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Panaqolus sp. "L 272"
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272bg.jpg
Großbild


Beschreibung: Gattung/Art: Panaqolus sp. "L 272"

Synonyme: Tucurui-Panaqolus

Herkunft: Tucurui, Rio Tocantins, Pará, Brasilien

Vorgestellt: DATZ 11/1998
Neue L-Nummern aus Klarwasserflüssen in Pará

Die Original-Vorstellung dieses Welses in der Fachzeitschrift Datz als PDF.
Neue L-Nummern aus Klarwasserflssen in Pará


Größe: 10 - 12 cm

Wasserwerte:
Temp.: 25 - 29°C
pH-Wert: 6 - 7

Empfohlene Beckengröße: ab 80 cm



Ein Panaqolus sp. "L 272" aus dem Rio Tocantins.


Sozialverhalten: Der Panaqolus sp. "L 272" ist ein friedlicher und ruhiger Harnischwels,
der ohne weiteres auch in Gruppen gehalten werden kann und auch sollte.



Das Bild des Panaqolus sp. "L 272" kannen durch Anklicken vergrößert werden.
So sind Feinheiten besser zu erkennen.


Das Diskussionsforum zum Thema Beckeneinrichtung findet ihr hier.



Beckeneinrichtung: Es sollte für ein Paar Panaqolus sp. "L 272" mindestens ein 80 cm Becken
verwendet werden.
Wenn eine Gruppe gepflegt werden soll, empfiehlt es sich, auf dementsprechend größere Becken zurückzugreifen.
Jungtiere können beim Heranwachsen natürlich erst mal in kleineren Becken gepflegt werden, ohne
dass es zu Problemen kommt. Das Aufwuchsbecken sollte dann aber, je nach dem Platzbedarf der Welse,
ebenfalls Stück für Stück größer gewählt werden.
Als Bodengrund hat sich Sand oder feiner Kies bewährt.
Das Becken kann auch mit festeren Wasserpflanzen bepflanzt werden.
Näheres über Pflanzen in Welsbecken hier.
Diese Harnischwelse vergreifen sich auch schon mal ein wenig an den Pflanzen.
Die Becken sollten strukturell unterteilt werden, um einzelne Territorien zu schaffen, gerade bei der Gruppenhaltung.
Dazu bieten sich Wurzeln oder auch Schieferplatten an.
Nähere Informationen zum Thema Wurzeln in Welsbecken findet ihr hier.
Die Wurzeln bieten auch gute Unterschlupfmöglichkeiten an, damit sich die Tiere auch mal zurückziehen können.
Des weiteren brauchen die Welse Verstecke in Form von Höhlen, Spalten oder auch Steinaufbauten.
Über die Größe und Art der Höhlen haben wir im Forum einen extra Bericht angefertigt. Dieser ist hier zu finden.
Gerade bei der Haltung im Gesellschaftsbecken sind ruhige oder auch sichere Rückzugsorte
für Welse recht wichtig.


Wer interessantes Bildmaterial seiner Welse hat, kann es hier veröffentlichen.




Das Becken sollte recht stark gefiltert werden und mit Hilfe eines Diffusors oder eines Durchlüftersteins mit
Sauerstoff angereichert werden. Dies hat einen positiven Effekt auf das Wohlbefinden und Verhalten der Tiere.
Das Bild des Panaqolus sp. "L 272" kannen durch Anklicken vergrößert werden.
So sind Feinheiten besser zu erkennen.



Haltung: Als sehr wichtig sollte erwähnt werden, dass diese Harnischwelse zu den sogenannten Holzfressern gehören.
Nicht, dass die Panaqolus sp. "L 272" sich ausschließlich davon ernähren, aber für eine gesunde Ernährung
müssen Wurzeln im Becken zu finden sein. Auch sollte es sich hierbei um recht weiches Holz handeln.
Die Welse fressen Trockenfutter verschiedenster Sorten. Dazu gehören Futtertabletten, Welschips, Granulatfutter,
Futterpellets sowie auch Flockenfutter.
Frostfutter oder Frischfutter wird sehr gern von diesen Schilderwelsen angenommen. Dazu gehören die verschiedensten
Mückenlarven-Varianten (weiße, schwarze, rote), Krill, Stinte, Fischfilet, Cyklops, Moina,
verschiedenste Mollusken, Artemia und vieles mehr.
Der überwiegende Teil der Nahrung sollte aus pflanzlichem Futter bestehen.
Dazu gehören Eisbergsalat, Feldsalat, Rosenkohl, Kohlrabieblätter, Kartoffeln, Brokkoli, Erbsen, Löwenzahn,
Paprika, Gurken, Zucchini und vieles mehr.
Einige Aquarianer füttern ihre Tiere mit frischem selbstgemachtem Futterbrei. Für eine solche Zubereitung des
Futterbreis findet man im Forum "Ernährung der Fische" die verschiedensten Möglichkeiten.



