Hallo!
Ich möchte an dieser Stelle noch einmal die KABS zitiere:
"Ihre Forschungen haben gezeigt, dass sich die bei uns hauptsächlich auftretende Stechmückenart, die Rheinschnake (Aedes vexans), im Zuge der Evolution auf hervorragende Weise an die hier herrschenden Klimabedingungen angepasst hat. Die Rheinschnake überwintert als Larve im Eistadium in den Überschwemmungsgebieten des Rheins. Sie hat im Eistadium zwei Überlebensstrategien entwickelt: zum einen verfügen die Larven in ihren Eiern über einen sehr geringen Wassergehalt – es ist gerade das Wasser, das für Lebewesen beim Erfrieren tödlich wirkt, weil die Eiskristalle Körperzellen vernichten. Zum andern produzieren die Mückenlarven in den Eiern ein regelrechtes Frostschutzmittel, das, ähnlich dem Glysantin in Autokühlern, den Gefrierpunkt herabsetzt. Einige unserer heimischen Stechmückenarten können selbst in Sibirien überleben, wo weitaus tiefere Temperaturen herrschen als bei uns."
Und weiter:
"Ähnliches gilt auch für die Hauschnakenweibchen (Culex pipiens), die als befruchtete Weibchen an frostgeschützten Stellen überwintern. Dies sind Kellerräume, Erdstollen, Kanalisationen etc., zu denen der Frost keinen Zugriff hat."
Viele Grüße
Sandra
|