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Beschreibung:
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Gattung/Art: Hemiloricaria lanceolata (Günther, 1868)
Synonyme: Schokobraune Hexenwelse, Hexenwels schocko, Schokoladenbraune Hexenwelse, Lanzenharnischwels
Herkunft: Weit verbreitete Art: Brasilien, Peru, Ekuador, Bolivien, Paraguay.
Größe: 12 cm
Wasserwerte:
T: 25 - 28 °C
Empfohlene Beckengröße: 60 cm
Geschlechtsunterschiede
Die Männchen sind gut an den Backenbärten zu erkennen, Weibchen haben bei entsprechender Fütterung regelmäßig einen sichtbaren Laichansatz.
Männchen
Weibchen
Sozialverhalten
Diese Art ist wie Hexenwelsen üblich allgemein sehr ruhig, wenig schwimmfreudig und sehr gut verträglich. Auseinandersetzungen mit Arten anderer Gattungen sind sehr selten.
Haltung
Hemiloricaria lanceolata ernährt sich omnivor. Trockenfutter aller Art wird gerne angenommen. Zufütterung von Gemüse und Lebendfutter ist ebenfalls möglich.
Zucht
Die Zucht dieser Art ist relativ einfach. Bei abwechslungsreicher Fütterung haben die Weibchen ständig Laichansatz und laichen in kurzen Abständen in beidseitig offenen Röhren (aus PVC oder Ton) ab.
Die Männchen sind allerdings oft schlechte Brutpfleger, so dass die Eier selten bis zum Schlupf durchgepflegt werden. Eine Möglichkeit ist der Einsatz von Männchen anderen Arten/Gattungen als Ammen (z.B. LG 6) oder die künstliche Aufzucht.
Die Jungtiere sind dann im Vergleich zu anderen Hexen einfacher aufzuziehen, da sie relativ aktiv auf Nahrungssuche gehen. Als Erstnahrung bieten sich bei Aufzucht im Einhängekasten Artemianauplien an, ansonsten kann auch Staubfutter oder Tablettenfutter gegeben werden. Als Ergänzung sind Blätter von Brennesseln oder z.B. vom Walnussbaum gut geeignet, an diesen hängen sich die Jungtiere gerne auf und haben zusätzliche Nahrung.
Larve beim Schlupf!
Jungwels mit etwa 1 Monat
Bei meiner Variante sind die Jungfische sehr kontrastreich, während die adulten Tiere insgesamt recht dunkel mit verschiedenen Brauntönen werden.
Junges Männchen
Besonderheiten
Die Art hat offenbar ein riesiges Verbreitungsgebiet und ist extrem variabel in der Färbung. Typisch für die Art ist es, dass sie im Alter dunkler werden.
Die Färbung der Dorsalen (im vorderen Bereich gezeichnet) ist für diese Art typisch. Männchen haben einen ausgeprägten Backenbart mit vielen Borsten, darin unterscheiden sie sich von der ähnlichen Art Leliella heteroptera.
Die produktiven Weibchen dieser Art werden leider auch dazu verwendet, um diese mit Männchen von Leliella sp. "Rot" zu verpaaren. Diese fruchtbaren Hybriden sind zunächst auch schön rot, dunkeln aber später - wie für Hemiloricaria lanceolata typisch - zusehends nach.
Mit der fruchtbaren Kreuzbarkeit wird die Nähe zu der Gattung Leliella bestätigt.
Für die Bilder bedanken wir uns bei Karsten S. und Enrico Richter
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Schlüsselwörter:
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Hemiloricaria lanceolata Brasilien Peru Ekuador Bolivien Paraguay Loricariinae
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Größe min:
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12
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Beckengröße min:
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60
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Temperatur min:
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25
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Temperatur max:
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28
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