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Peckoltia vittata
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Peckoltia_Zwergschilderwels_0009_600.jpg
Grobild


Beschreibung: Gattung/Art: Peckoltia vittata Steindachner, 1882

Synonyme: Chaetostomus vittatas

Herkunft: Rio Xingú, Rio Madeira, Brasilien

Größe: 12-13 cm

Wasserwerte:
T: 26-30 °C
pH: 5 - 7

Empfohlene Beckengröße: 80-100 cm



Der Peckoltia vittata kommt aus dem Rio Xingu.


Das Diskussionsforum zum Thema L-Welse findet ihr hier.

Sonstiges: Es ist nicht zu 100 % geklärt, ob es sich bei L 15 um den "echten" P. vittata handelt.
Im Handel werden häufig auch mal andere Harnischwelse mit der Bezeichnung „L 15“ angeboten.
Dabei werden zum Teil Panaqolus sp. aff. maccus "L 448" falsch als “L 15” angeboten, obwohl diese Tiere
nicht einmal die Gattung gemeinsam haben.
Unter der Bezeichnung L 15 werden auch gelegentlich ähnliche Welse aus dem Rio Tocantins gehandelt.
In der Literatur und im Handel wird der L 15 häufig auch als Peckoltia vittata bezeichnet, der allerdings wahrscheinlich,
nach heutigem Wissen, einen anderen Harnischwels darstellt.
Auch die Bezeichnung Peckoltia vittata unter der diese Art lange Zeit in unserer Datenbank
geführt wurde, scheint allem Anschein nach nicht mehr zeitgemäß zu sein.
Denn es hat sich inzwischen die Annahme erhärtet, dass die Welse, die als L 15 bezeichnet werden, wohl nicht mit den Peckoltia vittata, der wissenschaftlich beschrieben Art, identisch sind.
Daher haben wir uns entschieden, diese Art mit einem „sp.“ oder "sp. aff." zu versehen, bis es eine eindeutigere
Zuordnung gibt.
Nach Angaben im Welsatlas Bd. 2 sollten diese Welse wohl nicht zu kühl gehalten werden.


Geschlechtsunterschiede: Bei geschlechtsreifen Welsen kann man anhand der Körperform
die Geschlechter unterscheiden.
Die Unterscheidung anhand der Genitalpapille ist eine weitere Möglichkeit, die aber meist erst nach
der Geschlechtsreife Erfolg verspricht.



Links ist ein Männchen des Peckoltia sp. "L 15" in der Dorsalansicht zu sehen, was an seiner schlankeren
"Taille" zu erkennen ist. Das rechte Bild zeigt das Weibchen, das durch den Laichansatz eine viel breitere
"Taille" hat (breiter als die Kopfpartie).
In der Regel bleiben die Weibchen im Wachstum zurück. Dies liegt daran, dass sie Energie nicht
ausschließlich in das Wachstum "stecken" sonder vermehrt in die Laichbildung.
Durch einen Klick auf das Bild erhält man eine größere Ansicht des Peckoltia cf. vittata "L 15".



Bei den ausgewachsenen Männchen sind die verlängerten Odontoden hinter den Kiemendeckeln ein gutes
Erkennungsmerkmal, wie hier auf dem linken Bild zu sehen.
Bei den Weibchen sind die Odontoden wesentlich kürzer (rechtes Bild).
Durch einen Klick auf das Bild erhält man eine größere Ansicht des Peckoltia cf. aff. vittata "L 15".


Sozialverhalten: Der Peckoltia sp. "L 15" ist ein friedlicher und ruhiger Harnischwels,
der ohne weiteres auch in Gruppen gehalten werden kann und auch sollte.



Dies ist ein adultes L 15 Männchen mit 13 cm Länge. Bei jüngeren Tieren ist die Musterung wesentlich
gleichmäßiger und wird erst im Alter bei einigen Fundortvarianten ungleichmäßiger.
Durch einen Klick auf das Bild erhält man eine größere Ansicht des Peckoltia cf. vittata "L 15".



Bei jüngeren Peckoltia sp. "L 15" (ca. 8 cm) ist die Musterung wesentlich
gleichmäßiger und wird erst im Alter bei einigen Fundortvarianten ungleichmäßiger.
Durch einen Klick auf das Bild erhält man eine größere Ansicht des Peckoltia cf. vittata "L 15".


