L-Welse.com Forum
HomeForumL-Nummern, Zuchtberichte, Literatur, ...L-NummernC-NummernSystematik - Gattungen, Arten, ...Fachbegriffe und deren ErklärungGalerieLinks

Zurück   L-Welse.com Forum > Off Topic, Feedback, Marktplatz,... > OffTopic
Registrieren Hilfe Mitgliederliste Mitgliederkarte Kalender Suchen Heutige Beiträge Alle Foren als gelesen markieren

OffTopic Alles, was sonst nirgendwo reinpasst, kann hier diskutiert werden. Lasst eurer "Schreibwut" freien Lauf!

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
Alt 14.09.2007, 09:38   #1
Cattleya
Senior-Super-Duper-L-Wels King
 
Benutzerbild von Cattleya
 
Registriert seit: 27.09.2004
Ort: Muri / Schweiz
Beiträge: 2.448
Hallo
Also Jörn meint B .
--------------------------------------------

Und Sandor meint zur Kern der Frage: sind die L114 trozdem noch L114
A
Zitat:
die gelbe Mutation von den normalfarbigen (bin nicht sicher, ob es A. sp. "Paraguay" war) wird als L144 bezeichnet.
Die Farbmutation ist durch Rückkreuzung mit normalfarbigen erbfest gemacht worden, ohne dass sie ihre Nummer verlieren. So jedenfalls meine Meinung. Ihre Nummer würden sie dann verlieren, wenn Du einen anderen Ancistrus mit einkreuzt (A. dolichopterus oder so).
= A

Zitat:
Die in der Schweiz sind L144, weil eben erbfest gemachte Farbmutation des Wildfang-Ancistrus
= A

und der restliche Text betreff der Orange-gelben = D
----------------------------------------

noch mehr Input?
lg Udo
__________________
wer Schreipfehler findet, darf sie behalten
Welse.ch , Die Harnischwels Zuchtdatenbank


abwesend bis Dienstag
Cattleya ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.09.2007, 18:46   #2
Karsten S.
Moderator
 
Benutzerbild von Karsten S.
 
Registriert seit: 14.08.2005
Ort: Ludwigsburg
Beiträge: 5.401
Hallo zusammen,

ich sehe es so:

L-Nummern sind für die Bezeichnung einer noch nicht wissenschaftlichen Art gedacht. Wenn wir von der sehr wahrscheinlichen Vermutung ausgehen, dass es sich bei dem männlichen "Ur-L144" und dem normalfarbigen Ancistrus-Weibchen um die gleiche Art handelt, sollten alle Nachkommen der gleichen Art zugehören unabhängig ob Xantos oder "naturfarben".

Hybride sind Kreuzungen verschiedener Arten, Zuchtlinien oder Rassen. Dies ist hier nicht der Fall. Übrigens auch nicht bei A. sp. Gelb-Schwarzauge, bzw. wenn, ist die Hybridisierung schon vorher vielfach bei der Genesis des Normalos passiert.

Also auch eine Mischung aus C (erster Teil) und D.

Das hiesse auch, dass das naturfarbene Weibchen auch ein L144 war. Ich befürchte zwar, dass dies nicht mit offizielle Linie der DATZ konform ist, so wäre es für mich aber konsequent.

Gruß,
Karsten
__________________

Karsten S. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.09.2007, 22:41   #3
Volker D.
 
Beiträge: n/a
Nahmd


Für mich setzt sich eine vorläufige Art, nun mehr als L- Nummer bezeichnent folgend zusammen:

Gattung, Fanggebiet und Vorstellung in der Reihenfolge der DATZ.
Hab ich was vergessen?

Nun wird ein Tier(hier L144) vorgestellt mit den Kriterien, was niemals mehr in der Natur gefangen wurde.
Durch hin und her, dieses und jenes wird ein "erbfestes" oder ähnliches Tier geschaffen(was nun nur in der Schweiz) als L144 zu bekommen ist.


Was ist nun der L144?

Demnächst wird ein H. zebra(recht hübsch anzusehen) mit nem Belo Monte(L399/400) gekreuzt unter dem Pseudonym L173.

Zum Nachdenken:

Geschaffen wurden die L Nummern um die Tiere vorläufig zu unterscheiden, nicht die als Verkaufsargument zu nehmen.

