L-Welse.com Forum
HomeForumL-Nummern, Zuchtberichte, Literatur, ...L-NummernC-NummernSystematik - Gattungen, Arten, ...Fachbegriffe und deren ErklärungGalerieLinks

Registrieren Hilfe Mitgliederliste Mitgliederkarte Kalender Heutige Beiträge

  Home · Suche · Mitglieder Liste · Registrieren  

Home » Loricariidae » Hypostomus « vorheriger Artikel 

Hypostomus sp. "L 346"
Beiträge Gesehen
0 14493
spacer
Empfohlen von durchschn. Bewertung
Keine Empfehlungen Nichts angezeigt
346bg.jpg


Großbild

Großbild

Großbild
1024_3734363439303430.jpg
Großbild
1024_66363765363463651.jpg
Großbild
1024_66666535323x.jpg
Großbild

Beschreibung: Gattung/Art: Hypostomus sp. "L 346"

Herkunft: Rio do Pará, Brasilien

Vorgestellt: DATZ 12/2003

Die Original-Vorstellung dieses Welses in der Fachzeitschrift Datz als PDF.
Harnischwelse aus Brasilien und Peru (L 345 – L 350)


Größe: bis 20 cm

Wasserwerte:
T: 25 – 29°C
pH: 6 - 8

Empfohlene Beckengröße: ab 150 cm



Dieses Tier stammt direkt aus dem Rio do Pará.


Geschlechtsunterschiede: Bei größeren Exemplaren sind allgemein größere Brustflossen bei den
Männchen zu beobachten.
Gerade bei adulten oder auch laichbereiten Tieren sind die Weibchen auch an ihren Körperform durch den
Laichansatz zu erkennen.



Sozialverhalten: Es sind eher friedliche und ruhige Vertreter.



Haltung: Die Pflege dieser Art ist relativ einfach. Es werden keine extremen Wasserwerte benötigt.
Bei einer Gesamthärte von 0 – 20 dGH wurden diese Welse inzwischen problemlos gepflegt.
Mit einen pH-Wert zwischen 6 – 8 und mit einem Temperaturbereicht von 25 – 29°C stellen sie einfach zu
haltende Harnischwelse dar.
Eine Beckengröße von 150 cm sollte in der Regel ausreichen.
Nach Angaben der Firma Transfish wurde seinerzeit als größtes Tiere ein Wels mit einer Gesamtlänge
von 18 cm gefangen. In einigen Büchern wird auch von einer empfohlenen Beckengröße von 200 cm
ausgegangen, da die meisten Vertreter der Gattung Hypostomus eher um die 30 cm und mehr werden.
Im Allgemeinen kann man sagen, dass junge Welse in kleineren Becken gepflegt werden können. Aber je
größer die Welse sind und je mehr es sind, desto größer sollte das Haltungsbecken sein.

Auch bei der Gruppenhaltung konnten keine größeren Aggressionen unter den Männchen beobachtet werden.
Das Becken sollte viele Versteckmöglichkeiten bieten. Ich konnte feststellen, dass die Welse in schattigen Becken
auch tagsüber aktiver werden.
Gerade bei der Gruppenhaltung oder der Haltung mit anderen Welsen in ähnlicher Größe ist es anzuraten das
Becken in mehrere optische Territorien aufzuteilen.
Wurzeln sollten natürlich in einem Hypostomus sp. "L 346" Becken nicht fehlen.
Nähere Informationen zum Thema Wurzeln findet ihr hier.

Das Diskussionsforum zum Thema Beckeinrichtung findet ihr hier.


Dass es einen regelmäßigen Wasserwechsel geben sollte, ist ja eigentlich selbstverständlich.
Eine gute und auch strömungsreichere Filterung ist bei solchen Harnischwelsen immer vorteilhaft.
Durch gute Strömung und einen großen Sauerstoffanteil im Wasser wird man viel Freude mit
seinen Tieren haben können, und das über viele Jahre.
Eine Haltung mit weniger Strömung ist auch möglich, aber gerade bei der Zucht haben sich mit
Strömung die Erfolge verbessert.
Gefressen wird so ziemlich alles, was so an Trockenfuttersorten angeboten wird.
Auch Grünfutter wird gern genommen und sollte auch immer mal regelmäßig auf dem Speiseplan auftauchen,
da diese Welse zu den Pflanzenfressern gehören.
Frostfutter wird in verschiedensten Varianten sehr gern angenommen.

Das Diskussionsforum zum Thema Welsfutter findet ihr hier.