Beckeneinrichtung: Es sollte für ein Paar mindestens ein 80 cm Becken verwendet werden.
Wenn eine Gruppe gepflegt werden soll, empfiehlt es sich, auf dementsprechend größere Becken zurückzugreifen.
Jungtiere können beim Heranwachsen natürlich erst mal in kleineren Becken gepflegt werden, ohne
dass es zu Problemen kommt. Das Aufwuchsbecken sollte dann aber, je nach dem Platzbedarf der Welse,
ebenfalls Stück für Stück größer gewählt werden.
Als Bodengrund hat sich Sand oder feiner Kies bewährt.
Das Becken kann auch mit festeren Wasserpflanzen bepflanzt werden.
Näheres über Pflanzen in Welsbecken hier.
Diese Harnischwelse vergreifen sich in der Regel nicht an den Pflanzen.
Die Becken sollten strukturell unterteilt werden, um einzelne Territorien zu schaffen, gerade bei der Gruppenhaltung.
Dazu bieten sich Wurzeln oder auch Schieferplatten an.
Nähere Informationen zum Thema Wurzeln in Welsbecken findet ihr hier.
Die Wurzeln bieten auch gute Unterschlupfmöglichkeiten an, damit sich die Tiere auch mal zurückziehen können.
Des weiteren brauchen die Welse Verstecke in Form von Höhlen, Spalten oder auch Steinaufbauten.
Über die Größe und Art der Höhlen haben wir im Forum einen extra Bericht angefertigt. Dieser ist hier zu finden.
Gerade bei der Haltung im Gesellschaftsbecken sind ruhige oder auch sichere Rückzugsorte
für Welse recht wichtig.



Beim mittleren Bild ist die ungepanzerte Bauchpartie dieser Welse gut erkennbar.
Die Unterscheidung der Geschlechter anhand der Genitalpapille ist nur für erfahrene und geübte
Aquarianer eine weitere Möglichkeit. Eine Unterscheidung ist meist aber erst mit der Geschlechtsreife möglich.
Durch einen Klick auf das Bild erhält man eine größere Ansicht des Peckoltia cf. vittata "L 15".


Das Diskussionsforum zum Thema Beckeinrichtung findet ihr hier.




Dies ist ein adultes Weibchen mit einer Größe von 12 cm.
Je größer die L 15 Weibchen sind, desto mehr Eier enthalten ihre abgelegten Gelege.
Durch einen Klick auf das Bild erhält man eine größere Ansicht des Peckoltia cf. vittata "L 15".


Haltung: Die Peckoltia sp. "L 15" stammen aus dem Mündungsbereich des Rio Xingús hinauf bis in den Unterlauf dieses gewaltigen südlichen Zuflusses, der den Amazonas speist.
Nach Angaben der DATZ 1989, wo diese Welse die L-Nummer „L 15“ verliehen bekamen, wurden diese Tiere unter Steinen und in Felsspalten in der Nähe von Altamira nachgewiesen.
Das Becken sollte recht stark gefiltert werden und mit Hilfe eines Diffusors oder eines Durchlüftersteins mit
Sauerstoff angereichert werden. Dies hat einen positiven Effekt auf das Wohlbefinden und Verhalten der Tiere.
Das liegt daran, dass Harnischwelse im Allgemeinen in den eher sauerstoffreichen und gut durchströmten
Bereichen der Flüsse beheimatet sind.
Diese Welse gehören zu den sogenannten Allesfressern (Omnivore), daher fressen sie pflanzliche wie auch
tierische Nahrung. Die tierische Nahrung wird von den Welsen im Allgemeinen lieber gefressen,
in Form von Frostfutter, wie rote/schwarze/weiße Mückenlarven, Wasserflöhe, Moinas, feiner Krill,
Artemia, Cyclops und noch einiges mehr. Fischfilet ist, wie bei vielen anderen Welsen, ebenfalls
eine sehr beliebte Spezialität. Auch Muschelfleisch und die sogenannten Meeresfrüchte werden nicht verschmäht.
Lebendfutter, das beim Tümpeln gefangen wurde, oder auch Futtertierzuchten wie Artemia, Grindal oder Enchyträen
sind natürlich auch beliebt bei diesen Welsen.
Pflanzliches Futter in Form von Salaten verschiedener Art, Gurken, Zucchini oder auch Kartoffeln
werden ebenfalls in der Regel als Futter angenommen. Bei einigen Welsen wird das Pflanzenfutter mal mehr und
bei anderen mal weniger gern genommen, da haben die Tiere teilweise unterschiedliche Geschmäcker.
Trockenfutter in den verschiedensten Arten wird ebenfalls gern gefressen.
Im Handel gibt es die verschiedensten Futtersorten für eine omnivore Ernährung.
Ob nun als Granulat, Flockfutter, Futterpellets, in Tablettenform oder als Futterchips spielt für die Welse
kaum eine Rolle. Einige Welspfleger verfüttern mit viel Erfolg auch ihren selbst gemachten Futterbrei.
Wichtig ist bei der Ernährung, dass recht abwechslungsreich gefüttert wird. Dies ist
für eine dauerhafte Gesundheit der Harnischwelse wichtig.