Wenn mir einer mehrere Orginal WF144er bringt und die auch so weiterzüchtet, dann sollen es auch L144er bleiben.
Oder es hat sich jemand mit der L Nummer vertan und es ist keine eigenständige Art die in dieser Wildform nochmals gefangen werden kann.
Das ist natürlich ein Manko an der L-Nummernvergabe, die ich aber nicht so schlimm finde.
  Mit Zitat antworten
Alt 15.09.2007, 11:34   #4
looser
L-Wels Gott
 
Benutzerbild von looser
 
Registriert seit: 01.10.2005
Ort: bei Hildesheim
Beiträge: 1.401
Moin,

ich denke selbst wenn noch mal L144 WF auftauchen würden, wird es kaum jemanden interessieren und vermutlich nie raus kommen. Selbst wenn jemand das offiziell veröffentlicht, würde man ihn( wenn er nicht den passenden Namen hat) bestimmt als spinner abstempeln bzw. nicht ernst nehmen.

MFG Michael
__________________
L200 HF, L144+, L128, L66+, L134, L129+, vermutlich L183, L59, Ancistrus Red+, L174+, Ancistrus Sp. Rio Paraguay, Hypostomus Sp., Sturisoma Festivum, Corydoras Panda/ Adolfoi/ Schwartzi
looser ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.09.2007, 13:16   #5
Martin G.
Herr der grossen Klappe
 
Benutzerbild von Martin G.
 
Registriert seit: 06.04.2003
Ort: Leipzig
Beiträge: 1.981
Hi Leute,

ist eine ziemlich einfache Sache.

1. L-Nummern werden nicht auf Artebene vergeben, sondern an Einzeltiere/Arten/Farbformen, die man nicht zweifelsfrei zuordnen kann. Dabei ist klar, dass einzelne Arten aufgrund innerartlicher Variabilität mehrere Nummern bekommen haben/werden.

2. Xanthorismus ist eine Mutation. Was genau "erbfest" heißen soll, ist mir ein Rätsel, Xanthorismus als Defekt im Melaninstoffwechsel vererbst sich nach wie vor rezessiv; nach den Mendelschen Regeln treten also bei Kreuzung von einem Xanthoristen (immer reinerbig) und einem reinerbigen Wildtyp frühestens und spätestens in der zweiten Filialgeneration wieder Xanthoristen auf.

3. Dieses Gesetz gilt nicht bei Bastardierung verschiedener Arten.

4. Setzen wir die Prämissen: L 144 und L 110/L 157 sind eine Art, nämlich Ancistrus sp. "Paraquay". Bei L 110/L 157 handelt es sich um den Wildtyp, bei L 144 um eine xanthoristische Mutation.

5. Bei Kreuzung von L 110/L 157 mit L 144 handelt es sich nicht um Bastardierung, sondern "nur" um eine intraspezifische Verpaarung. Es entsteht also nichts, was vorher nicht vorhanden war. In der ersten Filialgeneration gibt es nur wildfarbene Ancistrus sp. "Paraquay", also "L 110/L 157". In der zweiten Generation gibt es 25% xanthoristische A. sp. "Paraquay" ("L 144") und 75% wildfarbene A. sp. "Paraquay" ("L 110/L 157").

Ich muss zugeben, dass ich nicht weiß, ob L 157 die richtige Nummer für die Wildtypen ist, aber zur Erklärung des Prinzips taugen sie ganz gut, außerdem habe ich die Nummer schon des Öfteren in Verbindung mit L 144 gehört.

Gruß, Martin.
__________________
Du bist Herr deiner Worte. Aber einmal ausgesprochen beherrschen sie dich.
Bilder aus Uganda...
Redaktion VDA-Arbeitskreis BSSW.
Martin G. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.09.2007, 15:20   #6
Karsten S.
Moderator
 
Benutzerbild von Karsten S.
 
Registriert seit: 14.08.2005
Ort: Ludwigsburg
Beiträge: 5.401
Hi Martin,

Zitat:
Zitat von Martin G. Beitrag anzeigen
4. Setzen wir die Prämissen: L 144 und L 110/L 157 sind eine Art, nämlich Ancistrus sp. "Paraquay". Bei L 110/L 157 handelt es sich um den Wildtyp, bei L 144 um eine xanthoristische Mutation.
nein, da verwechselst Du was: L110/L157 kommt aus Brasilien/Kolumbien (Rio Negro, syntop zu L183), im WA II auch Rotflecken-Anc. genannt.
Du meinst vermutlich Anc. sp. "Rio Paraguay" aus Paraguay/Bolivien, der hat keine L-Nummer und sieht dem L110/L157 angeblich ähnlich (optisch verwechseln kann man die aber eher nicht).

Ich habe bislang gedacht, dass L-Nummern vergeben werden, wenn man L-Welse nicht den bisher bekannten Arten (ob beschrieben oder nicht) zuordnen kann, d.h. wenn man annimmt, dass es sich um eine neue Art handelt. Die Arten mit mehreren Nummern habe ich bislang als Irrtümer angesehen, die passieren können/müssen, wenn die Art noch nicht wissenschaftlich beschrieben ist.

