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Alt 23.11.2011, 23:34   #1
stefan1984
L-Wels King
 
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Ort: 45739
Beiträge: 550
Ozon für Welsbecken?

Hallo,
da ich mein geplantes Zuchtregal mit einem Kompressor betreiben will, wollte ich mal fragen, ob ein Ozonisator Sinn macht. Ich habe noch einen Alten bei mir im Schrank (Sander Modell 100).
Den könnte ich direkt nach dem Kompressor zwischen schalten. So sollte die Keimzahl drastisch sinken.
Hatte ihn vorher an meinem Barschbecken.

habt ihr schon Erfahrungen diesbezüglich gemacht?
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Gruß
Stefan

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Alt 24.11.2011, 05:04   #2
Walla
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Registriert seit: 25.10.2003
Ort: 74921 Helmstadt
Beiträge: 2.168
Hallöchen Stefan,

selbst hatte ich früher einen Ozonisator, auch von der Fa. Sandor. Tolles Gerät, nur ich hatte das Ozon in die Vorkammer eines mehrstuffigen Biofilters geleitet. Direkt ins Aquarium würde ich es nicht leiten, da es viel zu aggressiv ist und ich angst hätte, um die Schleimhäute der Kiemen. Zum Filter hin macht es aber in meinen Augen Sinn.

Liebe Grüße
Wulf
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Alt 24.11.2011, 06:36   #3
stefan1984
L-Wels King
 
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Ort: 45739
Beiträge: 550
Wie sollte Fische angreifen?
Habe es vorher in mein Becken mit Sprudelstein eingebracht.
Überdosieren kann man eigendlich nicht, da das überschüssige Ozon nicht vom Wasser aufgenommen wird und man das entweichende Ozon in der Raumluft riecht. So habe ich ach nach meiner eigenen Nase dosiert.
Wie würdest du es genau einbringen, wenn nicht direkt über die Luftheber?
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Gruß
Stefan

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Alt 24.11.2011, 06:51   #4
Walla
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Ort: 74921 Helmstadt
Beiträge: 2.168
Hallöchen Stefan,

um genauere Empfehlungen zu geben, bräuchte ich Informationen über Dein Aquarium. Ozon zerfällt sehr schnell, dennoch kann es zu Verätzungen der Kiemen führen, wenn Du es direkt ins Aquarium per Sprudelstein leitest. Falls Du ein Filterbecken benutzt, dann ist es das Beste, wenn das Ozon in die erste Kammer geleitet wird. Beim Rücklauf ins Aquarium wird vom Ozon nichts mehr übrig sein. Der Vorteil in diesem System ist, dass die zerstörten Keime auch gleich im Filter verbleiben und dort abgebaut werden.

Liebe Grüße
Wulf
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Alt 24.11.2011, 08:30   #5
stefan1984
L-Wels King
 
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Ort: 45739
Beiträge: 550
Hallo Wulf,
im Cichlidenbereich kenne ich es eigedlich nur so, dass es direkt eingeleitet wird.
Von Verätzungen habe ich noch nie was gehört.
Da die Anlage über einen Kompressor gefiltert wird, sehe ich dann keine Möglichkeit, den Ozonisator nach deinen Angaben sinnvoll zu integrieren.
Oder fällt dir noch was ein?
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Gruß
Stefan

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Alt 24.11.2011, 08:45   #6
roloffia
L-Wels
 
Benutzerbild von roloffia
 
Registriert seit: 28.02.2010
Ort: 74731 Walldürn
Beiträge: 223
Hi Stefan,

Ozon ist sehr gefährlich für alle Lebewesen, kann auch Tödlich endet!
Ozon ist O3 und im Wasser zerfällt er auf O2 + freies O, der reagiert sofort, vor allem mit Organischen Stoffen.
Auf diese Weise wirkt er Desinfizierend weil auch mit Keimen und Bakterien reagiert und sie vernichtet.

Akute Gefahr:
Durch Ozon bekommen Fische Kiemen Verbrennungen, werden unruhig, kennen auch sterben.

Auch für Filtereinsatz ist sehr wichtig die richtige Dosis zu ermitteln, habe aber keine Richtwerte parat.
Unten Umständen kannst Du durch nicht angepasste Dosis die ganze Bakterielle Flora im Filter vernichten.
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Viele Grüße aus dem Odenwald, Christoph

Sorry für mein schlechtes Deutsch, ist nicht meine Muttersprache
Nach wie vor, ich bin gegen Hybriden!

Geändert von roloffia (24.11.2011 um 08:57 Uhr).
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Alt 24.11.2011, 11:14   #7
stefan1984
L-Wels King
 
Registriert seit: 27.05.2011
Ort: 45739
Beiträge: 550
Ich hatte immer ein Redoxpotential von etwas über 300mV. Damit konnte ich keine Auffälligkeiten bei Fischen feststellen. Ich hatte den Sprudelstein im Mattenfilter. Also kein direkter Kontakt zu den Fischen.
Wenn ich also eine zweite Menbranpumpe mit weniger Leistung nehmen würde und es statt über die Luftheber nur über Sprudelsteine in den Mattenfiltern nutzen würde, wäre ja die Gefahr geringer. Dann müsste ich nur vorsichtig dosieren, um die Filterbakterien nicht abzutöten.
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Gruß
Stefan

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Alt 24.11.2011, 11:46   #8
Walla
Kalendermacher
 
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Ort: 74921 Helmstadt
Beiträge: 2.168
Hallöchen Stefan,

den gleichen Gedankengang hatte ich auch schon, doch dann spülst Du die toten Keime in den Fischbereich, was ich nicht gerade als Produktiv sehe.

Irgenwie müsste der Mattenfilter anders herum laufen. Im Grunde müsste das Wasser hinter die Mattenfilterkammer laufen. Dort mit Ozon angereichert werden und dann durch den Mattenfilter zurück in den Fischbereich fließen.

Liebe Grüße
Wulf
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Alt 24.11.2011, 12:15   #9
stefan1984
L-Wels King
 
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Beiträge: 550
Ich könnte auf der entgegengesetzten Seite des Beckens Eine art zweiten Mattenfilter einkleben und dort das Ozon einbringen.
Die abgetöteten Keime würden dann im anderen Mattenfilter landen.
Die Kammer müsste ja nicht groß sein, nur so abgetrennt, dass keine Fische in die Bläschen schwimmen können.
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Gruß
Stefan

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Alt 24.11.2011, 12:48   #10
Walla
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Beiträge: 2.168
Hallöchen Stefan,

brauchst doch im Grunde gar nicht. Normalerweise läuft das Wasser vom Fischbereich durch den Mattenfilter und wird von dort zurück in den Fischbereich gepumpt. Jetzt dreht man das Ganze um, man pumpt das Wasser vom Fischbereich in die Kammer hinter den Mattenfilter und das Wasser läuft dann durch den Mattenfilter in den Fischbereich.

Wichtig ist jetzt nur die Bestimmung des Ozonwertes. Man darf den Geruch kaum noch wahr nehmen. Schließlich ist in der Filterkammer nur wenig Wasser. Das Ganze hätte bei richtiger Dosierung sogar einen Vorteil, da das Wasser in der Filterkammer sauerstoffreicher ist, kommt das den Bakterien in der Filtermatte zu gute.

Liebe Grüße
Wulf
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