Dies ist das Maul eines Peckoltia sp. "L 15", der zu den Allesfressern zählt.
Durch einen Klick auf das Bild erhält man eine größere Ansicht des Peckoltia cf. vittata "L 15".


Das Diskussionsforum zum Thema Welsfutter findet ihr hier.




Die Peckoltia sp. "L 15" sind in der Natur auf steinigen Untergründen zu finden, häufig dort, wo es
eine starke Wasserströmung gibt. Im Aquarium ist die Strömung nicht so ausschlaggebend, eher die gute Sauerstoffversorgung.
Durch einen Klick auf das Bild erhält man eine größere Ansicht des Peckoltia cf. vittata "L 15".


Vergesellschaftung: Der Peckoltia sp. "L 15" ist gegenüber anderen Beckenbewohnern
überaus verträglich, was eine Vergesellschaftung mit freischwimmenden Fischen und auch anderen
Welsen ohne weiteres möglich macht.
In einem sogenannten Gesellschaftsbecken kann der Peckoltia sp. "L 15" durchaus gut gepflegt werden.
Er neigt nicht dazu, andere Fische zu erjagen. Daher ist es vollkommen unproblematisch, diese Welse auch
mit kleineren Fischen wie Salmlern zu vergesellschaften.
Der Peckoltia sp. "L 15" würde aber ohne weiteres verstorbene Tiere als Futter ansehen.
So gesehen ist er dann eher ein Aasfresser, was durchaus auch schon mal ein Vorteil sein kann, falls ein versteckter verstorbener Fisch vom Pfleger nicht entdeckt wird.

Die Auswahl an Aquarienfischen für ein Gesellschaftsbecken ist sehr vielfältig.
Bei der Fütterung können sich robustere größere Welse mal ums Futter drängeln und streiten. Das ist normal und bringt keine weiteren Probleme mit sich.
Auch kann es vorkommen, dass Welse (meist geschlechtsreife Männchen) eine Höhle oder einen Versteckplatz
für sich beanspruchen. Das ist allerdings in der Regel meist mit etwas Gerangel abgetan, was vollkommen
ungefährlich und normal ist.
Bei der Vergesellschaftung sollte natürlich darauf geachtet werden, dass die Wasserwerte der Pfleglinge nahezu
identisch sind. Es wird auf die Dauer gesehen keinen Erfolg versprechen, Tiere mit unterschiedlichen
Grundanforderungen in einem Becken zu pflegen. Mit Grundanforderungen sind die Beckentemperatur, die Wasserhärte, der pH-Wert, die unterschiedlichen Futterarten und ähnliches gemeint. Auch die unterschiedliche Stressempfindlichkeit von Fischen muss beachtet werden. Einige Arten haben es lieber eher ruhig, während andere wesentlich toleranter gegenüber Störungen sind.
Da es von der Seite des Peckoltia sp. "L 15" kaum Bedenken gibt, sollte darauf geachtet werden, dass
diese ruhigen Welse nicht von anderes Bewohnern attackiert werden, wie zum Beispiel von einigen Barschen,
die schon mal die Flossen der Welse mehr oder weniger stark beschädigen können.
Ob die Tiere, die vergesellschaftet werden, aus ein und dem selben Ursprungshabitat stammen
oder von verschiedenen Kontinenten, ist eher eine Frage der allgemeinen Vorlieben des Halters.
Wenn die Pflegbedingungen übereinstimmen, spricht in der Regel nichts dagegen.