Gibt es zu den L-Nummer denn einen offiziellen Text (DATZ) ?!
Ich kenne, muss ich zu meiner Schande gestehen nur den Sermon von Mike (Fishworld): https://www.l-welse.com/forum/showthread.php?t=1328.
Da geht dies nicht eindeutig draus hervor, bei Wikipedia (ich weiß ist sicher keine Referenz) steht "Voraussetzung für den Erhalt einer L-Nummer ist die Vorstellung der Art in der Datz" und da hört es sich für mich auch eher so an, dass die L-Nummern für Fundortvarianten und Mutationen irrtümlich in der Annahme eine neue Art vor sich zu haben vergeben wurden.

Gruß,
Karsten
__________________

Karsten S. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.09.2007, 15:41   #7
Karsten S.
Moderator
 
Benutzerbild von Karsten S.
 
Registriert seit: 14.08.2005
Ort: Ludwigsburg
Beiträge: 5.401
Hi,

Zitat:
Zitat von Martin G. Beitrag anzeigen
5. Bei Kreuzung von L 110/L 157 mit L 144 handelt es sich nicht um Bastardierung, sondern "nur" um eine intraspezifische Verpaarung. Es entsteht also nichts, was vorher nicht vorhanden war. In der ersten Filialgeneration gibt es nur wildfarbene Ancistrus sp. "Paraquay", also "L 110/L 157". In der zweiten Generation gibt es 25% xanthoristische A. sp. "Paraquay" ("L 144") und 75% wildfarbene A. sp. "Paraquay" ("L 110/L 157").
das sehe ich anders (das steht und fällt allerdings mit der Definition der Bedeutung einer L-Nummer: was muss bei 2 Welsen der gleichen L-Nummer zwingend gleich sein?, mal die Irrtümer außen vor gelassen).

Wenn die wildfarbenen Ancistrus, ich nenne sie mal L4711, und die L144 die gleiche Art darstellen, dann würde ich annehmen dass diese dann alle (egal welche Generation) als L144/L4711 zu bezeichnen wären, analog zu z.B. L110/L157.
Aber warum nennt man dann die Zebras nicht L46/L98 ?!
Ist das L-Nummernsystem wirklich konsequent, oder wird es mal so und mal so gehandhabt ?!
Kann man die Frage von Udo überhaupt eindeutig beantworten ?!

Gruß,
Karsten
__________________

Karsten S. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.09.2007, 16:27   #8
Martin G.
Herr der grossen Klappe
 
Benutzerbild von Martin G.
 
Registriert seit: 06.04.2003
Ort: Leipzig
Beiträge: 1.981
Hi,

die Diskussion um L 144 und Co ist lächerlich, weil die Art offensichtlich nicht vorhanden ist. Und nein - das System wird nicht konsequent gehandhabt. Vor allem - womit sollen sie konsequent gleich gesetzt werden, wenn der Wildtyp keine Nummer hat? Widersprichst Du Dir nicht ein wenig selbst? Irgendwie stehe ich gerade auf dem Schlauch. Du kannst ja die L 144, die nicht vorhandenen, als A. sp. "Paraquay" bezeichnen. Du kannst auch die A. sp. Paraquay als L 144 bezeichnen. Nur wird Dir keiner folgen, weil L 144 ein xanthoristischer Ancistrus aus Paraquay ist.

Und warum man nicht von L 46/ L 98 spricht? Ganz einfach - weil die Art Hypancistrus zebra heißt. Und unter dem Namen werden sehr wohl beide Nummern geführt.

Gruß, Martin.
__________________
Du bist Herr deiner Worte. Aber einmal ausgesprochen beherrschen sie dich.
Bilder aus Uganda...
Redaktion VDA-Arbeitskreis BSSW.
Martin G. ist offline   Mit Zitat antworten
Antwort


Themen-Optionen
Ansicht

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge anzufügen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

vB Code ist An.
Smileys sind An.
[IMG] Code ist An.
HTML-Code ist Aus.
Gehe zu

Ähnliche Themen
Thema Autor Forum Antworten Letzter Beitrag
Heu zur Algenbek madate Aquaristik allgemein 9 21.10.2004 10:23
Film auf dem Wasser Quichante Aquaristik allgemein 14 16.05.2004 19:46
Harnischwelszucht by Larry Vires Walter Zucht 12 23.02.2004 17:47
auf der suche nach dem richtigen? Gastwelsmonika Loricariidae 10 11.11.2003 06:26
L-134 ~~FISHWORLD~~ Zucht 6 16.01.2003 22:34


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 16:44 Uhr.

Werbung
Die L-Welse-Datenbank


Powered by vBulletin® Version 3.6.8 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.
©2003 - 2024 L-Welse.com | Impressum