Kreuzung aus mehreren optisch ähnlichen Arten ist, aber mit keiner der Wildformen völlig übereinstimmt. Ingo Seidel vermutet (und dem wird vermutlich kaum jemand widersprechen), dass dort "viel A. cirrhosus aus Argentinien drin steckt" und ev. noch die Arten A. pirareta, A. triradiatus, A. sp. Pucallpa und A. multispinis eingekreuzt wurden. Diese Arten kreuzen sich offenbar alle fruchtbar untereinander. Es gibt inzwischen sicher auch viele verschiedene Zuchtlinien, wo die Abstammung nicht mehr zu klären ist. Bei den Albinos scheint es mindestens zwei Linien zu geben, wobei ich zu der Abstammung nur sagen kann, dass dies beide Mutation vom "normalen Ancistrus" sind. L110/157 war vermutlich eine Verwechselung von Martin und hat meines Wissens mit dem gewöhnlichen Antennenwels nix zu tun. Übrigens auch der sehr oft falsch (für den Normalo) verwendete Name A. dolichopterus (=blauer Antennenwels) hat hiermit nix zu tun, denn dies ist der "blaue" Weißsaumancistrus L183. Gruß, Karsten
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