Der Schwanzstiel der erwachsenen Männchen ist meist mit vielen kleinen Hautzähnchen beborstet (links), während die Weibchen (rechts) nahezu glatt sind.
Durch einen Klick auf das Bild erhält man eine größere Ansicht des Peckoltia cf. vittata "L 15".


Das Diskussionsforum zum Thema L-Welse findet ihr hier.





Sonstiges: Im Handel werden häufig auch mal andere Harnischwelse mit der Bezeichnung „L 15“ angeboten.
Dabei werden zum Teil Panaqolus sp. aff. maccus "L 448" falsch als “L 15” angeboten, obwohl diese Tiere
nicht einmal die Gattung gemeinsam haben.
Unter der Bezeichnung L 15 werden auch gelegentlich ähnliche Welse aus dem Rio Tocantins gehandelt.
In der Literatur und im Handel wird der L 15 häufig auch als Peckoltia vittata bezeichnet, der allerdings wahrscheinlich,
nach heutigem Wissen, einen anderen Harnischwels darstellt.
Auch die Bezeichnung Peckoltia vittata unter der diese Art lange Zeit in unserer Datenbank
geführt wurde, scheint allem Anschein nach nicht mehr zeitgemäß zu sein.
Denn es hat sich inzwischen die Annahme erhärtet, dass die Welse, die als L 15 bezeichnet werden, wohl nicht mit den Peckoltia vittata, der wissenschaftlich beschrieben Art, identisch sind.
Daher haben wir uns entschieden, diese Art mit einem „sp.“ oder "sp. aff." zu versehen, bis es eine eindeutigere
Zuordnung gibt.
Nach Angaben im Welsatlas Bd. 2 sollten diese Welse wohl nicht zu kühl gehalten werden.



Die Rückenflosse dieser Harnischwelse weist sieben Weichstrahlen auf, die sich ab der Mitte mehrfach aufteilen.
Der letzte Weichstrahl der Rückenflossen ist weder mit der Rückenpanzerung noch mit der Fettflosse verbunden.
Der erste Strahl ist der verdickte Hartstrahl.
Die Schwanzflosse weist zwischen ihren Hartstrahlen 14 Weichstrahlen auf, die sich ebenfalls mehrfach aufteilen.
Durch einen Klick auf das Bild erhält man eine größere Ansicht des Peckoltia cf. vittata "L 15".


Zucht: Diese Welse werden seit vielen Jahren regelmäßig nachgezogen.
Bei dem Peckoltia sp. "L 15" handelt es sich um einen Höhlenbrüter.
Die Höhlen müssen von der Größe her an die Welse angepasst sein.
Während die Welse in der Natur Steinspalten oder Ausbuchtungen im Totholz als Schutz für
ihre Gelege heranziehen müssen, hat sich im Aquarium der Einsatz von Ton- oder Schieferhöhlen
durchaus bewährt.
Näheres zum Thema Höhlen findet ihr hier.
Gerade wenn mehrere große Männchen in einem Becken leben, hat es sich von Vorteil gezeigt,
das Becken in mehrere Bereiche (Territorien) optisch zu unterteilen.
So sind die Welse innerartlich noch wesentlich ruhiger, was für eine Vermehrung förderlich ist.
Das Zuchtwasser sollte leicht sauer sein und recht weich.
Es wurden Nachzuchten bei 26,5 °C (siehe WA2) erreicht, während aber bei der Mehrzahl der Züchter
Temperaturen um die 28 °C verwendet werden.
Das Männchen pflegt und verteidigt das Gelege bis die Jungfische schlüpfen und auf sich alleine gestellt sind,
wie bei den Harnischwelsen üblich.
Jungwelse fressen im Prinzip das selbe wie die Elterntiere, nur eben für ihre Größe angepasst verkleinert.
Artemia-Nauplien, gefrostete Cyclops und Bosmiden sind gut geeignet.
Die Aufzucht wird am besten separat gemacht, in einem extra Becken oder einem Einhängekasten („Gerdkasten“).
So ist eine gezielte Ernährung der Jungfische bei der Aufzucht gewährleistet.
Um den Stress unter den Jungwelsen zu minimieren, sollte man viele kleine Röhren als
Verstecke im Aufzuchtbehälter platzieren. So haben die Jungtiere einen Unterschlupf,
in dem sie sich sicher fühlen. Bei Rangeleien unter den Jungwelsen stehen immer zwei Ausgänge
zur Verfügung. Das senkt den Stress und erhöht dadurch die Wachstumsgeschwindigkeit der Welse.
Im Welsatlas Bd. 2 und im Back to Nature Handbuch für L-Welse wird ebenfalls über erfolgreiche Nachzuchten berichtet.



