L-46 Wildfänge

[Cattleya]

Salü

Ich frage mich nur, ob das Export-Verbot nicht so langsam wieder Löcher bekommt und dies Tiere nicht die Vorboten dafür sind, dass es demnächst einfach fällt.

Das denke ich nicht und es gibt auch keine wirklichen Anhaltspunkte dafür. Laut Jens Gottwald sind die L46 Fänger mit ihren Familien wieder im Goldabbau tätig. Und die Stelle am Rio Xingu wo die L46 gefangen wurden ist wie vor Jahren wieder das ganze Jahr braun duch die Auswasch-Sedimente mit etwas Queqsilber vermischt. Die Ibama wollte/will das sich die Population von L46 erholt. Ob die "Erholung" nun auch in einer braunen "Suppe" während 12 Monaten/Jahr geschieht weis ich nicht.

Die Schmuggelvariante halte ich persönlich für weniger wahrscheinlich. Nach meinen Infos zahlen die Exporteure ihren Zwischenhändlern nur geringste Beträge pro Fisch, da glaube ich nicht, dass sich sowas lohnt.

wenn sie da nicht hin geschmuggelt werden (Peru Kolumbien) dann muss es da ein L46 Fangebiet geben
lg Udo

[Fischprofi]

Hallo,

was ich nicht ganz verstehe ist, es heißt ja das keine L46 oder sonstige Hypancistrus mehr aus Brasilien ausgeführt werden dürfen. Die Tiere gelangen aber über andere Zwischenländer nach Deutschland, liest man zumindest !

Normalerweise dürften doch auch keine Welse nach Kulumbien oder Peru kommen, bei einem Exportverbot in Brasilien besteht ???

Ist es ein Unterschied ob man nach Deutschland oder Kolumbien exportiert ?

MfG Sebastian

[stephan_rlp]

Hallo Sebastian,

ich vermute, dass man beim Transport in die Nachbarländer Brasiliens leichter den Kontrollen entgehen kann als wenn man die Tiere über die Flughäfen nach Europa schickt.