Das Maul eines Panaqolus sp. "L 272" dieser gehöhrt zu den Holzfressern.
Das Bild des Panaqolus sp. "L 272" kannen durch Anklicken vergrößert werden.
So sind Feinheiten besser zu erkennen.

Das Diskussionsforum zum Thema Welsfutter findet ihr hier.



Links der Oberkieferbezahnung eines Panaqolus sp. "L 272" und rechts der Unterkieferbezahnung.
Die Bilder des Panaqolus sp. "L 272" können durch Anklicken vergrößert werden.
So sind Feinheiten besser zu erkennen.


Zucht: Ãœber eine Nachzucht von Panaqolus sp. "L 272" ist zur Zeit noch nichts bekannt.

Aber in der Gattung Panaqolus wurden schon sehr viele Arten nachgezogen.
Diese Harnischwelse gehören zu den Höhlenbrütern, wobei die Männchen die Gelege betreuen und pflegen.
Tonhöhlen in der passenden Größe haben sich oftmals bewährt.
Näheres zum Thema Höhlen findet ihr hier.


Das Diskussionsforum zum Thema Welszucht findet ihr hier.




Durch Anklicken vergrößern sich die Bilder der Panaqolus sp. "L 272"!


Exportsituation: Diese Harnischwelse dürfen aus Brasilien exportiert werden.
Die brasilianische Regierung regelt ihre Exporte von Zierfischen nun über eine Negativliste.
Diese wird von der IBAMA herausgegeben.
Es dürfen nur Zierfische exportiert werden, die nicht auf der Liste geführt werden.
Die unter Export-Verbot stehenden Fische sind in einem Buch zusammengefasst:
Livro Vermelho 2018 vol6

Bei schweren Verstößen gegen die Exportvorschriften hat die brasilianische Regierung schon
hohe Geldstrafen und auch Gefängnisstrafen verhängt.
Daher sind in den letzten Jahren die Exporte aus Brasilien stark zurückgegangen.
Neue Arten, die bei Aquarianern weltweit immer sehr begehrt waren, sind aus Brasilien eher nicht
mehr zu erwarten. Hier haben sich in den letzten Jahren andere südamerikanische Länder hervorgetan.




Die Panaqolus sp. "L 272" haben 7 Weichstrahlen in der Rückenflosse (Dorsale).
Der erste Strahl in der Rückenflosse wird als Hartstrahl (Dorsalstrahl) bezeichnet und
weist einen leichten Odontodenbewuchs auf.
Die Weichstrahlen spalten sich im letzten Drittel in der Rückenflosse zweimal auf.
Die Rückenflosse (Dorsale) ist am letzten Strahl nicht durch eine Membran mit dem Rücken verbunden.
Die Fettflosse (Adipose) ist nicht mit der Rückenflosse verbunden.
Zwischen den beiden Hartstrahlen (Caudalstrahlen) der Schwanzflosse (Caudale) eines
Panaqolus sp. "L 272" sind 14 Weichstrahlen zu zählen, die sich wiederum aufspalten.
Das Bild des Panaqolus sp. "L 272" kannen durch Anklicken vergrößert werden.
So sind Feinheiten besser zu erkennen.


Das Diskussionsforum zum Thema L-Welse findet ihr hier.




Das Bild des Panaqolus sp. "L 272" kannen durch Anklicken vergrößert werden.
So sind Feinheiten besser zu erkennen.


Weitere Informationen zu Panaqolus sp. "L 272":


Autor: Ralf Heidemann

Wir bedanken uns für die Bilder bei André Werner und der Fa. Transfish. , Markus Kaluza und Ralf Heidemann.



Wer Informationen hat bezüglich Panaqolus sp. "L 272", die noch nicht
berücksichtigt wurden, kann sie gleich als Antwort unter diesen Datenbankeintrag setzen.
Bei der nächsten Bearbeitung dieses Eintrags wird dieses dann berücksichtigt.
Wir sind immer daran interessiert, gutes Bildmaterial für die Datenbank zu sammeln. Wer
diesbezüglich eigene Aufnahmen für die Datenbank hat und diese zur Verfügung stellt,
kann dies hier tun.





Zu den sogenannten Holzfressern gehören auch die Panaqolus sp. "L 272".
Eine Welsart, die man selten vor die Kamera bekommt.
Der Panaqolus sp. "L 272" ist ein Harnischwels, der nur selten importiert wird.
Diese Welse stammen aus dem Klarwasserfluss Rio Tocantins und kommen als Beifänge zu uns.
In Becken mit vielen Wurzeln und guter Filterung fühlen sie sich wohl.
Schlüsselwörter: Panaqolus L272 272 Pará Para Tocantins Brasilien Hypostominae Ancistrini
Sortierung: 277
Größe min: 10
Beckengröße min: 80
Temperatur min: 25
Temperatur max: 29



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