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Loricariidae Alle L-Welse mit und ohne Nummer von Acanthicus bis Zonancistrus

 
 
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Alt 25.10.2013, 11:13   #10
Bensaeras
L-Wels Gott
 
Benutzerbild von Bensaeras
 
Registriert seit: 17.06.2006
Beiträge: 1.147
Hallo Timo,

das ist sehr interessant. Tatsächlich habe ich auch Hinweise dieser Art, die ich schon erwähnen wollte, welche ich aber nicht zu 100% bestätigen kann. Vor vielen Jahren (ca. 10 Jahre) kaufte ich zwei damals schon ausgewachsene L66. Eines dieser Tiere verstarb nach einigen Jahren. Das zweite Tier übergab ich neulich einem Freund, nachdem es bei mir seit Jahren in Coydoras Artenbecken nur geduldet wurde und ich den Fisch auch kaum zu Gesicht bekam. Mein Freund fragte mich, ob der L66 "ein Mops" wäre - und tatsächlich sieht er heute aus wie ein "Mops" - was mir nie aufgefallen war, da ich zum einen fast nur seine Schwanzflosse zu Gesicht bekam und ich mich auch sonst nicht weiter mit dem Tier beschäftigte.


Man müsste nur folgendes meiner oben geschriebenen Aussage hinzufügen (was nichts über den Grund an solches aussagt):
Zitat:
Da symmetrische Entwicklungen typischerweise bei fast allen Lebewesen in ihrer Entwicklungsgeschichte auftreten (linke Körperhälfte, rechte Körperhälfte), dürfte die Veränderung/der Einfluss ontogenetischer Natur sein und zwar entweder während der Entwicklung der Larve im Ei, während der Entwicklung der Larve zum Fisch oder während der weiteren Lebensgeschichte des Fisches angesiedelt sein.
Es ist auch nicht besonders verwunderlich, dass bei Lebewesen, die aus ihrer Nische entnommen werden, Veränderungen auftreten (was nicht unbedingt der Grund der Mopsköpfigkeit sein muss) können. Nimmt man an, dass Evolution als eine Geschichte der Lebewesen im fortwährenden Driften im Einklang mit dem Milieu (und das bedeutet auch, dass sich über einen sehr langen Zeitraum sowohl das Milieu als auch die Lebewesen zusammen/kongruent verändern) beschrieben werden kann, so bedeutet die Entnahme des Fisches aus seiner ökologischen Nische die Zerstörung der Einheit Lebewesen <-> Milieu.

Man könnte die Mopsköpfigkeit auch nur als besondere Form der äußeren Erscheinung eines Lebewesens betrachten ohne diese Ausprägung gleich negativ zu beschreiben. Den Züchtern könnte in dieser Hinsicht angeraten werden, Mopsköpfe als etwas Besonders zu vermarkten, statt die Tiere vergünstigt zu verkaufen (mir wurde von einem Züchter sogar mal ein Mopskopf geschenkt, da dieser nicht seinen Vorstellungen entsprach).


Viele Grüße
Ben
__________________


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