Die Kopfpartie der Männchen (rechts) ist breiter und länger als die der Weibchen (links).
Der Hartstrahl der Brustflosse weist bei adulten Männchen einen verstärkten Odontodenbewuchs auf.
Durch einen Klick auf das Bild erhält man eine größere Ansicht des Peckoltia cf. vittata "L 15".


Das Diskussionsforum zum Thema Welszucht findet ihr hier.




Diese Harnischwelse werden im Handel auch häufig unter der deutschen Bezeichnung als
"Zwergschilderwelse" angeboten, meist als "Zierbinden Zwergschilderwels" oder "Gestreifter Zwergschilderwels".
Durch einen Klick auf das Bild erhält man eine größere Ansicht des Peckoltia cf. vittata "L 15".


Exportsituation: Diese Harnischwelse dürfen aus Brasilien exportiert werden.
Die brasilianische Regierung regelt ihre Exporte von Zierfischen nun über eine Negativliste.
Diese wird von der IBAMA herausgegeben.
Es dürfen nur Zierfische exportiert werden, die nicht auf der Liste geführt werden.
Die unter Export-Verbot stehenden Fische sind in einem Buch zusammengefasst:
Livro Vermelho 2018 vol6

Bei schweren Verstößen gegen die Exportvorschriften hat die brasilianische Regierung schon
hohe Geldstrafen und auch Gefängnisstrafen verhängt.
Daher sind in den letzten Jahren die Exporte aus Brasilien stark zurückgegangen.
Neue Arten, die bei Aquarianern weltweit immer sehr begehrt waren, sind aus Brasilien eher nicht
mehr zu erwarten. Hier haben sich in den letzten Jahren andere südamerikanische Länder hervorgetan.


Der Rio Xingu ist einer der großen Zuflüsse des Amazonas.
Er kommt aus dem südlichen Tiefland des Amazonas-Unterlaufs.
Er ist fast 2000 Kilometer lang.
Altamira, eine aquaristisch bekannte Stadt, ist an seinem Flusslauf zu finden.
Gerade für Welsliebhaber ist der Rio Xingu ein absolutes Highlight.

Handelssituation: Diese Tiere tauchen recht oft im Handel auf und sind regelmäßig auf den Stocklisten der
brasilianischen Exporteure zu finden. Wer auf der Suche nach diesen recht pflegeleichten Welsen ist, wird in der
Regel recht schnell fündig.
Nur sollte man daran denken, dass unter der Bezeichnung L 15 oder Peckoltia vittata im Handel verschiedene
Welse angeboten werden.



Auge von eine L 15. Das Auge ist mit einem kleinen Irislappen bedeckt.
Durch einen Klick auf das Bild erhält man eine größere Ansicht des Peckoltia cf. vittata "L 15".


Ähnliche Welse:

Weiterführende Informationen:



Autor: Das Datenbank Team

Wir bedanken uns für das Bild Ralf Heidemann und Michael Berg.



Wer Informationen hat bezüglich Peckoltia vittata, die noch nicht
berücksichtigt wurden, kann sie gleich als Antwort unter diesen Datenbankeintrag setzen.
Bei der nächsten Bearbeitung dieses Eintrags wird dieses dann berücksichtigt.
Wir sind immer daran interessiert, gutes Bildmaterial für die Datenbank zu sammeln. Wer
diesbezüglich eigene Aufnahmen für die Datenbank hat und diese zur Verfügung stellt,
kann dies hier tun.




Seit vielen Jahren schon pflege ich eine Gruppe von den Peckoltia vittata "L 15".
Als Jungfisch ist die Färbung noch sehr einheitlich, bei den Adulten wird sie dann bei mir sehr variabel.
Aus dem Rio Xingú stammt der Peckoltia vittata "L 15".
Eine schöne und einfach zu pflegende Harnischwelsart.
Schlsselwrter: Peckoltia vittata Xingú Xingu L15 L015 Madeira Brasilien Hypostominae Ancistrini
Größe min: 12
Beckengröße min: 80
Temperatur min: 26
Temperatur max: 30



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Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 23:12 Uhr.

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