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Hypostomus laplatae
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Beschreibung: Gattung/Art: Hypostomus laplatae (Eigenmann, 1907)

Synonyme: Plecostomus laplatae Eigenmann, 1907, Plecostomus taeniatus Regan, 1908, Plecostomus rachoviiRegan 1913, Plecostomus commersonoides Marini, Nichols & La Monte, 1933, Hypostomus taeniatus (Regan, 1908), Hypostomus rachovii (Regan 1913), Hypostomus commersonoides (Marini, Nichols & La Monte, 1933), La Plata-Schilderwels

Herkunft: Argentinien, Uruguay, Rio de la Plata Becken


Hypostomus laplatae, Holotyp BMNH 1913.10.30.15
Bild von Natural History Museum, Retrieved: 26 Jan 2019, veröffentlicht unter der Creative Commons Attribution License (CC BY 4.0)

Größe: 70 cm

Wasserwerte:
T: 18-24 °C, pH-Wert: 6 - 8

Empfohlene Beckengröße: ab 200 cm


Hypostomus laplatae stammt aus dem Rio de la Plata.

Ethymologie:
Der wissenschaftliche Namensteil "laplatae" bezieht sich auf die Herkunft diese Welse.

Geschlechtsunterschiede:
Die Brustflossen von Hypostomus laplatae Männchen sind länger als bei den Weibchen. Ausgewachsene Hypostomus laplatae Weibchen sind durch die breitere Bauchpartie (Laichansatz) meist ebenfalls von den Männchen zu unterscheiden.

Sozialverhalten:
Hypostomus laplatae ist recht ruhig. Adulte Harnischwelse dieser Art können sich territorial verhalten, meist die männlichen Vertreter dieser Welse.


Hypostomus laplatae, Holotyp BMNH 1913.10.30.15
Bild von Natural History Museum, Retrieved: 26 Jan 2019, veröffentlicht unter der Creative Commons Attribution License (CC BY 4.0)


Hypostomus laplatae, Holotyp BMNH 1913.10.30.15
Bild von Natural History Museum, Retrieved: 26 Jan 2019, veröffentlicht unter der Creative Commons Attribution License (CC BY 4.0)

Haltung:
Hypostomus laplatae gehören zu den sogenannten Allesfressern (Omnivore).
Die Welse fressen Trockenfutter verschiedenster Sorten. Dazu gehören Futtertabletten, Welschips, Granulatfutter, Futterpellets sowie auch Flockenfutter. Frostfutter oder Frischfutter wird sehr gern von diesen Schilderwelsen angenommen. Dazu gehören die verschiedensten Mückenlarven-Varianten (weiße, schwarze, rote), Krill, Stinte, Fischfilet, Cyklops, Moina, verschiedenste Mollusken, Artemia und vieles mehr. Pflanzenfutter wird mal mehr und mal weniger gern genommen, aber für eine vielseitige Ernährung dieser Welse sollte darauf nicht verzichtet werden. Beim Pflanzenfutter kommt es häufig vor, dass die einzelnen Welse ihr Lieblingsfutter haben. So kommt es vor, dass der eine das Grünfutter gerne frisst und der nächste es meidet. Hierbei sollten die verschiedensten Pflanzenfuttersorten ruhig mal ausprobiert werden. Dazu gehören Eisbergsalat, Feldsalat, Rosenkohl, Kohlrabieblätter, Kartoffeln, Brokkoli, Erbsen, Löwenzahn, Paprika, Gurken, Zucchini und vieles mehr.
Einige Aquarianer füttern ihre Tiere mit frischem selbstgemachtem Futterbrei. Für eine solche Zubereitung des Futterbreis findet man im Forum "Ernährung der Fische" die verschiedensten Möglichkeiten.
Man sollte im Becken weiche Wurzeln anbieten. Zum einen sind sie als Verstecke sehr beliebt und zum anderen werden sie von der einen oder anderen Harnischwelsart gerne als Nahrungsergänzung angesehen.

Das Diskussionsforum zum Thema Welsfutter findet ihr hier.


Hypostomus laplatae haben 7 Weichstrahlen in der Rückenflosse (Dorsale). Der erste Strahl in der Rückenflosse wird als Hartstrahl (Dorsalstrahl) bezeichnet und weist einen leichten Odontodenbewuchs auf. Die Weichstrahlen spalten sich im letzten Drittel in der Rückenflosse zweimal auf. Die Rückenflosse (Dorsale) ist am letzten Strahl nicht durch eine Membran mit dem Rücken verbunden. Die Fettflosse (Adipose) ist nicht mit der Rückenflosse verbunden. Zwischen den beiden Hartstrahlen (Caudalstrahlen) der Schwanzflosse (Caudale) von Hypostomus laplatae sind 14 Weichstrahlen zu zählen, die sich wiederum aufspalten.

Zucht:
Über eine Nachzucht von Hypostomus laplatae ist zur Zeit noch nichts bekannt. Angesichts der Größe, die die Welse erreichen können, wären vermutlich sehr geräumige Becken erforderlich.

In der Gattung Hypostomus wurden schon mehere Arten nachgezogen. Durch ihre Größe kommt es häufig vor, dass diese Welse in Einzelhaltung gepflegt werden. Daher sind bei den größer werdenden Gattungen seltener Berichte von Nachzuchten im Aquarium zu finden. Die Schilderwelse gehören zu den Höhlenbrütern, wobei die Männchen die Gelege betreuen und pflegen. Tonhöhlen in der passenden Größe haben sich oftmals bewährt.
Näheres zum Thema Höhlen findet ihr hier.

Ähnliche Welse zu Hypostomus laplatae:
Das Diskussionsforum zum Thema Welszucht findet ihr hier.

Das Diskussionsforum zum Thema Beckeneinrichtung findet ihr hier.

Das Diskussionsforum zum Thema L-Welse findet ihr hier.



Weitere Informationen zu Hypostomus laplatae:

Autoren: Ralf Heidemann und Karsten S.

Wir bedanken uns für die Bilder bei "The Trustees of the Natural History Museum, London".


Wer Informationen hat bezüglich Hypostomus laplatae, die noch nicht berücksichtigt wurden, kann sie gleich als Antwort unter diesen Datenbankeintrag setzen. Bei der nächsten Bearbeitung dieses Eintrags wird dieses dann berücksichtigt.
Wir sind immer daran interessiert, gutes Bildmaterial für die Datenbank zu sammeln. Wer diesbezüglich eigene Aufnahmen für die Datenbank hat und diese zur Verfügung stellt, kann dies hier tun.
Schlüsselwörter: Hypostomus laplatae Plata Argentinien Uruguay Hypostominae Hypostomini
Größe min: 50
Beckengröße min: 200
Temperatur min: 18
Temperatur max: 24



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