Sonstiges: L 346 gehört in die Sammelgattung Hypostomus und stammt ebenfalls aus dem Rio do Pará. Mit dem abgeflachten Körperbau, der für Hypostomus ungewöhnlich kleinen und niedrigen Rückenflosse und den kleinen Augen erinnert die Art eher an die Vertreter der Gattung Chaetostoma. Auch der ungepanzerte Bauch und die geringe Endgröße von 18 Zentimetern (Gesamtlänge) sind ungewöhnlich. Das extrem große Saugmaul lässt darauf schließen, dass wir es mit einem reinen Aufwuchsfresser zu tun haben. Im Aquarium haben sich die Tiere alles andere als schüchtern erwiesen. Sie lassen sich auch tagsüber gut beobachten.

Diese Welses scheinen im Einzugsbereich des Rio do Pará vorzukommen und nicht nur alleine im Rio do Pará.
Gottwald (Aquatarium) konnte diese Harnischwelse aus einem der Zuflüsse des Rio do Pará, dem Rio Anapu, importieren.






Das Diskussionsforum zum Thema L-Welse findet ihr hier.




Die Hypostomus sp. "L 346" haben 7 Weichstrahlen in der Rückenflosse (Dorsale).
Der erste Strahl in der Rückenflosse (Dorsale) wird als Hartstrahl (Dorsalstrahl) bezeichnet und
weist einen leichten Odontodenbewuchs auf.
Die Weichstrahlen spalten sich im letzten Drittel in der Rückenflosse zweimal auf.
Die Rückenflosse (Dorsale) ist am letzten Strahl nicht durch eine Membran mit dem Rücken verbunden.
Die Fettflosse (Adipose) ist nicht mit der Rückenflosse (Dorsale) verbunden.
Zwischen den beiden Hartstrahlen (Caudalstrahl) der Schwanzflosse (Caudale) eines
Hypostomus sp. "L 346" sind 14 Weichstrahlen zu zählen, die sich wiederum aufspalten.
Die Bilder des Hypostomus sp. "L 346" können durch Anklicken vergrößert werden.
So sind Feinheiten besser zu erkennen.



Zucht: Diese Art wurde inzwischen von mehreren Aquarianern nachgezogen.
Die Erstnachzucht gelang S. Seidel im Welsladen (Chemnitz).
Dort vermehrten sich die Welse in der Verkaufsanlage. Das Becken wurde mit einer Blockfilteranlage betrieben
und wies eine ordentliche Strömung auf. Zum Ablaichen werden von dem Hypostomus sp. "L 346", wie
auch bei vielen anderen Hanischwelsen, Tonröhren gerne bevorzugt.
Näheres zum Thema Höhlen findet ihr hier.
Die Jungtiere sind mit Artemia und hochwertigem Trockenfutter recht einfach aufzuziehen.

Das Diskussionsforum zum Thema Welszucht findet ihr hier.




Importsituation: Diese Welse wurden erstmals 2003 von der Firma Transfish importiert.
Es gibt von diesen Tieren nur selten Importe nach Deutschland.
Gelegentlich werden sie als Beifänge von L 76 mitimportiert.
Durch einige gelungenen Nachzuchten sind diese Welse aber schon lange Zeit im spezialisierten Fachhandel
regelmäßig erhältlich.



Quelle und weitere Informationen :




Autor: André Werner und Ralf Heidemann.



Wir bedanken uns für das Bilder bei André Werner (André), Anna Sophie und Ralf Heidemann (Fischray).




************************************************** ***************************************

************************************************** ***************************************



************************************************** ***************************************







Wer Informationen hat bezüglich Hypostomus sp. "L 346", die noch nicht
berücksichtigt wurden, kann sie gleich als Antwort unter diesen Datenbankeintrag setzen.
Bei der nächsten Bearbeitung dieses Eintrags wird dieses dann berücksichtigt.
Wir sind immer daran interessiert, gutes Bildmaterial für die Datenbank zu sammeln. Wer
diesbezüglich eigene Aufnahmen für die Datenbank hat und diese zur Verfügung stellt,
kann dies hier tun.





Meine Gruppe Hypostomus sp. "L 346" bekam ich 2007 als Nachzuchten.
Inzwischen sind es sehr schöne stattliche Welse geworden mit etwa 20 cm.
Eine Hypostomus sp. "L 346" aus meiner Gruppe.
Diese Welse stammen aus dem Rio do Pará.
Schlüsselwörter: Hypostomus L346 346 Para Brasilien Hypostominae Hypostomini
Sortierung: 351
Größe min: 20
Beckengröße min: 150
Temperatur min: 25
Temperatur max: 29



Powered by: ReviewPost PHP vB3 Enhanced
Copyright 2003 All Enthusiast, Inc.


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 17:45 Uhr.

Werbung
Die L-Welse-Datenbank


Powered by vBulletin® Version 3.6.8 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.
© 2003 - 2020 L-Welse.com | Impressum